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Ernährung und Lebensstil
Restore-Diät optimiert Mikrobiom und senkt Risikofaktoren für chronische Erkrankungen
Niedrigere Cholesterin-, Blutzucker- und Entzündungswerte und eine positive Wirkung auf das Körpergewicht – durch die Restore-Diät. Sie kann dazu beitragen, die Gesundheit zu verbessern und das Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ 2 deutlich zu senken. Die Diät basiert auf einer ursprünglichen, pflanzenbasierten, aber nicht vegetarischen Ernährungsweise. Entwickelt wurde sie von einem internationalen Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Hohenheim in Stuttgart (1).
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Medizin
nAMD: Zulassung für Aflibercept-Biosimilar
Die europäische Kommission hat die Zulassung für das Aflibercept-Biosimilar FYB203 erteilt. Die Zulassung umfasst die Behandlung von neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration (nAMD) und weiteren schweren Netzhauterkrankungen wie diabetischem Makulaödem (DMÖ), myoper choroidaler Neovaskularisation (mCNV) und Makulaödem infolge eines Netzhautvenenverschlusses (RVV).
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Medizin
Linzagolix: Zulassungserweiterung zur Behandlung der Endometriose
Der orale selektive Gonadotropin-Releasing-Hormon(GnRH)-Rezeptorantagonist Linzagolix ist seit November 2024 auch für die symptomatische Behandlung der Endometriose bei erwachsenen Frauen im gebärfähigen Alter zugelassen (1, 2). Die Dosierung beträgt 200 mg einmal täglich mit gleichzeitiger hormoneller Add-back-Therapie (ABT) und wird eingesetzt bei Patientinnen, deren Endometriose in der Vorgeschichte bereits medizinisch oder chirurgisch behandelt wurde (1). Bereits seit September 2024 steht Linzagolix von Theramex in den Tagesdosierungen 100 mg oder 200 mg – mit oder ohne hormoneller ABT – zur Behandlung mittelschwerer bis schwerer Symptome von Uterusmyomen bei erwachsenen Frauen im gebärfähigen Alter zur Verfügung.
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Medizin
SCD und TDT: Exa-cel ab sofort in Deutschland verfügbar
Wie der Hersteller bekannt gab, ist Exagamglogen autotemcel (Exa-cel) ab dem 15. Januar 2025 in Deutschland verfügbar. Die CRISPR/Cas9-basierten Geneditierungstherapie wird zur Behandlung geeigneter Patient:innen ab 12 Jahren mit transfusionsabhängiger Beta-Thalassämie (TDT) oder schwerer Sichelzellkrankheit (SCD) angewendet (1). Es stellt die derzeit einzige erhältliche autologe Geneditierung dar.
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Medizin
Hämophilie A oder B mit Hemmkörpern: Zulassung von Concizumab
Die Europäische Kommission hat für Concizumab zur einmal täglichen subkutanen Blutungsprophylaxe für Menschen mit Hämophilie A oder B mit Hemmkörpern ab 12 Jahren die Zulassung erteilt. Der Wirkmechanismus des monoklonalen Anti-TFPI-Antikörpers ermöglicht die Bildung von stabilen Gefäßverschlüssen bei Wunden und kann Blutungen verhindern, selbst wenn Hemmkörper vorhanden sind. Concizumab wird als vorgefüllter Multidosis-Fertigpen zur Verfügung stehen.
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Medizin
Sport senkt das Risiko für altersabhängige Makuladegeneration
Wer sich regelmäßig bewegt, tut etwas Gutes für seine Gesundheit. Egal, ob es um Übergewicht, Herz-Kreislauf-Leiden, den Zuckerstoffwechsel oder die Knochengesundheit geht – die Empfehlung, körperlich aktiv zu sein, darf in keinem Ratgeber fehlen. Weniger bekannt ist, dass auch die Augen von regelmäßiger sportlicher Betätigung profitieren. Wie die Stiftung Auge mitteilt, ist das Risiko, an einer altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) zu erkranken, bei körperlich aktiven Menschen deutlich geringer als bei Vergleichspersonen, die sich nur wenig bewegen.
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Medizin
Genetische Prädisposition bei Birkenpollenallergie entschlüsselt
Eine Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems) und der Medizinischen Universität Wien (MedUni Wien) liefert neue Einblicke in die genetischen Mechanismen der Birkenpollenallergie. Dabei beobachtete das Forschungsteam bei Allergie-Betroffenen nach einer Birkenpollen-Exposition deutlich mehr aktive Gene für immunologische Signalwege in der Nasenschleimhaut als bei Nichtbetroffenen. Die Ergebnisse der im Fachjournal „Allergy" veröffentlichten Studie (1) eröffnen neue Möglichkeiten für Prävention und für personalisierte Therapien.
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Medizin
Pulmonal arterielle Hypertonie: Macitentan für Kinder ab 2 Jahren zugelassen
Für Kinder mit pulmonal arterieller Hypertonie (PAH) ab 2 Jahren steht mit Macitentan in einer Dosierung von 2,5 mg seit Anfang Januar 2025 eine neue Therapieoption zur Verfügung. Der Endothelin-Rezeptor-Antagonist (ERA) ist indiziert zur Langzeitbehandlung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 2 Jahren bis unter 18 Jahren mit PAH der WHO-Funktionsklasse II bis III (1).
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Medizin
Hereditäres Angioödem: RNA-gerichtetes Medikament Donidalorsen steht kurz vor Zulassung
Zur prophylaktischen Behandlung des hereditären Angioödems (HAE) wurde bei der europäischen Arzneimittelagentur (EMA) ein Zulassungsantrag für Donidalorsen eingereicht. Donidalorsen wäre das erste RNA-gerichtete Medikament zur Behandlung des HAE und würde eine neue Behandlungsoption für diese seltene und potenziell lebensbedrohliche Erkrankung darstellen.
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Gendermedizin
Genderaspekte in der Inneren Medizin – der kleine Unterschied ist medizinisch groß
Frauen und Männer sind anders krank. Bei zahlreichen Erkrankungen, besonders internistischen, existieren geschlechtsspezifische Unterschiede: Nicht nur hinsichtlich Ausprägung der Symptome und optimaler Therapie, sondern auch in Bezug auf Risiko und Prävalenz.
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Medizin
PV: Experten beantworten Fragen in digitaler Sprechstunde
Am 28. Februar 2025, dem Tag der Seltenen Erkrankungen, findet die achte digitale Patientensprechstunde „Ask an Expert“ statt. Im Fokus steht Polycythaemia Vera (PV), eine seltene chronische myeloproliferative Neoplasie. Betroffene erhalten die Möglichkeit, ihre individuellen Fragen zu Diagnose, Krankheitsverlauf und Therapie direkt an Experten zu richten.
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Medizin
Penicillinallergie zeitnah überprüfen
Betalaktam-Antibiotika (BLA) wie Penicilline sind Mittel der ersten Wahl bei der Behandlung vieler bakterieller Infektionskrankheiten. Obwohl nur etwa 1% der Menschen eine echte BLA-Allergie haben, vermuten bis zu 10% der Bevölkerung, meist aufgrund vergangener Hautreaktionen im Zusammenhang mit BLA-Einnahmen bei gleichzeitiger Virusinfektion, allergisch auf Penicilline zu reagieren. In über 95% der Fälle ist der Verdacht jedoch unbegründet (1).
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Medizin
Eosinophile Ösophagitis: Dupilumab jetzt auch für Kinder ab 1 Jahr verfügbar
Bisher standen für Kinder mit Eosinophiler Ösophagitis (EoE) keine zugelassenen medikamentösen Therapieoptionen zur Verfügung. Seit November 2024 ist nun der monoklonale Antikörper Dupilumab für Kinder mit EoE im Alter von einem bis 11 Jahre zugelassen. Basis der Zulassung ist die pivotale Studie EoE KIDS – eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Phase-III-Studie, die die Wirksamkeit und Sicherheit von Dupilumab bei Kindern mit EoE im Alter von einem bis 11 Jahren untersuchte (1).
