Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch
Am weitesten verbreitet sind psychische Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen unter denen 22% der Umfrageteilnehmer:innen leiden. Diese psychischen Erkrankungen haben besonders in den letzten Jahren zugenommen, was z.B. auf die Belastungen durch die COVID-19-Pandemie und soziale Medien zurückzuführen ist.
Arbeitsausfälle aufgrund psychischer Leiden sind weit verbreitet und belasten sowohl das Gesundheitswesen als auch die Wirtschaft erheblich.
Wie aus dem aktuellen Psychreport 2024 der DAK-Gesundheit hervorgeht, ist die Zahl der Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Fünftel (21%) gestiegen. Über alle Berufsgruppen hinweg lag die Zahl der psychisch bedingten Fehltage bei 3,2 Tagen pro Kopf, 2022 waren es noch 3,0 Tage (1).
Herz-Kreislauf-Erkrankungen als zweithäufigste Ursache
Mit 16% folgen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die insbesondere in Deutschland nach wie vor hohe Morbiditäts- und Mortalitätsraten verursachen. Krankheiten wie ischämische Herzkrankheiten und
Schlaganfälle machen einen erheblichen Anteil der Todesfälle aus und sind eine Hauptursache für Hospitalisierungen und Langzeitausfälle.
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Herzbericht 2024: Sterbefälle wegen Herzkrankheiten steigen
Erschienen am 12.09.2024 • Der aktuelle Herbericht 2024 zeigt, dass die Sterblichkeit durch Herzkrankheiten wieder angestiegen ist. Lesen Sie hier mehr dazu!
Erschienen am 12.09.2024 • Der aktuelle Herbericht 2024 zeigt, dass die Sterblichkeit durch Herzkrankheiten wieder angestiegen ist....
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Weitere weit verbreitete chronische Erkrankungen in Deutschland
Lungenerkrankungen, einschließlich
chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und
Asthma, sind mit 12% ebenfalls weit verbreitet. Atemwegserkrankungen verursachten im vergangenen Jahr die meisten Arbeitsausfälle. Darüber hinaus leiden auch viele Deutsche an
Diabetes, Hautkrankheiten und Erkrankungen des Bewegungsapparats wie Osteoporose und Arthritis. Diabetes stellt eine besondere Belastung dar, da sie oft mit Folgeerkrankungen wie Nierenversagen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist.