Private professionelle Pflege essenziell für flächendeckende Versorgung
Dazu Stephan Baumann, Bundesvorsitzender des VDAB: „Verdis Forderung, künftig Versorgungsverträge nur noch mit kommunalen oder gemeinnützigen Pflegeeinrichtungen abzuschließen, zeigt, wie realitätsfern die Beteiligten sind. Die private professionelle Pflege ist das Rückgrat der flächendeckenden Versorgung in Deutschland. Knapp 2/3 der professionell versorgten Menschen werden von privatgeführten Pflegeunternehmen versorgt. Mit der Abschaffung des privaten Unternehmertums in der Pflege fordert Verdi auch das Aus für eine flächendeckende Versorgung."
Dass im Rahmen der Kampagne das Gemeinwohl in den Mittelpunkt der Bemühungen gestellt wird, ist ein Hohn. Handelt es sich doch vielmehr um eine verantwortungslose Kampagne zum Selbstzweck einer Institution, die in der Altenpflege kaum einen Fuß auf den Boden bekommt. Anders lässt sich auch die Forderung nach einem flächendeckenden Tarifvertrag kaum verstehen. Denn die Tariftreueregelungen führen das Argument schlechter Bezahlungen bereits heute ad absurdum.
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Forderung nach Bekenntnis zur privaten professionellen Pflege
„Wir erwarten vom Vorsitzenden der GMK, Minister Manfred Lucha, und dem Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, ein klares Bekenntnis zur privaten professionellen Pflege und dass sie sich nicht für Verdis Kampagne vor den Karren spannen lassen. Das wäre ein politisches Armutszeugnis und darüber hinaus ein Schlag ins Gesicht für die Unternehmerinnen und Unternehmer sowie deren Mitarbeitenden in der privaten professionellen Pflege, die täglich herausragendes für die Gemeinschaft und damit das Gemeinwohl leisten“ so Baumann weiter.
Der VDAB ist einer der größten privaten Trägerverbände Deutschlands und vertritt bundesweit konsequent die Interessen der Unternehmen in der Privaten Professionellen Pflege.
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Quelle: Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB)