Parkinson: Komplexität der Erkrankung erweist sich als Hürde für neue Behandlungsansätze
Obwohl
Parkinson die weltweit am schnellsten zunehmende Erkrankung des
Gehirns ist, stammen die meisten Medikamente zur Behandlung noch aus dem letzten Jahrhundert. Dies ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen. Die Komplexität der Erkrankung und die Grenzen der derzeit möglichen Interventionen haben sich als Hindernisse für neue Behandlungsansätze erwiesen.
Unterschiedlich schwerer Verlauf der Parkinson-Krankheit
Das Auftreten und der Schweregrad der Symptome sowie der Krankheitsverlauf können zudem individuell sehr unterschiedlich sein. Darüber hinaus sind die Instrumente, die traditionell zur Überwachung der Krankheit eingesetzt werden, subjektive und episodische Beobachtungen. Dies erlaubt nur einen begrenzten Einblick in die Auswirkungen der
Parkinson-Krankheit auf den Alltag der Betroffenen.
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Morbus Parkinson und Schlaf – Symptomkontrolle am Tag und in der Nacht
Erschienen am 14.04.2023 • Morbus Parkinson und Schlaf – Symptomkontrolle am Tag und in der Nacht. Lesen Sie hier mehr dazu!
Erschienen am 14.04.2023 • Morbus Parkinson und Schlaf – Symptomkontrolle am Tag und in der Nacht. Lesen Sie hier mehr dazu!
Smartphone-Apps können Schwere der Parkinson-Symptome genau einschätzen
Bereits 2015 entwickelte der Neurologe Ray Dorsey vom URMC gemeinsam mit dem CHeT-Team „Sage Bionetworks“. In der Folge nutzten rund 15.000 Personen die App „mPower“ bei Apple. Inzwischen haben Studien gezeigt, dass mPower und eine weitere Android-App die Schwere der Parkinson-Symptome genau einschätzen können. Dorsey ist nun auch Hauptautor der aktuellen Studie.
„WATCH-PD“-Studie: Handys und Watches verfolgen motorische, sprachliche und kognitive Fähigkeiten
Im Rahmen der „WATCH-PD“-Studie rekrutierten die Forschenden 82 Personen mit einer unbehandelten
Erkrankung im Frühstadium und 50 altersgerechte gesunde Kontrollpersonen. Die Teilnehmenden wurden 12 Monate lang beobachtet. Während der standardisierten Untersuchungen im Krankenhaus trugen die Proband:innen Sensoren in Forschungsqualität, eine Apple Watch und ein iPhone.
Zu Hause trugen sie die Smartwatch nach jedem Krankenhausbesuch 7 Tage lang und führten damit eine Reihe von Aufgaben durch. Diese umfassten motorische, sprachliche und kognitive Fähigkeiten. Die
App verfolgte die Geschwindigkeit der Finger auf dem Display, die Leistung bei kognitiven Aufgaben und beim Sprechen. Die Smartwatch erfasste die Armbewegungen, die Dauer des Zitterns und die Gangcharakteristika.
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Ultraschall verringert Parkinson-Symptome
Erschienen am 28.02.2023 • Eine Ultraschalltherapie reduziert bei Parkinson-Patienten das Zittern der Extremitäten und verbessert die Mobilität. Mehr dazu lesen Sie hier!
Erschienen am 28.02.2023 • Eine Ultraschalltherapie reduziert bei Parkinson-Patienten das Zittern der Extremitäten und verbessert die...
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Unterschiede zwischen den Parkinson-Betroffenen und der Kontrollgruppe im motorischen Bereich
Im motorischen Bereich konnten die Forschenden Unterschiede zwischen den
Betroffenen und der Kontrollgruppe feststellen. Das Team arbeitet bereits an einer Studie, in der die Teilnehmenden über einen längeren Zeitraum beobachtet werden. Ziel ist es, herauszufinden, welche digitalen Messverfahren empfindlich genug sind, um den Forschenden dabei zu helfen, herauszufinden, ob ein experimenteller Behandlungsansatz einen signifikanten Einfluss auf das Fortschreiten der Krankheit hat. Einzelheiten wurden in "Npj Parkinson's Disease" veröffentlicht.
University of Rochester Medical Center
CHeT-Team
Sage Bionetworks