Donnerstag, 21. November 2024
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Medizin

Sperma hemmt die Zika-Infektion

100 Millionen von Zika-Viren können sich im Sperma eines infizierten Mannes tummeln, und doch ist die Zahl der sexuell Infizierten bei dieser Viruserkrankung vergleichsweise gering. In den allermeisten Fällen werden Zika-Infektionen nämlich durch Stechmücken verbreitet. Ein internationales Forscherteam um den Ulmer Virologen Prof. Jan Münch hat nun herausgefunden, dass Sperma die Zika-Viren hemmt. Verantwortlich dafür sind bestimmte Vesikel im Samenplasma, die es den Viren erschweren, an Zielzellen im Körper anzudocken.
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