Journal MED

Ärzte | Beiträge ab Seite 27

Ein sicheres Berherrschen der Behandlungsabläufe und eine systematische Beurteilung von Notfallpatienten im Kindesalter sind die Voraussetzungen für eine gute und fachgerechte Versorgung von medizinischen Notfällen im Kindesalter. Um die neuesten Entwicklungen in diesem Fachgebiet der Medizin geht es bei den Rhein-Neckar-Pädiatrietagen 2021 unter dem Titel „Das kritisch kranke Kind“. 
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Medizin

Festbeträge für subkutane TNF-Inhibitoren zum 01. April 2021

Zum 01. April 2021 treten für subkutane TNF-Inhibitoren Festbeträge in Kraft (1). Der Festbetrag regelt den maximalen Erstattungsbetrag, den gesetzliche Krankenkassen für ein Arzneimittel übernehmen. AbbVie senkt zu diesem Datum die Preise für alle Humira®-Darreichungsformen um bis zu 49% (nach Apothekenverkaufspreis) ab. Dies gilt auch für die 20 mg/0,2 ml-Darreichungsform, für die als Kinderdarreichungsform kein Festbetrag gilt.

„Mit der freiwilligen Senkung des Preises auf Festbetragsniveau möchten wir auch in Zukunft dazu beitragen, dass ein bewährtes Medikament möglichst frei von wirtschaftlichen Zwängen zum Wohle von Patienten eingesetzt werden kann“, sagt Olaf Weppner, AbbVie.
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Patienteninfos

Im Fakten-Check: 7 Vorurteile über die Darmkrebsvorsorge

Die gesetzliche Vorsorge-Darmspiegelung ist mittlerweile 19 Jahre alt und hat sich auch seit ihrer Einführung 2002 stetig weiterentwickelt. Trotzdem existieren immer noch Vorurteile und Mythen über diese Untersuchung. Und manches hat sich regelrecht in eine Art kollektives Gedächtnis eingebrannt: So denken immer noch viele, dass man vor der Untersuchung tagelang Diät halten und unzählige Liter Abführmittel trinken müsse.
Wie falsch es sein kann, die Vorsorge aufgrund dieser Vorbehalte hinauszuzögern, zeigt diese Auswertung: Aktuell erkranken rund 61.000 Menschen jedes Jahr neu an Darmkrebs. Rund 24.600 Menschen sterben pro Jahr daran.
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Praxismanagement

COVID-Impfungen in der Hausarztpraxis: Sprachassistent mit künstlicher Intelligenz verhindert Terminierungschaos

Ärzte in Deutschland bereiten sich auf die anstehende Impfkampagne in ihren Praxen vor. Viele befürchten eine Fortsetzung des Terminierungschaos der zentralen Impfkampagne zu Beginn des Jahres – und damit eine Überlastung der Mitarbeiter und unzufriedene Patienten, die am Telefon nicht durchkommen. Doch diesmal steht eine technologische Lösung zur Verfügung: der KI-basierte Telefonassistent Aaron, der von Ärzten bereits zur automatischen Bearbeitung von Anrufen genutzt wird, und ab sofort auch automatische Impfterminvergabe ermöglicht.
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Praxismanagement

Die ePA: Problemlöser oder Stolperfalle?

Mit dem neuen Jahr kam auch die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA): Seit dem 01. Januar 2021 können alle gesetzlich Versicherten eine ePA ihrer Krankenkasse erhalten, in der sämtliche medizinische Befunde und Informationen aus vorangegangenen Behandlungen und Untersuchungen gespeichert werden können – vollständig, zentral und zeitsparend. So zumindest das Versprechen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Und doch hat die ePA ein Image-Problem: Datenschutzrechtler äußern Bedenken, Verstöße gegen Europarecht beim Zugriffsmanagement werden moniert und nicht zuletzt fürchten viele Ärzte ein heilloses Durcheinander. Max Tischler, Mediziner und Sprecher des Bündnisses Junge Ärzte, Michael Martinez, Bereichsleiter Digitales Providermanagement DAK-Gesundheit, und Mina Luetkens, Healthcare Innovation Activist bei Patients4Digital, haben die Vor- und Nachteile der ePA diskutiert und waren sich einig: Die ePA ist mehr Problemlöser als Stolperfalle.
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Medizin

