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Ernährung und Lebensstil | Beiträge ab Seite 2

Was wir essen, hat großen Einfluss auf unser körperliches Wohlergehen. Auch die Gesundheit der Gefäße hängt direkt von dem ab, was wir zu uns nehmen. So können wir mit der richtigen Ernährung die Elastizität unserer Gefäße verbessern und versteckte Entzündungsvorgänge im Körper ausbremsen, aber auch Blutdruck, Blutfette und Blutzucker optimieren. Einen Überblick darüber, wie eine gefäßgesunde Ernährung aussieht, welche Nahrungsmittel als schädlich, welche als günstig gelten können und warum das so ist, gibt die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG).
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Medizin

Diabetes: Richtige Ernährung kann Risiko um 24% senken

Mindestens 75% der Typ-2-Diabetes-Fälle könnten durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. Pflanzenbasierter Ernährung kommt dabei nachweislich eine zentrale Bedeutung zu. Mit Vorbehalt – wie im Rahmen einer Studie unter Leitung von Tilman Kühn vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien erwiesen wurde: Eine überwiegend pflanzliche Ernährungsweise entfaltet ihre schützenden Effekte nur dann, wenn nicht nur der Verzehr tierischer, sondern auch industriell verarbeiteter und stark zuckerhaltiger Lebensmittel reduziert wird. Als Hintergründe für die positiven Wirkungen gesunder pflanzlicher Kost identifizierten die Wissenschafter:innen neben der damit verbundenen geringeren Wahrscheinlichkeit für Übergewicht erstmals auch die Verbesserungen des Stoffwechsels und der Funktion von Leber und Niere.
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Patienteninfos

Täglich 14 Stunden Fasten hebt die Stimmung

Wer seine Mahlzeiten in einem Zeitfenster von 10 Stunden einnimmt – also beispielsweise darauf verzichtet, abends beim Fernsehen noch Chips oder Ähnliches zu essen – hat mehr Energie, bessere Laune und wird weniger von Hungergefühlen geplagt. Dieses intermittierende Fasten funktioniert, sagt Ernährungswissenschaftlerin Sarah Berry vom King's College London. Sie stützt sich dabei auf das Ergebnis eines Experiments mit 37.545 Personen. Diese wurden gebeten, in der 1. Woche wie gewohnt zu essen und anschließend 2 Wochen lang ein 10-stündiges Essfenster einzuhalten.
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Medizin

Typ-2-Diabetes: Remission durch Ernährungstherapie

Lange Zeit galt Typ-2-Diabetes als eine Erkrankung, die, einmal ausgebrochen, nicht mehr rückgängig zu machen ist. Dieses Bild hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Heute weiß man, dass es zumindest in den frühen Stadien des Typ-2-Diabetes durchaus möglich ist, den entgleisten Zuckerstoffwechsel wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Diese Remission sollte daher das Ziel jeder Therapie bei Menschen mit Prädiabetes oder frühem Typ-2-Diabetes sein, betont die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). Auf der Diabetes Herbsttagung, die die DDG gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) im November in Leipzig veranstaltet, wird die zentrale Rolle der Ernährung für das Erreichen einer Remission Thema sein.
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Medizin

Erste vegane vollbilanzierte Trinknahrung bei Mangelernährung

Immer mehr Menschen reduzieren bewusst den Konsum tierischer Produkte oder verzichten komplett darauf. Im vergangenen Jahr waren es laut einer Studie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft bereits 44% der in Deutschland lebenden Menschen. Doch was, wenn die normale Ernährung aufgrund einer Krankheit eingeschränkt ist, sich Patient:innen aber weiterhin pflanzenbasiert ernähren möchten?
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Medizin

Übergewicht steigert das Krebsrisiko

Adipositas zählt zu den wichtigsten vermeidbaren, aber wenig bekannten Krebsrisikofaktoren. Jedes Jahr gehen in Deutschland etwa 30.000 Krebsfälle auf das Konto von Übergewicht und Fettleibigkeit. Anlässlich der 5. Nationalen Krebspräventionswoche vom 25. bis 29. September setzen sich die Deutsche Krebshilfe, das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) für Rahmenbedingungen ein, die es Menschen leichter machen, ein gesundes Körpergewicht zu halten oder zu erlangen. Werbeeinschränkungen für besonders übergewichtsfördernde Produkte sowie eine höhere Besteuerung stark fett- und zuckerhaltiger Lebensmittel müssen ein erster Schritt sein, um dieses Ziel zu erreichen, fordern die drei Krebsorganisationen.
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Medizin

Ketogene Diät: Darm-Mikrobiom könnte Hinweis auf Cholesterin-Risiko geben

Die ketogene Diät mit wenig Kohlenhydrat- und hohem Fettanteil kann bei bestimmten Personengruppen zu hohen Cholesterin-Werten im Blut führen. Letztere stehen im Verdacht, Herz-Kreislauf-Krankheiten zu begünstigen. Möglicherweise lässt sich das Cholesterin-Risiko jedoch durch eine Analyse des Darm-Mikrobioms im Vorfeld abschätzen, so die Ergebnisse einer aktuellen Studie unter Leitung der Universität Hohenheim. Dagegen scheint es jedoch nicht möglich, hohe Cholesterin-Werte im Blut durch die gezielte Förderung bestimmter Bakterien im Darm-Mikrobiom auch zu therapieren.
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Patienteninfos

Jeder dritte Erwachsene hat ein Risiko für Jodmangel

Eine ausreichende Jodversorgung ist für jeden Menschen in jeder Lebensphase wichtig – insbesondere aber in Schwangerschaft und Stillzeit. Jod ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das der Körper nicht selbst bilden kann, sondern über die Nahrung aufnehmen muss. Bei rund einem Drittel der Erwachsenen liegt die tägliche Jodzufuhr jedoch unterhalb des geschätzten durchschnittlichen Bedarfs. 44% der Kinder und Jugendlichen und 32% der Erwachsenen weisen laut Daten des Robert Koch-Institutes ein Risiko für eine zu geringe Jodzufuhr auf. Chronischer Jodmangel kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen mit Folgen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme, Konzentrationsstörungen sowie mentaler und körperlicher Leistungsminderung. Auf den rückläufigen Jodkonsum macht aktuell das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit seiner Informationsoffensive „Wenn Salz, dann Jodsalz“ aufmerksam. Verbraucher:innen sowie die Lebensmittelwirtschaft sollen über die Bedeutung von Jod für die Gesundheit informiert und für die Verwendung von jodiertem Speisesalz sensibilisiert werden.
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Patienteninfos

Wie wirksam ist Psychotherapie bei Essstörungen? Universität Osnabrück sucht Betroffene für Online-Studie

„Die Essstörung war meine beste und einzige Freundin.“ Solche oder ähnliche Aussagen werden von fast allen Betroffenen einer Essstörung getätigt und zeigen, wie sehr die Erkrankung zur Isolation führen kann. Die Verbesserung von sozialen Beziehungen ist ein Baustein von vielen, der in der Psychotherapie von Essstörungen aufgegriffen wird. Die Universität Osnabrück untersucht nun, welche Therapiebestandteile von Betroffenen als hilfreich empfunden werden und sucht dafür Studienteilnehmende jeglichen Geschlechts und jeglicher Geschlechtsidentität.
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Patienteninfos

Laktoseintoleranz: Wenn Milch auf den Magen schlägt

Die Kugel Eis im Schwimmbad, der Frozen Joghurt im Garten oder der Latte Macchiato im Straßencafé – viele Sommerleckereien enthalten Laktose. Doch manche klagen nach dem Verzehr von Milch und Co. über Verdauungsprobleme. Die Ursache kann eine Laktoseintoleranz sein. Was genau das ist und welche Symptome auftreten, weiß Solveig Haw, Ärztin und Gesundheitsexpertin der DKV Deutsche Krankenversicherung. Sie erklärt außerdem, wie die Diagnose gestellt wird und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
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Patienteninfos

Diabetes: Kombucha senkt Nüchternblutzucker

Patient:innen mit Typ-2-Diabetes, die 2 Wochen lang Kombucha getrunken haben, verfügten über niedrigere Werte beim Nüchternblutzucker als Personen, die ein ähnlich schmeckendes, aber wirkungsloses Getränk zu sich nahmen, zeigt eine klinische Studie von MedStar Health, der Georgetown University und der University of Nebraska-Lincoln. Diese Pilot-Machbarkeitsstudie mit 12 Personen liefert Hinweise darauf, dass eine dietätische Intervention die Blutzuckerwerte senken könnte. Die Expert:innen sehen darin eine Grundlage für eine größere Studie zur Überprüfung dieser Ergebnisse.
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Patienteninfos

Bessere Ernährungsberatung bei Diabetes

Neben der Bewegung ist die Ernährung eine Grundsäule in der Beratung von Menschen mit Typ-2-Diabetes. Das Ernährungsverhalten beeinflusst den Stoffwechsel und kann ganz unmittelbar zur Verbesserung oder Verschlechterung eines Diabetes mellitus und dessen Folgeerkrankungen beitragen. Da in der Ernährungsforschung stets neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden, hat der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland seine Ernährungsbroschüre aktuell überarbeitet und um wichtige und neue therapierelevante Aspekte erweitert.
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Gesundheitspolitik

BVMed: Mangelernährung im Krankenhaus muss systematisch angegangen werden

In Deutschland sind bis zu 30% der Patient:innen in medizinischen Einrichtungen mangelernährt. Um die Situation zu verbessern, sollte aus Sicht der Bevölkerung bei Klinikaufnahme ein Ernährungs-Screening durchgeführt, individuelle Therapiepläne von geschulten Ernährungsteams erstellt und bei Bedarf ernährungsmedizinische Behandlungen geplant werden. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). „Wir brauchen ein verpflichtendes Ernährungsscreening in medizinischen Einrichtungen sowie ein stärkeres Bewusstsein in der Bevölkerung für das Thema Mangelernährung und die Hilfe, die moderne Ernährungstherapien bietet“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer- und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.
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Medizin

Wie Ernährung die Rheumatherapie unterstützen kann

Gibt es eine Ernährungsweise, die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen entgegenwirkt? Und gibt es umgekehrt Nahrungsmittel, die Rheuma-Erkrankte besser nicht zu sich nehmen sollten? Empfehlungen zu diesen Fragen füllen viele Buch- und Internetseiten. Wissenschaftliche Belege dafür, dass die Rheumaaktivität sich über die Ernährung beeinflussen ließe, sind dagegen rar. Der Nutzen von Ernährungsinterventionen ist daher auch in Fachkreisen umstritten. Expert:innen der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e. V. (DGRh) haben sich nun des Themas angenommen, Studien ausgewertet und daraus wissenschaftlich fundierte Empfehlungen abgeleitet. Die überzeugendsten Belege gibt es demnach für den Nutzen einer mediterranen Ernährung.
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Patienteninfos

Die Bedeutung von nützlichen Mikroorganismen in Lebensmitteln

In den letzten Jahren hat das Bewusstsein für eine gesunde und nachhaltige Ernährung stark zugenommen. Immer mehr Menschen suchen nach natürlichen Alternativen zu synthetischen Zusatzstoffen in Lebensmitteln. In diesem Zusammenhang gewinnen nützliche Mikroorganismen, wie Bakterien, Hefen und Pilze, die in fermentierten Lebensmitteln enthalten sind, immer mehr an Bedeutung. Diese kleinen Helfer können nicht nur die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern, sondern auch ihre Nährstoffzusammensetzung und ihren Geschmack verbessern. Darüber hinaus scheinen sie direkten Einfluss auf die Darmmikrobiota zu nehmen. „Dietary Microbes“ – also nützliche Mikroorganismen in Lebensmitteln – lautete das Titelthema einer Online-Veranstaltung, die die europäische Zentrale von Yakult für medizinische Fachkreise Ende März 2023 organisierte. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem noch jungen Forschungsgebiet wurden vorgestellt.
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Patienteninfos

Vorsicht vor Lebensmittelinfektionen bei steigenden Temperaturen

Insbesondere in den Sommermonaten führt der Verzehr von verderblichen Lebensmitteln vermehrt zu Infekten. Bakterien, aber auch Pilze haben Hochsaison und vermehren sich bei sommerlich warm-feuchten Temperaturen explosionsartig. Transport, Lagerung und Zubereitung sind die ausschlaggebenden Komponenten, damit Lebensmittel nicht krank machen. Doch wann sollten Fleisch, Milchprodukte und Co besser entsorgt und wann können sie bedenkenlos verzehrt werden? Die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e.V. erklärt angesichts der hohen Temperaturen, wann Lebensmittel nicht mehr verzehrt werden sollten und was bei einer leichten Lebensmittelvergiftung hilft.
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Medizin

Gesunde Ernährung bei gastroenterologischen Erkrankungen – Was tun gegen Mangelernährung?

Für 89% der Deutschen spielt der Faktor Gesundheit in Fragen der Ernährung eine wichtige Rolle. Das zeigt der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft herausgegebene Ernährungsreport (1). Doch was zeichnet eine gesunde Ernährung aus und welche Rolle spielt die Ernährung bei gastroenterologischen Erkrankungen? Um diese Fragen ranken sich viele Mythen und Halbwahrheiten – etwa, dass eine ketogene Diät gegen Krebs helfe. Auf der Online-Jahrespressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) am 14. Juni 2023, ordneten Expert:innen ein, welche Aussagen über die Zusammenhänge von Ernährung und Gastro-Gesundheit wissenschaftlich belegt sind und welche nicht. Sie thematisierten außerdem, warum Mangelernährung bei gastroenterologischen Patient:innen ein häufiges Problem darstellt und welche Maßnahmen Krankenhäuser dagegen ergreifen können.
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Gesundheitspolitik

Fachgespräch im Bundestag zu Mangelernährung im Krankenhaus

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) forderte zum öffentlichen Fachgespräch zum Thema „Mangelernährung im Krankenhaus“ im Gesundheitsausschuss des Bundestages ein verpflichtendes Ernährungsscreening in medizinischen Einrichtungen. „Bis zu 30% der Patient:innen in medizinischen Einrichtungen in Deutschland sind mangelernährt. Das müssen wir ändern! Dafür brauchen wir ein verpflichtendes Ernährungsscreening in Kliniken im Rahmen einer ärztlichen Prüfung sowie verbindliche Qualitätskriterien für den Versorgungsprozess“, so BVMed-Geschäftsführer- und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Besonders relevant sei das Thema für Krebserkrankte, deren Heilungsprozess durch zusätzliche medizinische Ernährungstherapien unterstützt werden könne, so der BVMed.
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