Befragte klagen über verschiedene gesundheitliche Probleme nach der Zeitumstellung
33% der Befragten klagen über gesundheitliche Probleme nach der Zeitumstellung. Das ist der höchste Wert seit 2013 – damals waren es nur 24%. Frauen leiden dabei mit 39% deutlich häufiger unter Gesundheitsproblemen im Zuge der Zeitumstellung als Männer (26%). Mehr als 3/4 derjenigen, die schon einmal Probleme nach der Zeitumstellung hatten, fühlen sich dabei schlapp und müde (82%). An 2. Stelle der Beschwerden stehen mit 68% Einschlafprobleme und
Schlafstörungen. 44% können sich nach der Zeitumstellung schlechter konzentrieren, mehr als ein Drittel (37%) fühlt sich gereizt. Fast jeder 5. leidet gar unter depressiven Verstimmungen. 1/4 kam nach der Zeitumstellung schon einmal zu spät zur Arbeit.
Große Mehrheit will Zeitumstellung abschaffen
Insgesamt sind
76% der Befragten der Meinung, die Zeitumstellung sei überflüssig und solle abgeschafft werden. Demgegenüber halten sie nur 21% für sinnvoll. Diese Werte bewegen sich dabei auf gleichem Niveau wie im vergangenen Jahr. Besonders niedrig ist die Zustimmung zur Zeitumstellung im Osten der Republik: Hier waren es nur knapp 10% der Befragten. Zum Vergleich: In Baden-Württemberg liegt der Zustimmungswert bei 28% und damit an der bundesweiten Spitze.
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Erschienen am 24.07.2023 • Gesunder Schlaf ist essentiell für eine gute gesundheitliche Verfassung. Was Sie gegen Schlafstörungen tun können, erfahren Sie hier!
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Endgültiger Beschluss zur Abschaffung der Zeitumstellung steht noch aus
In der Bundesrepublik Deutschland sowie fast zeitgleich in der DDR wurde die Sommerzeit im Jahr 1980 als Reaktion auf die Ölkrise eingeführt. Ziel dieser Maßnahme war es, Energie zu sparen. Seit 1996 gilt die Sommerzeit EU-weit und beginnt jeweils am letzten Sonntag im März. Am letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren dann in allen Staaten der Europäischen Union wieder auf die Winterzeit – also die Normalzeit – zurückgedreht. Eigentlich war die Abschaffung bereits vergangenes Jahr geplant. Das sah ein Beschluss des Europäischen Parlaments vor. Bisher fehlen jedoch weitere konkrete Planungen auf EU-Ebene. Für eine endgültige Abschaffung wäre ein Beschluss des Rats der Europäischen Union nötig.