2 Präsidenten beim diesjährigen DGP-Kongress
Zukunft zu gestalten, bedeutet, Sektorengrenzen nicht als Barrieren, sondern als Chance zur Kooperation wahrzunehmen. Getreu dieses Kongressmottos haben in diesem Jahr als Besonderheit 2 Kongresspräsidenten das Programm gestaltet: Der eine aus der Klinik, der andere aus der Praxis. Der eine aus Mainz, der andere aus Heidelberg. Beide treffen sich im wahrsten Sinne des Wortes in der Mitte. „Wir möchten den Reiz des Gemeinsamen aufzeigen, damit wir neue Wege für eine optimale Diagnostik und Therapie unserer Patientinnen und Patienten finden“, sind sich Dr. Hubert Schädler, niedergelassener Pneumologe aus Heidelberg, und Prof. Dr. Michael Kreuter, Leiter des Lungenzentrums der Universitätsmedizin und des Marienhausklinikums Mainz, einig.
Gemeinsamen für die Zukunft der Pneumologie
Das Programm des DGP-Kongresses ist vielfältig und umfangreich. Und jährlich wächst die Zahl der Teilnehmenden, ist es doch der wichtigste Termin für sämtliche Berufsgruppen aus dem Bereich der Lungenheilkunde. „Wir freuen uns sehr, in den nächsten Tagen mit unseren so zahlreich erschienenen Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch kommen zu können“, bekräftigen die Kongresspräsidenten Schädler und Kreuter. Zeit für persönliche Gespräche sei enorm wichtig und durch nichts zu ersetzen. Zwar werden auch per Livestream ausgewählte Symposien auch für Kolleg:innen ausgestrahlt, die nicht vor Ort sein können. „Aber unser Wunsch ist es ja, die Sektoren in unserem Fach zu verbinden, den Anklang neuer Formate zu testen und so schlussendlich im Sinne unserer Patientinnen und Patienten gemeinsam eine lebendige Zukunft unseres Faches zu gestalten“, sagen die Kongresspräsidenten. Und das gehe in der Regel nur in dem persönlichen Setting vor Ort und dem Miteinander auf Augenhöhe.
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Forschungsförderung: Verleihung von mehr als 6 Pneumologie-Preisen
Vergeben werden im Rahmen des DGP-Kongresses auch die wichtigsten Preise aus dem Bereich der Pneumologie. So werden am Donnerstagabend die beiden DGP-Forschungspreise über jeweils 10.000 Euro verliehen, die in diesem Jahr 2 herausragende Arbeiten in der Grundlagenforschung honorieren. Und zum ersten Mal wird der Preis für digitale Medizin in der Pneumologie vergeben, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Wieder getreu dem Motto sektorenübergreifend, modern und lebendig.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V.