Dienstag, 24. Dezember 2024
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Gesundheitspolitik

LMU Klinikum sendet medizinische Hilfsgüter in die Ukraine

LMU Klinikum sendet medizinische Hilfsgüter in die Ukraine
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Das LMU Klinikum München unterstützt die Menschen, die unter dem Krieg in der Ukraine leiden. „Der Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre Katastrophe, und wir als LMU Klinikum versuchen den nach Deutschland Geflüchteten und den Verletzten in der Ukraine zu helfen“, sagt Prof. Dr. Markus Lerch, Ärztlicher Direktor des LMU Klinikums München.
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Das LMU Klinikum hat eine medizinische Hilfslieferung mit chirurgischen Instrumenten, Verbandsmaterial, Infusionslösungen und weiteren, dringend benötigten Materialien in die Ukraine gesendet. Den Transport über die Grenze hat die Ukrainische Ärztevereinigung Deutschland e.V. übernommen, die über Kleintransporter mit muttersprachlichen Fahrern verfügt. Das medizinische Material wurde an 3 Kliniken in der Ukraine ausgeliefert.

Arbeitsgruppe Ukrainehilfe am LMU Klinikum etabliert

Kurz nach Beginn der Kampfhandlungen in der Ukraine wurde in der Direktion des LMU Klinikums die Arbeitsgruppe Ukrainehilfe eingesetzt, die von Prof. Bernhard Heindl geleitet wird. Diese koordiniert die zahlreichen Hilfsangebote der MitarbeiterInnen, Abteilungen und Kliniken am LMU Klinikum. Sie ist außerdem erste Kontaktstelle für die Krisenstäbe des Bundes, des Freistaates und der Stadt München für Fragen der Übernahme von Schwerverletzten und die Betreuung von Geflüchteten. Sie koordiniert die Informationen, Anfragen und Hilfsangebote für Geflüchtete und die Menschen in der Ukraine. Die stationäre Aufnahme von Patientinnen und Patienten aus der Ukraine, so wie von Geflüchteten organisiert zentral das International Patient Office (IPO), das in kürzester Zeit die nötigen Patienteninformationen in ukrainischer und russischer Sprache zur Verfügung stellen konnte. Bereits in den vergangenen Wochen wurden die ersten Erwachsenen und einige schwerkranke Kinder aus der Ukraine am LMU Klinikum aufgenommen, und es kommen stets weitere dazu. „Wir rechnen damit, dass die Zahl der zu behandelnden Kinder und Erwachsenen ansteigen wird. Nicht nur auf die Behandlung von Kriegsverletzten, sondern auch auf die von PatientInnen, die durch Krieg und Flucht traumatisiert sind, sind wir vorbereitet“, so Prof. Heindl. Seitens des LMU Klinikums bestehen auch Impfangebote für die aus ihrer Heimat Geflüchteten.

Migrationsambulanz an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie für durch Krieg und Flucht traumatisierte Menschen

Das LMU Klinikum hält eine Migrationsambulanz an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie vor, an die sich jetzt besonders Flüchtlinge aus der Ukraine wenden, wenn sie durch Krieg oder Flucht traumatisiert sind.
 
 

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Hilfe für schwere und schwerstkranke Kinder aus der Ukraine im Dr. von Haunerschen Kinderspital

Im LMU Klinikum sind seit Beginn des Ukrainekriegs mehrere Kinder mit schweren, chronischen und komplexen Erkrankungen in die Pädiatrie und die Kinderchirurgie aufgenommen worden. „Es gilt, dass wir uns selbstverständlich an das tradierte ärztliche Ethos und die Maßgaben der UN-Kinderrechtskonvention halten - dabei werden wir von vielen Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Stiftungen und Vereinen unterstützt“, betont Prof. Christoph Klein, Direktor der Kinderklinik und Kinderpoliklinik. „Es ist für uns einfach selbstverständlich, uns um kranke und verletzte Kinder zu kümmern, unabhängig davon, wie sie zu uns kommen. Wir behandeln jedes Kind gleich, und natürlich jetzt in besonderem Maße auch die Geflüchteten aus der Ukraine.“, bestätigt auch Prof. Oliver Münsterer, Direktor der Kinderchirurgischen Klinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital.

Quelle: LMU Klinikum München


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