Projekte des SFB „Aufklärung und Targeting von pathogenen Mechanismen bei B-Zell-Neoplasien“
Forschung zu besonders aggressiven B-Zell-Lymphomen
In dem von Prof. Dr. Christian Reinhardt geleiteten Projekt werden neue Mausmodelle für besonders aggressive und bisher nur
schlecht zu behandelnde B-Zell-Lymphome entwickelt und dann genutzt, um neue zielgerichtete Therapien für solche Lymphome im Menschen entwickeln zu können.
Untersuchung ungewöhnlicher Tumorzellen des Hodgkin-Lymphoms
Das von Prof. Dr. Ralf Küppers geleitete Projekt wird die genetische Heterogenität und Instabilität der ungewöhnlichen Tumorzellen des
Hodgkin-Lymphoms untersuchen. Dies ist nicht nur für das Verständnis der Entstehung dieses besonders bei jungen Erwachsenen häufigen Lymphoms wichtig, sondern soll auch neue Einblicke darin liefern, wie es zur Resistenzen gegenüber der bei dieser Lymphomart eingesetzten Krebstherapien kommt.
Ziel des SFB Aufklärung und Targeting von pathogenen Mechanismen bei B-Zell-Neoplasien“: Therapieentwicklung für prognostisch ungünstige B-Zell-Neoplasien
Die Zusammenarbeit der Wissenschaftler:innen setzt auf Synergien bei der Entdeckung neuer Pathomechanismen und therapeutischer Strategien. Ziel des Konsortiums ist es, die Heilungsrate von Patient:innen mit prognostisch ungünstigen B-Zell-Neoplasien, einer Krebserkrankung des lymphatischen Systems, in den nächsten 12 Jahren durch innovative, auf dem Verständnis von Mechanismen basierende Therapien deutlich zu verbessern. Dies soll durch die effiziente Unterbrechung onkogener Signalwege der Lymphomzelle und die spezifische Modulation der Lymphom-Mikroumgebung erreicht werden. Prof. Dr. Michael Hallek sagt: „Wir freuen uns sehr. Dieser SFB ist eine Auszeichnung für ein großartiges Team von Wissenschafter:innen unserer Universität und unserer Partner aus Göttingen, Frankfurt, Essen und Heidelberg. Der Forschungsverbund wird wesentliche Erkenntnisse zu Lymphomen erarbeiten, die direkt zur besseren Behandlung von Patienten mit dieser Krebserkrankung verwendet werden.“