Nur noch knapp 1.000 Covid-19-Patient:innen sind intensivpflichtig
Die Zahl der Covid-19-Intensiv-Patient:innen ist seit mittlerweile über 3 Wochen rückläufig. Für den vergangenen Sonntag (13. November) meldete das
DIVI-Intensivregister 1.069 erwachsene Corona-Patient:innen in intensivmedizinischer Behandlung, wovon 38% invasiv beatmet werden mussten. Das entspricht einem Rückgang von 257 Patient:innen (19,3%) gegenüber dem Vor-Sonntag.
Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt der Winterwelle 2021 waren im Dezember fast 5.000 Intensivbetten mit Patient:innen mit
SARS-CoV-2-Infektion belegt, von denen 56 Prozent invasiv beatmet wurden.
Isolation asymptomatischer Coronainfizierter „medizinisch vertretbar“
Der Chef der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, bewertet die Isolationspflicht angesichts zurückgehender Infektionszahlen und überwiegend milder Krankheitsverläufe als unnötig. Gegenüber der Rheinischen Post erklärte er die Beendigung der Isolationspflicht als „medizinisch vertretbar“. Dies hätten auch die Erfahrungen anderer europäischer Länder gezeigt, so Reinhardt.
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COVID-19: Insgesamt 226.000 Intensiv-Patienten seit Pandemiebeginn
Über die ganze Pandemie hinweg hat das das DIVI rund 226.000 Intensiv-Fälle registriert. Der aktuelle Rekord wurde während der zweiten Welle mit mehr als 5.700 gleichzeitig belegten Betten erreicht.
Hintergrund zum DIVI
Das Intensivregister wurde im Frühjahr 2020 gemeinsam mit dem RKI aufgebaut, um die Verfügbarkeiten von Beatmungsbetten und von erweiterten Therapiemaßnahmen bei akutem Lungenversagen in Deutschland während der Corona-Pandemie sichtbar zu machen. Alle wichtigen Fragen zur Datenbank werden im FAQ des DIVI beantwortet.