01. Juli 2020
Das Plattenepithelkarzinom (PEK) ist nach dem Basalzellkarzinom (BZK) der zweithäufigste maligne Hauttumor. Von einer Vervierfachung der Inzidenz in den letzten 30 Jahren ist auszugehen (1, 2). Als Vorläuferläsionen werden Aktinische Keratosen (AK) angesehen, welche eine vorrangig durch UV-Strahlung hervorgerufene intraepitheliale Proliferation atypischer Keratinozyten darstellen. Klinisch als rötliche Maculae zumeist mit Hyperkeratose definiert sind AK häufig von klinisch und histopathologisch sichtbaren Lichtschäden umgeben. Bei zunehmender flächiger Ausdehnung wird von „Feldkanzerisierung“ gesprochen. Das Entwicklungsspektrum der AK reicht von spontaner Rückbildung bis hin zu schnell progredientem invasiven PEK. Bislang gibt es keine fundierten wissenschaftlichen Aussagen, welche AK in ein invasives PEK übergehen. Daraus schlussfolgernd sind eine konsequente Therapie sowie Kontrollen neben adäquater Prävention angeraten.
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