Betroffene haben zum Teil schwere Beschwerden
Unter Long COVID versteht man Beschwerden, die jenseits der akuten Krankheitsphase von vier Wochen fortbestehen oder dann neu auftreten. Post COVID beschreibt das Krankheitsbild mehr als zwölf Wochen nach der Corona-Infektion. Die teils schweren Beschwerden können einzeln oder in Kombination auftreten. Zu den häufigsten Beschwerden zählt eine starke, anhaltende Schwäche und Erschöpfung, die auch als Fatigue bezeichnet wird. Weitere Symptome sind unter anderem Lungen- und Atembeschwerden, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisprobleme.
ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die oft zu einem hohen Grad an körperlicher Behinderung führt. ME/CFS kann nach einer Corona-Infektion auftreten und ist eine der schwersten Langzeitfolgen von Long COVID. Für die Krankheit ist charakteristisch, dass sich der Zustand nach geringer Anstrengung deutlich verschlechtert.
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Kaum Aussicht auf Heilung
Aussicht auf Heilung gibt es Lauterbach zufolge bislang kaum. Zudem ist die Versorgung von betroffenen Patientinnen und Patienten nach Angaben der Charité-Professorin, Carmen Scheibenbogen, nach wie vor ungenügend. Die Ärztin leitet die Immundefekt-Ambulanz des der Berliner Universitätsmedizin.
Lauterbach betonte. „Das Thema ist nicht weggegangen und wird nicht weggehen, deswegen ist es wichtig, dass wir weiter zusammenkommen.“ Der Runde Tisch findet bereits zum vierten Mal statt.
Der Minister verwies auf mehrere Förderprogramme in der Höhe von insgesamt rund 150 Millionen Euro in den kommenden Jahren für die Versorgungsforschung. Einige Projekte sollen demnach noch in diesem Jahr beginnen.
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