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Medizin

Weltnichtrauchertag 2023 – Rauchen und Diabetes

Weltnichtrauchertag 2023 – Rauchen und Diabetes
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Menschen mit Diabetes haben unabhängig vom Erkrankungstyp im Vergleich zu Stoffwechselgesunden von vornherein sowohl ein höheres kardiovaskuläres Risiko als auch eine höhere Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Tumoren. Krebs ist inzwischen sogar die häufigste Todesursache bei Menschen mit Typ-2-Diabetes. Rauchen erhöht diese Risiken zusätzlich. Darauf weist diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai 2023 hin und gibt Tipps zum Rauchstopp.
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Weltnichtrauchertag 2023 – #NahrungStattTabak

Der Weltnichtrauchertag steht in diesem Jahr unter dem Motto „#NahrungStattTabak“. Der Aktionstag weist in diesem Jahr darauf hin, welche Vorteile der Stopp von Tabakanbau und -konsum für die globale Ernährungssituation hätte: Weltweit würde mehr Ackerfläche für den Anbau von Nahrung verfügbar. Jeder Mensch, der sich zum Rauchstopp entschließt, spart Geld ein, das stattdessen individuell in gesunde Lebensmittel investiert werden kann. Außerdem beugt ein Tabakverzicht schweren Erkrankungen vor. Dazu zählen zum Beispiel kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkte und Schlaganfälle oder auch Krebserkrankungen.

Raucher:innen mit Diabetes haben ein besonders hohes kardiovaskuläres Risiko

Männer mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes haben ein 2- bis 4-fach höheres kardiovaskuläres Risiko, bei betroffenen Frauen ist es sogar bis zu 6-mal so hoch als bei Menschen ohne Diabetes. „Zigarettenkonsum lässt das Risiko weiter ansteigen und fördert außerdem eine Arterienverkalkung“, erklärt Prof. Dr. Thomas Haak, Vorstandsmitglied von diabetesDE und Chefarzt am Diabetes Zentrum Mergentheim. Die Folge können ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall sein.
 
 

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Rauchen verstärkt die Risikobeziehung zwischen Diabetes und Krebs

Umgekehrt erkranken bislang stoffwechselgesunde Raucher:innen doppelt so häufig an Typ-2-Diabetes als nicht rauchende Menschen. Außerdem besteht eine Risikobeziehung zwischen Diabetes und Krebs, die sich durchs Rauchen weiter verstärkt. Auch das Dampfen mit Nikotin macht abhängig und selbst nikotinfreie Varianten von E-Zigaretten können der Gesundheit schaden. Passivrauchen ist ebenfalls schädlich: Es kann die gleichen Folgen hervorrufen wie aktives Rauchen.

Professionelle Hilfe in Raucherentwöhnungskursen

„Menschen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes, die sich für eine Rauchentwöhnung entscheiden, verbessern neben ihrer Lungenfunktion auch ihre Stoffwechsellage. Damit beugen sie Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Krebs vor“, betont Prof. Haak. Wer mit dem Tabakkonsum aufhören möchte, findet professionelle Hilfe in Raucherentwöhnungskursen. Unter anderem Arztpraxen, Volkshochschulen oder Krankenkassen bieten diese an.
Weitere Informationen:
Rauchen und Diabetes
Checkliste: In 10 Schritten Nichtraucher werden
Informationen der Deutschen Krebshilfe zum Weltnichtrauchertag 2023

Quelle: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe


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