Strukturpapier als Empfehlung für Kliniken sowie Kostenträger und Politik
„Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen sowie der Komplexität des Reformvorhabens soll unser Strukturpapier als Empfehlung und Orientierung sowohl für Kliniken als auch für Kostenträger und Politik dienen“, erklärt der federführende Autor, Dr. Torben Brod, Sprecher der DIVI-Sektion Strukturen in der Klinischen Akut- und Notfallmedizin und Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme der Medizinischen Hochschule Hannover.
Denn bis heute gab es in Deutschland keine einheitlichen Empfehlungen zur erforderlichen Ausstattung und Struktur von Notaufnahmen. Entsprechend hat in den letzten Monaten ein interdisziplinäres und multiprofessionelles Expertengremium aus den Reihen von DIVI und DGINA die vorliegenden gemeinsamen Empfehlungen erarbeitet.
Interdisziplinär und multiprofessionell auf der Basis nationaler und internationaler Erkenntnisse
Orientiert haben sich die Autoren der Empfehlungen „vor allem an aktuellen nationalen wie internationalen wissenschaftlichen Erkenntnissen, Standards und Empfehlungen“, erklärt Prof. Christian Wrede, DGINA-Vizepräsident und Professor für Interdisziplinäre Notfallmedizin an der MSB Medical School Berlin.
Dabei wird klar: „Die Qualität der Patientenversorgung in der Notaufnahme hängt maßgeblich davon ab, wie diese strukturiert und personell ausgestattet ist“, sagt DIVI-Präsident Felix Walcher und betont den multiprofessionellen Ansatz: „Wir können in der Notaufnahme nur im Team qualitativ hochwertige Patientenversorgung bieten.“ DGINA-Präsident Martin Pin ergänzt: „Mit unseren Empfehlungen wollen wir die Notfallkliniken aller Versorgungsstufen dabei unterstützen, diese Voraussetzungen zu gewährleisten.“
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Erschienen am 18.07.2024 • Notaufnahmen der Kliniken sind oft überfüllt. Eine gezieltere Steuerung soll da Entlastung bringen. Flexiblere Regeln plant die Regierung bei bestimmten Organspenden.
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Blaupause für die Zukunft der Klinischen Akut- und Notfallmedizin
DIVI und DGINA liefern entsprechend jetzt die Blaupause für die Zukunft der Klinischen Akut- und Notfallmedizin in Deutschland. Experten beider Fachgesellschaften stehen für Nachfragen jederzeit gerne zur Verfügung.
Quelle: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI)