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chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) | Beiträge ab Seite 3

Viszeralmedizinische Kompetenzzentren, wie sie am Agaplesion Markus Krankenhaus (AMK) in Frankfurt am Main integriert sind, tragen dazu bei, die Versorgung von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) zu optimieren. Die enge Zusammenarbeit von Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen, regelmäßige CED-Fallkonferenzen sowie die kurzen Wege am Zentrum helfen, auch bei schwierigen Fällen schnell die bestmögliche Behandlung für den Patienten zu finden. Eine besondere therapeutische Herausforderung stellen komplexe perianale Fisteln bei Morbus Crohn dar. Hier ist ein interdisziplinäres Team für die konservative, chirurgische sowie die Stammzelltherapie Darvadstrocel (Alofisel®) gefragt.
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Medizin

CED: Monitoring des Krankheitsverlaufs via App

Mit der PartnerApp stellt AbbVie einen neuen kostenfreien Service vor, der das Monitoring des Krankheitsverlaufs chronisch-entzündlicher Erkrankungen (CED) flexibler und übersichtlicher gestalten kann. Ab sofort können Adalimumab-Patienten, die am Serviceprogramm AbbVie Care teilnehmen, das Tool nutzen. Die App verknüpft die sogenannte CED Disk zur Selbstbeurteilung der Krankheitslast und ein Stuhltagebuch zur Dokumentation mit der Calprotectin-Messung via IBDoc®. Über das Partner-Portal kann der behandelnde Gastroenterologe unkompliziert auf die erfassten Daten und Testergebnisse zugreifen. Der Facharzt kann so auf eine Zunahme bestimmter Parameter zeitnah reagieren. Diese enge Vernetzung kann das engmaschige Monitoring des Krankheitsverlaufs unterstützen und die Arzt-Patienten-Kommunikation erleichtern.
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Medizin

Mikrobiom-Modulation bei Darmerkrankungen

Über neue Wege bei der Therapie von Darmerkrankungen referierten international renommierte Experten aus interdisziplinärer Forschung, Klinik und Praxis im Rahmen des Symposiums der Microbiotica GmbH auf der 73. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)*. Dabei klar im Vordergrund: Das Darmmikrobiom und seine Rolle bei gastrointestinalen Erkrankungen, wie dem Reizdarmsyndrom (RDS), der symptomatischen unkomplizierten Divertikelkrankheit (SUD), Clostridium difficile-Infektionen (CDI) sowie Colitis ulcerosa (CU) und Pouchitis. Die gezielte Modulation des Mikrobioms durch eine Behandlung mit spezifischen, Evidenz-basierten Bakterienstämmen gilt als vielversprechender Therapieansatz, denn ein intaktes Darmmikrobiom schützt gegen die Ansiedlung pathogener Keime und trägt damit erheblich zur Aufrechterhaltung der Darmbarriere und Funktionalität des Immunsystems bei (1-4). Darüber hinaus können die stammspezifischen funktionellen Eigenschaften, wie die Anregung der Mukosaproduktion oder Hemmung von Entzündungsreaktionen der Darmschleimhaut, direkten Einfluss auf die jeweils vorherrschende Pathophysiologie nehmen. Die wachsende Bedeutung der Darm-Mikrobiota zeigt sich in der exponentiell ansteigenden Zahl experimenteller und klinischer Publikationen. Mit ihnen steigt auch das Evidenzlevel für die Behandlung mit Mikrobiotika, die bereits vermehrt als wirksame Therapieoption Einzug in die unterschiedlichen Leitlinien finden.
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Unklares Fieber und Autoinflammation

Fieber bezeichnet üblicherweise einen Anstieg der Körpertemperatur auf 38,5°C und darüber. Die Ursachen können endogen (Heraufsetzen der Körpertemperatur bei Entzündung, Dehydratation, Stoffwechselentgleisung, Temperaturstau bei Muskelarbeit) oder exogen (Insolation, zu hohe Umgebungstemperatur) sein. Bei einigen Kindern können bereits Temperaturen zwischen 38,0 und 38,5°C auf eine Erkrankung hinweisen. Idealerweise wird die Körpertemperatur rektal oder zumindest im Gehörgang bestimmt. Tageszeitliche Schwankungen müssen berücksichtigt werden: Morgens ist die Temperatur meist 0,5°C niedriger als abends. Bei einer Körpertemperatur von mehr als 41°C sprechen wir von Hyperthermie. Die Temperaturaufzeichnung im Tagesverlauf (Fieberkurve) kann, insbesondere bei der Abklärung von Fieber unklarer Ursache, wegweisend sein.
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Fäkale Mikrobiota-Therapie bei Clostridium-difficile-Infektion: eine Erfolgsgeschichte

Unter Stuhltransplantation oder fäkaler Mikrobiota-Therapie (FMT) verstehen wir die Übertragung von Stuhlsuspension, die von einem gesunden Spender gewonnen wurde, auf den Darm des Patienten mit Dysbiose-assoziierter Erkrankung, z.B. Clostridium-difficile-Colitis. Somit kann die Dysbiose und das Risiko für gastrointestinale Erkrankungen und Erkrankungen außerhalb des Darmes signifikant minimiert werden (1).
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Akute Colitis ulcerosa: Mesalazin-Tabletten mit neuer Wirkstärke

Für Patienten mit akuter Colitis ulcerosa wird die orale Behandlung vereinfacht. Ab dem 15.02.2018 wird das Angebot an Mesalazin-Tabletten um eine neue Wirkstärke erweitert. Ergänzend zur 250mg- und 500mg-Dosierung steht dann die hoch dosierte Salofalk® 1g Tablette zur Verfügung. Die tägliche Dosierung von nur noch 3 x 1 Tablette á 1g statt bisher 3 x 2 Tabletten á 500 mg dürfte sich günstig auf die Therapietreue der Patienten und damit auf den Behandlungserfolg auswirken.
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Chronisch entzündliche Autoimmunerkrankungen: EMA erteilt die Zulassung für Adalimumab-Biosimilar

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) erteilt die Zulassung für Cyltezo® (BI 695501), ein Adalimumab-Biosimilar, für die Behandlung von chronisch entzündlichen Autoimmunerkrankungen bei Erwachsenen und Kindern. Die Zulassung beruht auf umfangreichen Daten, welche die analytische, pharmakologische, nichtklinische und klinische Biosimilarität von Cyltezo® gegenüber Humira®* untersuchten. Die Zulassung erfolgt nach kürzlich erteilter positiver CHMP-Stellungnahme und der FDA-Zulassung von Cyltezo® (1).
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Digitale Angebote zu chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

Für Betroffene mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) und für Ärzte wurde jetzt das Service-Portfolio von Takeda erweitert: Die interaktive App „vyoapp“ ist der ideale Begleiter für CED-Patienten, die mit dem Integrin-Antagonisten Entyvio® (Vedolizumab) behandelt werden. Übersichtlich und unterhaltsam vermittelt sie Wissen rund um CED und liefert alle wichtigen Details zur Therapie.
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Neuerungen in der Therapie von CED mit Adalimumab

Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können mit Adalimumab (Humira®) eine anhaltende Remission über bis zu vier Jahre erzielen. Das zeigen neue Langzeitdaten, die im Rahmen einer Veranstaltung anlässlich der 69. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) gezeigt wurden. Damit ist Adalimumab der einzige TNF-alpha-Inhibitor zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, der in der Fachinformation Daten zu einer Dauertherapie über bis zu vier Jahre enthält. Studienergebnisse zeigen zudem, dass sich auch die Lebensqualität der Patienten unter der Therapie mit Adalimumab verbessert.

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