Freitag, 22. November 2024
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Infografik

Homeoffice schlecht für die Gesundheit?

Infografik: Homeoffice schlecht für die Gesundheit? | Statista
Schlechte Körperhaltung, wenig Bewegung und eine unruhige Arbeitsatmosphäre – das Homeoffice ist trotz der Gemütlichkeit und Flexibilität aus gesundheitlicher Sicht häufig nicht die beste Lösung.
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Bewegungsmangel und schlechte Körperhaltung: Schmerzsymptome im Homeoffice häufiger

Rund 68% der im Rahmen der Statista Consumer Insights befragten Personen, die vorrangig im Homeoffice arbeiten, haben in den vergangenen 12 Monaten vor der Umfrage über etwaige Schmerzen geklagt. Häufigste Schmerzsymptome sind jene, die durch Verspannungen infolge schlechter Haltung oder Bewegungsmangel verursacht werden. Wie die Grafik zeigt, kamen diese im Homeoffice häufiger vor als etwa bei Büroangestellten (61%) oder Fabrikarbeiter:innen (64%) – jedoch waren auch diese zuletzt nicht schmerzfrei.
 
 

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Erkältungen und Verdauungsprobleme im Homeoffice häufiger

Auch bei Erkältungen (51%) und Verdauungsproblemen (41%) führen im eigenen Haushalt arbeitende Menschen das Ranking an. Scheinbar am gesündesten sind demnach Beschäftigte in Fabriken und Produktionsstätten. Unter den Befragten aus dieser Teilmenge, haben rund 43% bestätigt im vergangenen Jahr erkältet gewesen zu sein und 31% hatten mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen. Unter den Büroangestellten waren es 49% beziehungsweise 37%.
 
Anteil der Beschäftigten im Homeoffice nach Wirtschaftssektoren in Deutschland in den Jahren 2021 und 2022
Anteil der Beschäftigten im Homeoffice nach Wirtschaftssektoren in Deutschland 21/22: Nach dem Corona-Krisenjahr 2020 erholte sich die Wirtschaft trotz anhaltender Pandemie im Jahr 2021 stetig. Die Möglichkeit des Homeoffice wurde und wird auch in den Jahren 2021 und 2022 in vielen Wirtschaftssektoren genutzt, am stärksten im Dienstleistungssektor. In der Gesamtwirtschaft lag der Anteil der Beschäftigten, die zumindest teilweise im Homeoffice arbeiten, im Dezember 2022 noch bei rund 25%. Im Dienstleistungssektor summierte sich dieser Anteil im Dezember auf 36,1%.
 
 

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Mentale Gesundheitsprobleme im Homeoffice häufiger

Auch der oftmals vernachlässigte Aspekt der mentalen Gesundheit wurde von Statista berücksichtigt. Demnach wirkte sich das Homeoffice für 35% der Befragten negativ auf ihre mentale Gesundheit aus – damit waren etwa 5 bis 6% mehr betroffen als in Büro oder Fabrik. Gründe für die psychische Belastung in den eigenen 4 Wänden sind häufig längere Arbeitszeiten, familiärer Stress und soziale Isolation.

Quelle: Statista


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