Drei Bundesregierungen haben vergeblich versucht, der Prävention eine gesetzliche Grundlage zu geben; die Große Koalition hat es nun geschafft: Heute hat der Bundestag das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention verabschiedet. "So sehr wir dieses Gesetz begrüßen, so sehr kritisieren wir dessen mangelhafte Ausgestaltung, allem voran die fehlende Einbindung der Frauenärzte", sagt Dr. Jürgen Klinghammer, Gynäkologe und geschäftsführender Vorstand der Ärzteorganisation GenoGyn, die sich seit 2008 für eine erweiterte Primärprävention in den gynäkologischen Praxen einsetzt und in eigenen zertifizierten Fortbildungen bereits über 330 Ärzte in Präventionsmedizin qualifiziert hat.
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"Frauenärzte der GenoGyn kritisieren: Präventionsgesetz vergibt große Potenziale"
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