Montag, 27. Januar 2025
Navigation öffnen
Medizin

Entwicklung der neuen S3-Leitlinie „Die Betreuung von Mutter und Kind im Wochenbett“

Entwicklung der neuen S3-Leitlinie „Die Betreuung von Mutter und Kind im Wochenbett“
© kieferpix - stock.adobe.com
Der Innovationsfonds fördert ein richtungsweisendes Projekt zur Versorgung für Wöchnerinnen und deren Neugeborenen, das jetzt an der TH Aschaffenburg gestartet ist: Mit dem Ziel, eine praxisorientierte und wissenschaftlich fundierte Versorgung von Müttern und deren Neugeborenen zu fördern, wird erstmalig eine Leitlinie entwickelt, die dem höchsten Qualitätsstandard entspricht. Prof. Dr. Lena Agel von der TH Aschaffenburg koordiniert das Projekt als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft. Gefördert wird dieses durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses.

S3-Leitlinie soll Wochenbettbetreuung für Mütter und Neugeborene verbessern

Die erste Zeit nach der Geburt ist für Mütter und ihre Neugeborenen eine prägende und oft herausfordernde Phase. Um die Betreuung im Wochenbett zu verbessern, wird erstmals eine praxisorientierte und wissenschaftlich fundierte S3-Leitlinie speziell für Wöchnerinnen und ihre Kinder entwickelt. Die angewandte Systematik im Entwicklungsprozess der Leitlinie entspricht dabei der höchsten Qualitätsstufe (S3). Ziel ist die Förderung einer evidenzbasierten Versorgung von Müttern und deren Neugeborenen. Prof. Dr. Lena Agel, Gründungsdekanin der Fakultät Gesundheitswissenschaften an der Technischen Hochschule Aschaffenburg, koordiniert das Projekt als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft, DGHWi.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Unter der Konsortialführung von Prof. Agel arbeitet ein interdisziplinäres Netzwerk aus Vertreter:innen von Fachgesellschaften, Berufsverbänden sowie Elterninitiativen an der Erstellung der Leitlinie. „Das Wochenbett ist eine entscheidende Lebensphase, die eine evidenzbasierte und ganzheitliche Versorgung verdient. Mit der S3-Leitlinie möchten wir praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Empfehlungen schaffen, die diese besondere Zeit optimal begleiten“, erklärt Prof. Agel, die seit 2022 an der TH Aschaffenburg im Bachelorstudiengang Hebammenkunde lehrt.
 
 

Lesen Sie mehr zu diesem Thema:

S2k-Leitlinie zu Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett bei Frauen mit Querschnittlähmung aktualisiert

Erschienen am 30.08.2024Neue S2k-Leitlinie soll Betreuung von Schwangeren mit Querschnittlähmung verbessern. Mehr dazu lesen Sie hier!

Erschienen am 30.08.2024Neue S2k-Leitlinie soll Betreuung von Schwangeren mit Querschnittlähmung verbessern. Mehr dazu lesen Sie hier!

© WavebreakMediaMicro - stock.adobe.com

Kick-off in Aschaffenburg

Am 21. Januar 2024 fand das Kick-off-Meeting der Leitliniengruppe an der Technischen Hochschule Aschaffenburg statt. Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen kamen zusammen, um methodische Grundlagen zu besprechen, Arbeitsgruppen zu bilden und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu starten.

Konsortialpartner und Mitglieder der Steuerungsgruppe sind unter anderem die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), vertreten durch Prof. Dr. Brigitte Strizek und Prof. Dr. Ralf Schmitz, die Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM), vertreten durch Prof. Dr. Hans Proquitté, sowie die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi), vertreten durch Prof. Dr. Mirjam Peters. Darüber hinaus ist das Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM) der Universität Witten/Herdecke, repräsentiert durch Dr. Käthe Gooßen, Teil des Konsortiums. Begleitet wird das Projekt außerdem durch 16 weitere Fachgesellschaften, Berufsverbände sowie Vertreter:innen von Familien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Quelle: Technische Hochschule Aschaffenburg



Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:

"Entwicklung der neuen S3-Leitlinie „Die Betreuung von Mutter und Kind im Wochenbett“"

Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.

Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!

Die Verwendung Ihrer Daten für den Newsletter können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft gegenüber der MedtriX GmbH - Geschäftsbereich rs media widersprechen ohne dass Kosten entstehen. Nutzen Sie hierfür etwaige Abmeldelinks im Newsletter oder schreiben Sie eine E-Mail an: rgb-info[at]medtrix.group.