Berufsunfähigkeitsversicherung: Menschen mit mentalen Problemen oft ohne Schutz
Doch es gibt auch Menschen, die trotz aller Bemühungen keine solche Police bekommen. Wer etwa aufgrund
mentaler Probleme professionelle Hilfe in Anspruch nimmt, bekommt in vielen Fällen keinen Schutz gegen Berufsunfähigkeit. Der Grund: Vor dem Abschluss führen Versicherer eine Gesundheitsprüfung durch. Bereits bestehende Krankheiten können dann dazu führen, dass diese vom Schutz ausgenommen sind, dass dafür ein Risikoaufschlag fällig wird oder eben erst gar kein Abschluss zustande kommt. Dass das mehr als ungünstig ist, zeigen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund: Demnach seien psychische Erkrankungen mit 41,7% nämlich die häufigste Ursache für den Ausstieg aus dem Erwerbsleben.
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Immer mehr Berufstätige seelisch erschöpft
Erschienen am 01.03.2023 • Immer mehr Berufstätige seelisch erschöpft. Deutlicher Anstieg psychischer Erkrankungen im dritten Coronajahr. Mehr dazu erfahren Sie hier!
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Tipps um nicht auf den Berufsunfähigkeitsschutz verzichten zu müssen
Um nicht auf den Berufsunfähigkeitsschutz verzichten zu müssen, können Ihnen folgende Tipps helfen:
- Sind Sie in psychotherapeutischer Behandlung und fürchten, deswegen von Versicherern abgewiesen zu werden, suchen Sie Fachmakler:innen auf, die Ihnen mit ihrer Markterfahrung helfen können.
- Nicht jeder Versicherer fragt die komplette Krankenakte ab. Einige Versicherer wollen nur Informationen der vergangenen 3 bis 5 Jahre haben. Bei ihnen müssen Therapien, die länger zurückliegen, nicht angegeben werden.
- Vermeiden Sie es, bei den Gesundheitsfragen falsche oder lückenhafte Angaben zu machen. Bei der Krankenkasse können Sie sämtliche Behandlungsdaten anfragen – berufen Sie sich dafür auf Artikel 15 der Datenschutzgrundverordnung.
- Der Berufsunfähigkeitsversicherung wegen auf therapeutische Hilfe verzichten? Das ist keine Option. Zögern Sie nicht, wenn Sie Unterstützung benötigen.