Dienstag, 24. Dezember 2024
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Medizin

Diabetes bei Kindern durch Früherkennung gut therapierbar

von Michaela Biedermann-Hefner

Diabetes bei Kindern durch Früherkennung gut therapierbar
© Gecko Studio – stock.adobe.com
Typ-1-Diabetes zählt zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen bei Kindern. Die Früherkennung ist wichtig, um den Kleinsten einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Früherkennungsprogramme sind deshalb von großer Relevanz, da sie bei rechtzeitiger Therapie das weitere Leben der Kinder positiv beeinflussen können.
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Fr1da: Früherkennungsprogramm für Typ-1-Diabetes

Typ-1-Diabetes ist bei uns keine seltene Erkrankung. Deutschland gehört mittlerweile zu den Ländern mit der höchsten Prävalenz weltweit. Fr1da ist ein Früherkennungsprogramm, das dem entgegenwirken soll und bereits bei den Jüngsten in einigen Bundesländern eingesetzt wird. Dazu gehören Bayern, Hamburg, Sachsen und Niedersachsen, wie Prof. Dr. Othmar Moser, Bayreuth, berichtete. Dabei wird die Untersuchung im Zusammenhang mit Vorsorgeuntersuchungen oder aber bei einem Arztbesuch durchgeführt. Sie wird für Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren angeboten und beruht auf freiwilliger Basis. Auch die personalisierte Medizin wird hinsichtlich der Früherkennung in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, so der Wissenschaftler.

Diabetestherapie ermöglicht weitgehend „normales“ Leben

Sport kann sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen mit Typ-1-Diabetes weiterhin betrieben werden. Basalinsuline haben sich bei Patient:innen, die sich sportlich betätigen möchten, als sehr zuverlässig erwiesen. Über seine Erfahrungen mit Typ-1-Diabetes berichtete Ivo Rettig, Berlin. Bei ihm wurde als Jugendlicher Diabetes festgestellt und er berichtete wie die einschneidende Diagnose sein Leben verändert hat. Trotz schwerer Momente ist es ihm aber gelungen, ein „normales“ Leben zu führen und die Diagnose habe sich für ihn nicht zum Nachteil entwickelt.

Kardiovaskuläre Erkrankungen stehen an erster Stelle

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland und stellen zudem eine enorme volkswirtschaftliche Belastung dar. Je früher Bluthochdruck und Blutfettwerte unter Kontrolle gebracht werden, desto besser sind die Überlebenschancen der Betroffenen, so Priv.-Doz. Dr. Ksenija Stach, Mannheim. Im Jahr 2022 haben 66% der Patient:innen ihre LDL-C-Zielwerte nicht erreicht. Bei der Therapie stehen Statine an erster Stelle, so die Wissenschaftlerin. Sport sei auch bei dieser Patientenklientel wichtig, ebenso eine gesunde Ernährung. Bei Hochrisikopatient:innen mit atherosklerotischer Erkrankung ist Alirocumab indiziert, so Stach. Gleiches gelte bei familiärer Hypercholesterinämie.
 
 

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Quelle: Virtuelle Fachpressekonferenz „Sanofi – Unsere Highlights 2024“, 29.11.24; Veranstalter: Sanofi


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