Einfluss der Ernährung und des Mikrobioms bei Patienten mit Glutensensitivität
Prof. Dr. med. Yurdagül Zopf, Medizinische Klinik 1, Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport, Universitätsklinikum Erlangen
01. November 2018
Kürzlich wurden FODMAPs (Fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccharide und Polyole), neben Gluten, als Auslöser der sogenannten „Gluten- oder Weizensensitivität“ („Non-Coeliac-Gluten-Sensitivity (NCGS)“) identifiziert. Eine Studie zeigte, dass eine FODMAP-reduzierte Diät die Symptome bei NCGS verbessern kann und eine FODMAP-arme und glutenfreie Diät (GFD) im Besonderen zu einer deutlichen Reduktion von intraepithelialen Duodenal-Lymphozyten und Muzin-produzierenden Becherzellen führt. Zudem wurden zwischen NCGS- und Kontroll-Patienten signifikante mikrobielle Unterschiede festgestellt. Diesen neuen Erkenntnissen zufolge wird NCGS durch multifaktorielle Ursachen bedingt, nämlich durch FODMAPs kombiniert mit einer milden Gluten-ausgelösten Immunreaktion und einer Mikrobiom-Dysbalance.
Anzeige:
Jetzt kostenlos weiterlesen
Sie haben eine Seite aufgerufen, die Informationen über verschreibungspflichtige Arzneimittel enthält. Nach dem Heilmittelwerbegesetz (HWG) dürfen diese Informationen nur medizinischen Fachkreisen zugänglich gemacht werden.
Um das gesamte Angebot unserer Plattformen www.journalmed.de und www.journalonko.de nutzen zu können, müssen Sie sich mit Ihren Benutzerdaten einloggen oder kostenlos registrieren.