Was erwartet Sie im Podcast „GenderMed“ – Geschlechter-spezifische Medizin?
Fällt das Wort „Gender“ denken viele sofort an merkwürdig anmutende Schreibweisen und gekünstelte Sprache. Entsprechend könnte die „Gendermedizin“
– besser gesagt die „Geschlechter-sensible Medizin“
– für ein „Emanzenprojekt“ gehalten werden, das die Ärztschaft anklagt, Frauen zu unterdrücken. Genau damit hat die geschlechtersensible Medizin aber nichts zu tun. Es geht um die Unterschiede zwischen Mann und Frau, die das biologische Geschlecht mit sich bringt. Ein Herzinfarkt manifestiert sich bei einer Frau nun einmal anders als bei Männern. Depressionen offenbaren sich bei Männern auf andere Weise als bei Frauen. Auch der noch jungen COVID-19-Forschung sind deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Manifestation der Viruserkrankung aufgefallen. Aus den genannten Gründen heraus kann auch eine Medizin, die sich am „Standard-Mann“ orientiert, in keiner Weise den Menschen gerecht werden, die ihre Hilfe suchen. Und zwar weder den Frauen noch den Männern.
GenderMed: „One size doesn't fit all!“
Die in diesem Podcast von der promovierten Naturwissenschaftlerin und Medizinjournalistin Carola Göring präsentierten Beispiele belegen nicht nur, wie wenig der „One-size-fits-all“-Ansatz dem Menschen gerecht wird. Vielmehr zeigen sie auch auf, welche Chancen eine Medizin birgt, die bei der Behandlung die Unterschiede zwischen Mann und Frau berücksichtigt.
In insgesamt 6 Folgen veranschaulicht Carola Göring mit ihren jeweiligen Gesprächspartner:innen, wie die Geschlechter-sensible Medizin den biologischen und soziokulturellen Besonderheiten Unterschieden von Mann und Frau in Diagnose und Behandlung begegnen kann.
Hören Sie rein!
Weitere Informationen / Shownotes
Dr. rer. nat. Carola Göring
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