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Entwicklung der ärztlichen Versorgung

Wie haben sich die Arztzahlen entwickelt? Die Arztdichte in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten kontinuierlich erhöht. Im Bundesdurchschnitt kamen 2020 rund 203 Einwohner auf einen Arzt und damit mehr als doppelt so viele wie im Jahr 1980. Die größte Arztgruppe innerhalb der deutschen Ärzteschaft sind die inneren Mediziner mit 58.155 Ärzten im Jahr 2020. Zusammen mit den Allgemeinmedizinern und Chirurgen stellen sie knapp ein Drittel aller berufstätigen Ärzte. Im internationalen Vergleich der ärztlichen Versorgung belegt Deutschland einen Spitzenplatz.

Ausgaben und Kosten

Mit rund 41,1 Milliarden Euro waren ärztliche Behandlungen im Jahr 2019 der zweitgrößte Ausgabenfaktor der GKV. Der größte Anteil entfiel auf die Gruppe der Allgemeinmediziner und der hausärztlichen Internisten. Die Gruppe der Hausärzte war in diesem Jahr auch für rund 45 Prozent des Umsatzes auf dem GKV-Fertigarzneimittelmarkt verantwortlich. Bei den Honoraren hingegen sind es vor allem die hochspezialisierten Facharztgruppen aus den Bereichen Strahlentherapie, Humangenetik, Radiologie oder Nuklearmedizin, die pro Arzt die höchsten Honorarumsätze erzielen.Quelle:

Statista

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