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Medizin
Zulassungsempfehlung für Seladelpar zur Behandlung der primär biliären Cholangitis
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) hat in einer aktuellen Stellungnahme die Zulassung von Seladelpar für die Behandlung der primär biliären Cholangitis (PBC) in Kombination mit Ursodeoxycholsäure (UDCA) bei Erwachsenen empfohlen, die auf UDCA allein nur unzureichend ansprechen, oder als Monotherapie bei Personen, die UDCA nicht vertragen. Die endgültige Entscheidung der Europäischen Kommission wird für das erste Quartal 2025 erwartet. Dies folgt auf die beschleunigte Zulassung durch die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) im August 2024.
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Medizin
Effektive Allergen-Immuntherapie mit homologen Mischungen
Der Klimawandel verändert die Häufigkeit und Schwere allergischer Erkrankungen. Höhere Temperaturen und Kohlendioxidwerte führen zu einem veränderten Pflanzenwachstum und zu einer längeren, intensiveren Pollensaison. Die zunehmende Bedeutung allergischer Erkrankungen in Europa macht eine frühzeitige kausale Allergen-Immuntherapie (AIT) umso wichtiger, so das Fazit einer Fortbildungsveranstaltung des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen e.V. (AeDA).
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Medizin
Zulassung von Sarilumab zur Behandlung der Polymyalgia rheumatica
Die Europäische Kommission hat eine Zulassungserweiterung für den IL-6-Rezeptor-Inhibitor Sarilumab für die Behandlung der Polymyalgia rheumatica (PMR) ausgesprochen. Der monoklonale Antikörper ist bereits zur Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven rheumatoiden Arthritis (RA) zugelassen. Mit der Zulassungserweiterung ist Sarilumab nun auch indiziert zur Behandlung der PMR bei erwachsenen Patient:innen, die auf Corticosteroide unzureichend angesprochen haben oder bei denen ein Rezidiv während des Ausschleichens der Corticosteroide auftritt (1).
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Hämatologie
Eisen: Balance halten schützt vor Mangel und Überladung
Die Balance von Eisen-Aufnahme und -Verlust ist essenziell für Sauerstofftransport und Energiegewinnung des Körpers. Eine gesunde Ernährung zur Vermeidung von Eisenmangelanämien und Vorsicht beim Umgang mit Anämien bei chronischen Erkrankungen tragen zu einem intakten Eisenstoffwechsel bei. Die Ursachenfindung bei Verdacht auf Mangel wie auch eine Substitution sollten behutsam erfolgen, um Eisenüberladung und Schädigung zu vermeiden.
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Medizin
SLE: Langzeittherapie mit Anifrolumab zeigt verbesserten Organschutz vs. Standardtherapie
Eine auf dem Kongress des American College of Rheumatology (ACR) 2024 vorgestellte Auswertung der LASER-Studie gibt Hinweise darauf, dass die Langzeittherapie mit Anifrolumab in Kombination mit einer Standardtherapie (ST) im Vergleich zur ST bei Patient:innen mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) das Auftreten irreversibler Organschäden verzögern sowie die Zunahme von Organschäden verringern kann (1).
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Gendermedizin
Zerebrale Mikroangiopathie: Frauen und Männer sind unterschiedlich betroffen
Die zerebrale Mikroangiopathie (small vessel disease; SVD) ist eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße im Gehirn und stellt eine der Hauptursachen für Schlaganfälle dar. Im Rahmen einer Studie wurden nun erstmals umfassend geschlechtsspezifische Unterschiede dieser Erkrankung aufgezeigt. Die kürzlich publizierten Ergebnisse verdeutlichen, dass Männer und Frauen unterschiedlich von dieser Erkrankung betroffen sind, was für zukünftige Präventions- und Behandlungsansätze von großer Bedeutung sein könnte (1).
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Medizin
Mangelernährung in Kliniken – DGEM fordert Maßnahmen zur Bekämpfung
Mangelernährung in deutschen Krankenhäusern betrifft rund 20 bis 30% der Patient:innen und bleibt oft unbehandelt. Mit fatalen Folgen: Die Sterblichkeit mangelernährter Patient:innen ist um das 3-Fache erhöht und die stationäre Verweildauer steigt, was die Behandlungskosten massiv erhöht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) sieht dringenden Handlungsbedarf und fordert verpflichtende Maßnahmen zur Bekämpfung der Mangelernährung.
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