Debatte um weitere Finanzierung von Corona-Tests
In der Debatte um weitere Corona-Schutzvorkehrungen rückt auch die staatliche Finanzierung von Tests wieder in den Blick. Die aktuellen Regelungen des Bundes gelten noch bis 25. November. Über eine Anschlussverordnung laufen derzeit Abstimmungen in der Regierung, wie das Gesundheitsministerium am Freitag auf Anfrage in Berlin mitteilte. Nähere Angaben wurden vorerst nicht gemacht.
Grünen-Fraktionsvize Maria Klein-Schmeink verteidigte dagegen weitere Bürgertests. „Sie ausgerechnet vor dem Winter wegfallen zu lassen, wäre unklug“, sagte sie der „Welt“. Die SPD-Gesundheitspolitikerin Heike Baehrens sagte der Zeitung, man dürfe nicht nachlassen, alles dafür zu tun, dass vulnerable Gruppen weiter geschützt werden. Bürgertests seien hierfür „ein unverzichtbares Instrument“.
Kostenlose „Bürgertests“ aktuell nur für bestimmte Personengruppen
Gratis sind „Bürgertests“ seit einer Neuregelung im Sommer noch für bestimmte Risikogruppen. In der Regel sind 3 Euro aus eigener Tasche pro Schnelltest fällig: etwa vor Konzertbesuchen in Innenräumen, vor größeren Familienfesten, Besuchen bei älteren Menschen oder nach Risikokontakten bei einer Warnung auf der Corona-App. Beim Bund schlagen für die Finanzierung Milliardenausgaben zu Buche. Die Testverordnung regelt auch Kostenübernahmen für PCR-Labortests.Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
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Erschienen am 21.11.2022 • Corona-Schutzvorgaben werden inzwischen teils in Frage gestellt. Eine praktische Regelung für Erwerbstätige, die nicht zur Arbeit können, wird jetzt aber verlängert.
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dpa