Zusammengefasst bieten wir folgende Formen der Unterstützung an:
nicht komplexe und komplexe Schmerztherapie: Grundsätzlich ist die Schmerztherapie am wichtigsten, ebenso das Dyspnoe-Management (Behandlung der Atemnot).
medizinische Behandlung aller belastenden Symptome
palliative und aktivierende Pflege
physiotherapeutische Behandlung
psychoonkologische Behandlung
soziale Beratung/Sozialarbeit
interdisziplinäre Hilfe bei der Entlass- und Versorgungsplanung
Kunst- und Musiktherapie zur Entlastung und Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung
Begleitung in der letzten Lebensphase
spirituelle Begleitung
Begleitung, Beratung und Unterstützung von An- und Zugehörigen
Integration von ehrenamtlichen Mitarbeitern
Welche Symptome oder onkologischen Notfälle beobachten Sie bei Ihren Palliativpatient:innen?
Es gehören für uns u.a. Atemnot, Schmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Ernährungsprobleme, Verdauungsprobleme sowie allgemeine körperliche und
seelische Erschöpfung und Abgeschlagenheit zu der häufigsten und damit wichtigsten Symptomlast. Ein onkologischer Notfall ist eher selten. Aber es gibt sie durchaus, so können z.B. Tumoren sowie deren Metastasen in Gefäße, die Trachea oder auch Nerven destruieren. Hier ist die Anamnese der Patient:innen besonders wichtig. Bei einem Leiden, bei dessen Metastasierungsweg man weiß, dass es zu einer Blutung oder zum Ersticken kommen kann, wird bei uns ein Notfallplan erarbeitet, um entsprechend handeln zu können. Wir lehnen die aktive Sterbehilfe in unserer Klinik ab. Sollten wir z.B. unerträgliche Schmerzen mit allen vorhandenen modernen Mitteln sowie den stärksten Analgetika nicht mehr kontrollieren können, suchen wir gemeinsam nach möglichen Strategien. Hier sieht man, wie wichtig eine gute stationäre Zusammenarbeit zwischen ärztlichem und pflegerischem Personal ist, da wir mit hochpotenten Medikamenten arbeiten, die einer genauen ärztlichen Anordnung und einer entsprechenden Ausführung bedürfen.