SARS-CoV-2-Testung: cPass-Test ermöglicht schnellen Nachweis von Antikörpern

Für eine erfolgreiche Eindämmung der COVID-19-Pandemie hat der Schutz von Risikogruppen eine hohe Priorität. Social Distancing und Impfungen sind dabei entscheidende Maßnahmen. Die Risikogruppe der Schwangeren und Stillende stehen hier jedoch vor einer großen Herausforderung: Von Routineimpfungen raten Fachgesellschaften derzeit ab (1) und eine konstante und persönliche Betreuung durch Ärzte wie Hebammen ist gerade in der Geburtshilfe wichtig. Auch die engen Kontaktpersonen sind entscheidend für die Begleitung und Unterstützung gerade nach der Geburt.
Hier kann der cPass-Test von GenScript Biotech durch die Bestimmung der Wirkung von neutralisierenden Antikörpern zu einem Stück mehr Klarheit beitragen. Er gibt Auskunft über eine eventuell bereits erworbene körpereigene Schutzfunktion gegen COVID-19.
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Medizin

Krebs und COVID-19: Klare Impfempfehlung durch Experten der Medizinischen Universität Innsbruck

Menschen mit Krebs haben aufgrund ihrer Erkrankung oder ihrer Tumortherapie ein geschwächtes Immunsystem und tragen deshalb ein hohes Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken. Wie es KrebspatientInnen in der Pandemie ergangen ist und ob die neuen COVID-19- Schutzimpfungen auch bei Krebs wirksam und sicher sind, haben wir kurz vor dem Weltkrebstag am 4. Februar unsere Experten Dominik Wolf und Christian Marth gefragt.
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Medizin

VTE bei Kindern und Jugendlichen: Zulassungserweiterung für Rivaroxaban

Die Europäische Kommission hat, basierend auf der Empfehlung der europäischen Arzneimittelbehörde EMA (European Medicines Agency), die Zulassung von Rivaroxaban (Xarelto®) für die Behandlung und Rezidivprophylaxe von venösen Thromboembolien (VTE) bei Kindern und Jugendlichen erteilt. Bislang waren die Behandlungsoptionen für Kinder und Jugendliche mit VTE eingeschränkt. Es ist daher ein großer Fortschritt, dass Kinder mit VTE jetzt auch von einer oralen Antikoagulation profitieren können, die kein routinemäßiges Gerinnungsmonitoring erfordert. Es wurde als kindgerechte Darreichungsform eine neue orale Suspension entwickelt, die voraussichtlich ab März in Deutschland verfügbar sein wird.
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Medizin

Medizinisches Cannabis: Sichere Verordnung und einfache Zubereitung von Rezepturarzneimitteln

Der Einsatz von medizinischem Cannabis ist zu einer wichtigen Behandlungsoption bei vielen Indikationen geworden. Mit der Produktpalette Naxiva®-Panaxol™ ist es nun für die Apotheken in Deutschland möglich, ohne größeren Zusatzaufwand Cannabis-Extrakte oder Extrakt-Konzentrate in wenigen Arbeitsschritten selbst zu abgabefertigen Arzneimitteln zu verarbeiten. Dies bietet auch Vorteile für Ärzte: Sie können Cannabis rechtssicher in patientenindividueller Menge und Dosierung verordnen mit der Gewissheit, dass diese Verordnungen auch adäquat in den Apotheken beliefert werden können.
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Medizin

Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin will Verordnung von Cannabinoiden erleichtern

Das Hauptanliegen der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) ist es, die Versorgung von Schmerzpatienten zu verbessern. Daher lautet das Motto der Fachgesellschaft in diesem Jahr „Sichere Versorgung – Versorgung sichern“. Eine wichtige Initiative in diesem Jahr sind Verhandlungen der Fachgesellschaft mit gesetzlichen Krankenkassen, um die Verordnung von Cannabinoiden zu erleichtern, die aktuell durch bürokratische Hürden eingeschränkt ist.
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Medizin

HIV-1-Infektion: Neue Daten zu Islatravir + Doravirin und MK-8507

Auf dem virtuellen International Congress on Drug Therapy in HIV Infection „HIV Glasgow 2020“ wurden neue Daten zu 2 experimentellen HIV-Substanzen vorgestellt – zu Islatravir, einem oralen nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Translokations-Inhibitor (NRTTI) und zu MK-8507, einem oralen nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitor (NNRTI), der einmal wöchentlich als Tablette eingenommen wird (1, 2).
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Medizin

