Interferon ß-1a zeigt bei Multipler Sklerose gutes Sicherheitsprofil
Interferon beta-1a wird seit 25 Jahren in der Therapie der
Multiplen Sklerose eingesetzt (1) und hat trotz der Weiterentwicklungen der MS-Therapielandschaft weiterhin einen hohen Stellenwert, erklärte Prof. Dr. Ralf Gold, Direktor der Klinik für Neurologie, Katholisches Klinikum Bochum. Dafür ist vor allem sein inzwischen gut charakterisiertes Langzeit-Sicherheitsprofil verantwortlich (2). Bei den 1.008.836 Patienten-Therapiejahren seit der Zulassung (3) haben sich keine bekannten Fälle von PML, kein erhöhtes Risiko für schwere Infektionen und kein erhöhtes Malignitätsrisiko gezeigt.
FN ß-1a s.c. wirkt bei Multipler Sklerose sofort stadienübergreifend
Dabei kann IFN ß-1a s.c. hinsichtlich der angestrebten Therapieziele – Verlangsamung der klinischen Progression (RAW=Relapse associated Worsening, PIRA=progression independent of relapse activity sowie NEDA=no evidence of disease activity) – durchaus mit neueren Optionen wie z.B.
CD-20 Antikörpern mithalten (4, 5). Für IFN ß-1a s.c. spricht zudem, dass es von Anfang an und stadienübergreifend wirkt (1), so Gold. Er plädierte dafür, das Therapieschema bei gut mit IFN ß-1a eingestellten stabilen Patient:innen beizubehalten (7).
Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
Multiple Sklerose: „Red Flags“ für Progression
Erschienen am 08.12.2022 • Was sind die Anzeichen einer Progression bei Multipler Sklerose? Antworten wurden auf der ECTRIMS 2022 gegeben. Die Zusammenfassung gibt es hier!
Erschienen am 08.12.2022 • Was sind die Anzeichen einer Progression bei Multipler Sklerose? Antworten wurden auf der ECTRIMS 2022...
© solvod - stock.adobe.com
Wichtigstes Kriterium für Device zur Selbstinjektion: einfache Anwendung
Da der Therapieerfolg an die Mitarbeit der Patient:innen gebunden ist, kommt es auf die „Patientenfreundlichkeit“ eines Device zur Selbstinjektion an. Schon der RebiSmart
® 2.0 zeichnete sich laut einer Beobachtungsstudie in Großbritannien u.a. durch seinen hohen Bedienkomfort aus und wurde von 96,6% der Teilnehmenden als „einfach“ oder „sehr einfach“ in der Anwendung bewertet (8). Patient:innen, die eine 3-Jahres-Follow-Up Studie beendeten, waren denn auch zu < 90% adhärent (9).
RebiSmart® 3.0 bei MS sehr benutzerfreundlich
Der RebiSmart
® 3.0 knüpft mit der neuesten Technologie für Selbstinjektionen an diesen Erfolg an. Er kann z.B. in 39 Sprachen bedient werden, hat einen großen, individuell in Farbe und Kontrast einstellbaren Touchscreen, einen herausnehmbaren Akku mit einer Reichweite von >30 Tagen sowie einen Micro-USB-Anschluss – und kann bei 25 Grad Celsius gelagert werden. Pflegepersonal und Patient:innen bewerteten die Leistung des RebiSmart 3.0 dementsprechend als überlegen gegenüber anderen Geräten (10).