Lauterbach: Kochsalzlösung elementar für Operationen
Die „Rheinische Post“ hatte am Wochenende über Probleme berichtet. Es gebe zurzeit viel zu wenig Kochsalzlösung, wurde Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, zitiert. Ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums sagte, Kliniken aus NRW seien auf das Ministerium zugekommen, weil sie sehr große Probleme hätten, sich im ausreichenden Maß mit steriler isotonischer Kochsalzlösung zu versorgen.
„Kochsalzlösungen sind elementar bei Operationen und auch in der Krebstherapie. Deswegen nutzen wir alle Möglichkeiten, um Lieferengpässe zu vermeiden und werden den Import erlauben“, sagte Lauterbach. Kochsalzlösung wird etwa für Infusionen („Tropf“) genutzt, um Flüssigkeitsverluste im Körper auszugleichen oder als Trägerlösung für die Verabreichung von Medikamenten.
Das Bundesgesundheitsministerium spricht von vorübergehenden Lieferengpässen und hatte bereits am Wochenende betont, dass ein Lieferengpass keinen Versorgungsengpass bedeute. Man gehe von einer kurzfristigen Verbesserung der Situation aus.
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