Angelman-Syndrom: Erstes Zentrum in Deutschland eröffnet

Die Eröffnung des ersten deutschen Angelman-Zentrums in München (AZM) stellt einen bedeutenden Schritt für die Versorgung der Patienten dar. Im AZM können diese sowohl psychosozial als auch medizinisch gezielt betreut werden. Dies ist beim Angelman-Syndrom (AS), einer seltenen neurogenetischen Entwicklungsstörung, wichtig, da es mit einer geistigen und körperlichen Behinderung einhergeht. Charakteristisches Symptom der Erkrankung ist das häufig unbegründete Lächeln oder Lachen der Betroffenen, das ursprünglich auch namensgebend für die Erkrankung war („happy puppet syndrome“) (1). Die seltene Genbesonderheit liegt beim Angelman-Syndrom auf dem 15. Chromosom und geht u.a. mit psychischen sowie motorischen Entwicklungsverzögerungen, kognitiver Behinderung, Hyperaktivität, Epilepsie und einer geringen Lautsprachentwicklung einher. Als Folge des Gendefekts stellt sich eine schwere Mehrfachbehinderung unterschiedlichster Ausprägung ein, sodass die Diagnose und Behandlung eine wahre Herausforderung für Ärzte darstellt.
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Medizin

Schmerzen und neuropsychiatrische Erkrankungen: Medizinisches Cannabis

Der Einsatz von medizinischem Cannabis ist zu einer wichtigen Behandlungsoption bei vielen Indikationen geworden, etwa Schmerzen oder neuropsychiatrische Erkrankungen. Mit der Produktpalette unter dem Markennamen Naxiva®-Panaxol™ ist es nun für alle Apotheken in Deutschland möglich, ohne größeren Zusatzaufwand Cannabis-Extrakte oder Extrakt-Konzentrate in wenigen Arbeitsschritten selbst zu abgabefertigen Arzneimitteln zu verarbeiten. Dies bietet auch Vorteile für Ärzte: Sie können Cannabis rechtssicher in patientenindividueller Menge und Dosierung verordnen mit der Gewissheit, dass diese Verordnungen auch adäquat in den Apotheken beliefert werden können.
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Medizin

24/7-Diabetesmanagement mit dem neuen TheraKey®: Vorstellung des digitalen Therapiebegleiters bei der DiaTec am 29. Januar 2021

Ärzte*innen schätzen es genauso wie Patienten*innen, und das seit vielen Jahren. Im vergangenen Herbst hat das digitale Therapiebegleitprogramm TheraKey® mit erweiterten Inhalten und neuem Design einen weiteren Meilenstein erreicht und unterstützt Ärzte*innen durch einen erweiterten Professionell-Bereich nun noch besser bei der Therapiebegleitung ihrer Patienten*innen mit Diabetes. Gleichzeitig erhalten Betroffene durch personalisierte Informationen, verbesserte Interaktivität und eine optimale Einbindung der Angehörigen wertvolle Unterstützung beim aktiven Management ihrer Erkrankung. Das gilt besonders für solche mit Erstdiagnose: Speziell für diese Zielgruppe ergänzt der neu integrierte Kompass in idealer Weise die Arbeit der Diabetesteams bis zur nächsten Gruppenschulung – und das 24/7, egal an welchem Ort.
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Medizin

Surrogat Virus Neutralisationstest: Nachweis der inhibitorischen Wirkung neutralisierender Antikörper auf SARS-CoV-2

Um die Pandemie zu bekämpfen und Risikogruppen zu schützen, besteht nicht nur die Notwendigkeit nach einem sicheren Impfstoff, sondern auch die Frage nach dessen Verteilung und ob durch eine durchgestandene SARS-CoV-2-Infektion oder nach Impfstoffgabe neutralisierende Antikörper gebildet wurden. Der Nachweis der inhibitorischen Wirkung dieser neutralisierenden Antikörper auf SARS-CoV-2 ist nun durch einen ELISA-Test, den sog. Surrogat Virus Neutralisationstest (sVNT) cPass, möglich.
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COVID-19

COVID-19: Innerdeutsche Verlegung nach dem Kleeblattkonzept

Die Situation auf den deutschen Intensivstationen mit über 5.200 COVID-19-Patienten hat sich verschärft. Prof. Dr. Uwe Janssens, Sprecher der DIVI, ging in einer Pressekonferenz auf die weiterhin nicht gegebene Rechtssicherheit für den Triage-Fall ein. "Wir halten es für eine unbefriedigende Situation, wenn Strafrechtler uns einen Prozess in Aussicht stellen, weil wir Ärzte darüber entscheiden müssen, wer das letzte Beatmungsgerät auf der Intensivstation bekommt." Er erwarte da Unterstützung von der Gesetzgebung. Gleichzeitig betonte er, dass Deutschland von der Triage-Problematik noch weit entfernt  und im internationalen Vergleich sehr gut aufgestellt sei – sowohl, was die Anzahl der Intensivbetten angehe, als auch die Vernetzung mittels Intensivregister.
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