Donnerstag, 21. November 2024
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Medizin

Rückenschmerzen: 2050 über 800 Mio. Patient:innen

Rückenschmerzen: 2050 über 800 Mio. Patient:innen
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Die Zahl der Erkrankungen in Zusammenhang mit Kreuzschmerzen nimmt weltweit zu, wie eine Analyse von Daten von mehr als 30 Jahren zeigt. Laut der Modellierung von Forschenden unter der Leitung von Sydney Musculoskeletal Health werden bis 2050 rund 843 Millionen Menschen betroffen sein. Die Zunahme der Bevölkerung und das steigende Alter werden als Gründe genannt. Details wurden in „Lancet Rheumatology“ veröffentlicht.

 
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Rückenschmerzen: große Belastung für Gesundheitssystem

Den Forschenden nach wird diese Entwicklung zu einer Krise der Gesundheitsversorgung führen, da es noch immer keinen einheitlichen Behandlungsansatz für Rückenschmerzen gibt und auch die Therapien eingeschränkt sind. Bei dieser Studie handelt es sich um die neue Global Burden of Disease Studie aus dem Jahr 2021.
Allein in Australien wird es bis 2050 zu einem Anstieg der Erkrankungen um fast 50% kommen. Die weltweite Verteilung der Fälle verändert sich jedoch. Die größten Zunahmen der Erkrankungen erwarten die Forscher:innen in Asien und Afrika. Laut der leitenden Wissenschaftlerin Manuela Ferreira wird derzeit auf Rückenschmerzen rückwirkend reagiert. Australien sei bei der Forschung in dem Bereich weltweit führend. Ein vorausschauender Ansatz bei der Behandlung dieser Erkrankung sei umsetzbar.
Die Studie benennt mehrere Meilensteine bei der Zahl der Erkrankungen. Seit 2017 ist die Zahl der Fälle von Schmerzen im unteren Rücken auf mehr als eine halbe Mrd. Patient:innen angestiegen. 2020 waren es laut Schätzungen rund 619 Mio. Erkrankungen. Zumindest ein Drittel der Belastung durch Invalidität konnte auf Faktoren zurückgeführt werden, die mit der Berufstätigkeit, dem Rauchen und Übergewicht in Zusammenhang stehen.
 
 

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Erschienen am 20.10.2021Millionen Deutsche leiden unter Rückenschmerzen. Mit Ultraschall soll eine zielgerichtete Behandlung möglich sein. Genaueres erfahren Sie hier!

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Enormer Datensatz ausgewertet: Erste Studie mit Vorhersage zur künftigen Verbreitung von Rückenschmerzen

Bei der weitverbreiteten Annahme, dass von Rückenschmerzen vorwiegend Erwachsene im berufstätigen Alter betroffen sind, handelt es sich laut den Forschenden um einen Trugschluss. Von Schmerzen im unteren Rücken sind häufiger ältere Menschen und vor allem auch Frauen geplagt.
Laut der Seniorautorin Lyn March stammen die meisten verfügbaren Daten aus Ländern mit einem hohen Einkommen. Daher kann es schwer möglich sein diese Ergebnisse auf Länder mit geringen oder mittleren Einkommen umzulegen. Für die Studie wurden die GBD-Daten für den Zeitraum 1990 bis 2020 aus mehr als 204 Ländern und Territorien analysiert. Es handelt sich bei der aktuellen Untersuchung auch um die erste Studie, die eine Vorhersage zur künftigen Verbreitung von Rückenschmerzen zur Verfügung stellt.
Sydney Musculoskeletal Health 
Global Burden of Disease 

Quelle: pressetext


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