Dienstag, 3. Dezember 2024
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Medizin

Effektive Nachbehandlung nach ablativer Lasertherapie

Effektive Nachbehandlung nach ablativer Lasertherapie
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Die dermatologische Lasertherapie hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dem folgt die neue Strahlenschutzverordnung – sie beschränkt die Durchführung von Lasertherapien bis auf einige kosmetische Anwendungen auf zertifizierte Fachärzt:innen (1). Im Bepanthen Laserbootcamp wurde u.a. die neue Anfang 2022 erwartete S2k-Leitlinie zur Lasertherapie der Haut thematisiert. Sie soll den Einsatz von Lasern an der Haut sicherer, effizienter und nebenwirkungsärmer machen, außerdem wird sie ein Kapitel zur Nachbehandlung von Lasertherapien enthalten (2).
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Ablative Lasertherapie erfordert adäquate Nachsorge

„Ein ablativer Laser – zum Beispiel ein CO2- oder ein Er:YAG-Laser (Erbium:Yttrium-Aluminium-Granat-Laser) – ist ein chirurgisches Instrument, welches mit infraroten, hochenergetischen Lichtimpulsen arbeitet“, erklärte Professor Dr. Peter Arne Gerber, Düsseldorf, und ergänzte: „Beim Einsatz eines ablativen Lasers wird die Haut geschädigt und es entstehen Wunden. Um die Abheilung zu optimieren und Komplikationen zu vermeiden, ist eine adäquate Nachsorge unbedingt zu empfehlen.“ Ablative Laser werden beispielsweise bei der Behandlung aktinischer Keratosen oder zur Narbentherapie eingesetzt.

Wirksame Nachbehandlung bei ablativer Lasertherapie: Bepanthen® Wund- und Heilsalbe

  • Ablative Lasertherapie, z.B. bei der Behandlung einer aktinischen Keratose, erfordert adäquate Nachsorge
  • Unter Bepanthen® Wund- und Heilsalbe heilen laserbedingte Hautläsionen schneller ab
  • In der neuen S2k-Leitlinie zur Lasertherapie werden Dexpanthenol-haltige Topika im Kapitel Nachbehandlung explizit genannt

Nicht-ablative Laser: Einsatz hauptsächlich im kosmetischen Bereich

Die Strahlen eines nicht ablativen Lasers – zum Beispiel eines Nd(Neodym-dotierter):YAG- oder Ruby-Lasers – liegen in einem niedrigeren Wellenlängenbereich, sind weniger energiereich und dringen nur oberflächlich in die Epidermis ein. Dadurch wird die Haut nur oberflächlich gereizt und es kommt zur Rötung, welche durch Kühlung minimiert werden kann. Nicht ablative Laser kommen vor allem im kosmetischen Bereich zum Einsatz, beispielsweise zur Entfernung von Pigmentflecken oder zur Faltenbehandlung.
 
 

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Dexpanthenol wirkt wundheilungsfördernd und antientzündlich

Professor Dr. Jens Malte Baron, Aachen, ging auf die Wundheilung nach einer ablativen Lasertherapie ein und entsprechend auf die Phasen der Wundheilung: „Der Prozess der Wundheilung, bei dem sich die Hautbarriere nach einer Verletzung erholt und schließt, wird traditionell mit drei aufeinander folgenden Phasen beschrieben: Entzündung, Proliferation und Remodellierung. Die Entzündung, die erste Phase der Wundheilung, folgt auf die anfängliche Blutstillung und ist für die Rekrutierung von Immunzellen des angeborenen Immunsystems von wesentlicher Bedeutung. Während der Proliferationsphase erholt sich die Wundoberfläche durch Reepithelisierung, Kollagensynthese, Bildung der extrazellulären Matrix (ECM) und Wiederherstellung des Gefäßnetzes. In der dritten und letzten Remodellierungsphase werden die regenerativen
Prozesse herunterreguliert und durch eine Reorganisation des Wundareals ersetzt.“
 
 

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Dexpanthenol fördert Prozesse der Wundheilung

„Dexpanthenol bzw. die aktivierte Form Pantothensäure – ein Bestandteil des Coenzyms A – unterstützt die Wundheilung unter anderem durch Steigerung der Proliferation von Keratinozyten und Fibroblasten und die Induktion von wichtigen Genen wie z.B. der Metalloproteinase“ (3), so Baron und fügte an: „Untersuchungen am 3D-Hautmodell haben gezeigt, dass es nach der Laserentfernung eines Tattoos initial zu einer deutlichen
Schädigung der Oberhaut kommt. Auf Genebene zeigte sich eine deutliche Zunahme der Stressantwort, der Enzymaktivität sowie der Freisetzung zahlreicher inflammatorischer Zytokine. Behandeln wir ein 3D-Hautmodell nach der Lasertherapie einmal täglich mit Bepanthen® Wund- und Heilsalbe, kommt es sowohl histologisch als auch auf Genebene zu einer verbesserten Gewebsregeneration. Die Nachbehandlung mit der Dexpanthenol-haltigen Salbe förderte dabei Prozesse wie Gefäßneubildung, Zellwanderung und die Entwicklung der anatomischen Strukturen in der Haut.“

Quelle: Bayer

Literatur:

(1) Pasch U. Dtsch. Dermatologe 2021;69(5):400-413
(2) https://www.awmf.org/leitlinien/detail/anmeldung/1/ll/013-095.html
(3) Heise R et al., Cutan Ocul Toxicol 2019 Mar 21:1-16



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