Beim "Gesprächsforum für Patienten und Ärzte zum Welt-Rheuma-Tag" am Mittwoch, 25. Oktober, gilt ein thematischer Schwerpunkt der Psoriasis-Arthritis, also der Form der Schuppenflechte mit entzündlicher Beteiligung der Gelenke. Hier können neue Therapiemöglichkeiten vorgestellt werden. Die weiteren Themen des Abends widmen sich der Frage, wieviel Sport mit künstlichen Gelenken möglich ist, sowie dem Pflegestärkungsgesetz und seinen Auswirkungen auf Praxis und Reha.
Abb. 1: Prof. Christoph Baerwald, 1. Sprecher des Rheumazentrums und Leiter der Sektion Rheumatologie am UKL, im Patientengespräch., Foto: Stefan Straube / UKL
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In Deutschland leiden von 100.000 Menschen etwa 100 bis 250 an einer Psoriasis-Arthritis, mit ziemlich gleicher Verteilung zwischen Frauen und Männern. Die Krankheit manifestiert sich meist im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Fünf unterschiedliche Verlaufsformen können unterschieden werden, je nachdem, ob große oder kleine Gelenke betroffen sind. Einige sind aggressiv, sie zerstören die Gelenke relativ schnell. "Deswegen sind wir sehr froh über die neuen Therapien, weil mit ihrer Hilfe nun auch die zerstörerische Form der Arthritis günstig beeinflusst werden kann", so
Prof. Baerwald. "Mit den Vorträgen des Abends setzen wir Impulse, danach hoffen wir auf viele Fragen unserer Zuhörer."
Am
Rheumazentrum des UKL werden jährlich etwa 2000 Patienten behandelt. Die Zahl der Erkrankungen blieb in den vergangenen Jahren relativ gleich.
Information:
- Gesprächsforum des Rheumazentrums anlässlich des Welt-Rheuma-Tages
- Mittwoch, 25. Oktober 2017, 18.15 Uhr
- Universitätsklinikum Leipzig, Hörsaal, Haus 4 Liebigstraße 20, 04103 Leipzig