Ein Vergleich der Sterbefälle mit der Zahl der beim Robert Koch-Institut gemeldeten COVID-19-Todesfälle ist dem Statistikamt zufolge nur bis einschließlich der 11. Kalenderwoche 2022 (14. bis 20. März) möglich. Den Angaben zufolge wurde bislang 1.264 Corona-Todesfälle in dieser Woche gemeldet. Die gesamten Sterbefallzahlen lagen in der 11. Kalenderwoche um 1.250 Fälle oder 6% über dem mittleren Wert der 4 Vorjahre.
Laut aktuellem Influenza-Wochenbericht des RKI blieb auch in der aktuellen Wintersaison eine Grippewelle bislang aus. In den Zeiten vor der Pandemie waren die Todesfallzahlen im Laufe des März – also mit Abklingen der Grippewellen – für gewöhnlich zurückgegangen. Im März 2022 blieben die Werte dagegen annähernd konstant und lagen damit deutlicher über dem Vergleichswert aus den Vorjahren als noch in den Vorwochen.
Auf Länderebene lassen sich die Sterbefallzahlen erst bis zur 10. Kalenderwoche (7. bis 13. März) abbilden. Am höchsten war die Abweichung in Mecklenburg-Vorpommern (plus 22%), Bayern (plus 8%) sowie Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und im Saarland (alle plus 6%).
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