Die seltene Stoffwechselkrankheit Morbus Hunter (Mukopolysaccharidose Typ II) manifestiert sich häufig im HNO-Bereich. Auf Grund der niedrigen Inzidenz und der unspezifischen und individuell sehr unterschiedlichen Symptome vergehen oft mehrere Jahre bis zur Diagnose. HNO-Ärzte können für einen frühzeitigen Therapiebeginn einen wichtigen Beitrag leisten, wenn sie bei Patienten mit entsprechenden Symptomen genauer hinsehen. Eine Auswertung verschiedener Studien hat ergeben, dass sich die Wahrscheinlichkeit für einen Morbus Hunter von 1:162.000 auf 1:55 erhöht, wenn bei Jungen unter sechs Jahren die Mandeln oder Polypen in Folge chronischer Infekte entfernt werden müssen und gleichzeitig Nabel- oder Leistenhernien auftreten. Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde in Dortmund erläuterte Dr. Christina Lampe, Wiesbaden, bei einem "Meet the Expert" die Symptome eines Morbus Hunter und berichtete über Schwierigkeiten bei der Diagnosestellung sowie ihre Erfahrungen mit der Krankheit.
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"Diagnoseverzögerung bei Morbus Hunter: Schlüsselsymptome Mandel-OP und Hernie"
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