Die Kostenentwicklung von Orphan Drugs setzt sich ungebremst fort. Ist eine faire Preisbildung für Orphan Drugs und Gentherapien noch möglich?
Der kürzlich erschienene
AMNOG-Report 2022 zeigt auf, dass die Therapiekosten der neu eingeführten Orphan Drugs seit 2011 auf mehr als das fünffache gestiegen sind. Angesichts dieser jährlich steigenden Kosten beantwortet der AMNOG-Report 2022 unter anderem Fragen nach der Angemessenheit der hohen Preise und nach geeigneten Erstattungsmodellen für die hochpreisigen Arzneimittel mit sehr kleinen Patientengruppen.
Der Report diskutiert außerdem, ob es zur Preisfindung neuer Orphan Drugs und Gentherapien kurzfristig an Korrekturen am AMNOG bedarf und welche Konsequenzen diese für die Preisbildung mit sich bringen könnten.
Zusammen mit den Gastbeiträgen vieler am Nutzenbewertungsverfahren beteiligter Parteien leistet der Report einen objektivierenden und wissenschaftlich fundierten Beitrag zu den fortlaufenden Diskussionen sowie zur möglichen Weiterentwicklung der Nutzenbewertung in Deutschland. Erneut geht der Report dabei verschiedenen „AMNOG-Mythen“ nach und fragt beispielsweise, ob eine Rückwirkung des Erstattungsbeitrages nachhaltige Einsparungen für die gesetzlichen Krankenversicherungen mit sich bringen würde.
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AMNOG-Report 2022: Preisexplosion bei Arzneimitteln geht weiter
Erschienen am 19.01.2022 • Die DAK-Gesundheit fordert eine Neuregelung zur Sicherung der künftigen Versorgung mit Arzneimitteln.
Erschienen am 19.01.2022 • Die DAK-Gesundheit fordert eine Neuregelung zur Sicherung der künftigen Versorgung mit Arzneimitteln.
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