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chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) | Beiträge ab Seite 3

Medizin

DGP Forschungspreis 2022: Lungenhochdruck bei COPD und Therapie der Tuberkulose

Der mit 10.000 Euro dotierte Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) für die beste grundlagenwissenschaftliche Arbeit geht in diesem Jahr an Marija Gredic von der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie hat neue Erkenntnisse zur Entstehung und möglichen Behandlung des Lungenhochdrucks bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) gewonnen. Der ebenfalls mit 10.000 Euro dotierte DGP-Forschungspreis für die klinische Forschung geht an die 3-köpfige Forschergruppe mit Maja Reimann und Dr. Sebastian Marwitz vom Forschungszentrum Borstel sowie Prof. Jan Heyckendorf von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie haben einen Algorithmus entwickelt, der mit hoher Genauigkeit das Ende einer Tuberkulose-Therapie anzeigen kann.
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COPD: Triple-Therapie mit optimiertem Dosieraerosol senkt Exazerbationen und Mortalität

In den Zulassungsstudien ETHOS (1) und KRONOS (2) konnte eine Dreifach-Therapie (3) die Raten an Exazerbationen und Hospitalisierungen sowie die Mortalität bei Patient:innen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) im Vergleich zu dualen Therapien senken.* Die Kombination aus Formoterol (FORM, 5 μg), Glycopyrronium (GLY, 7,2 μg) und Budesonid (BUD, 160 μg) basiert auf einer speziellen anwenderfreundlichen Technologie im Dosieraerosol (pressurized metered dose inhaler, pMDI). Für einen noch patientenfreundlicheren Gebrauch erhält der Inhalator nun ein neues Dosieraerosol. Denn für eine erfolgreiche Therapie ist die korrekte Inhalation essenziell.
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COPD: Wie kann die Schlafqualität verbessert werden?

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) äußert sich u. a. durch Husten, Dyspnoe und Fatigue (1). Die Symptome variieren im Tagesverlauf und sind nachts sowie früh morgens meist schlimmer, insbesondere bei schwerer COPD (1). Nächtliche Symptome sind darüber hinaus ein Prädiktor für erhöhte Mortalität und häufigere Exazerbationen (1). Nächtliche und frühmorgendliche COPD-Symptome sind ein Aspekt der Krankheit, der sich gut mit der 2x täglichen Gabe von Bronchodilatatoren, z. B. Brimica Genuair (400*/12 μg) adressieren ließe, da die abendliche Dosis die Schwere selbiger beeinflussen kann (1).
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Welt-COPD-Tag 2021 „Gesunde Lunge. Nie wichtiger als jetzt“

Die COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) ist eine lebensbedrohliche und irreversible Lungenerkrankung. Jede Exazerbation kann schwere Folgen für den Gesundheitszustand der Patient:innen und die damit verbundene Lebensqualität haben. Daher ist die Exazerbationsprävention das wichtigste Ziel der COPD-Therapie. Allerdings verdeutlichen aktuelle Daten der AvoidEx-Studie hier große Defizite. Innovative Projekte wie TELEMENTOR COPD können dazu beitragen, das Prophylaxemanagement zu optimieren und Krankheitskosten einzusparen. Anlässlich des Welt-COPD-Tages am 17. November 2021 machten Expert:innen auf die Dringlichkeit einer besseren Versorgung von COPD-Patient:innen aufmerksam.
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COPD: Digitale Unterstützung bei Inhalationstherapien

Die Markteinführung von Kata® Clinical, einer neuen Version der Kata®-App mit erweiterter Funktionalität, wurde vor Kurzem bekannt gegeben. Mit Kata® Clinical will VisionHealth Sponsoren und Auftragsforschungsinstituten (CROs) ein neues Angebot für klinische Studien bei chronischen Lungenerkrankungen unterbreiten, das durch die Nutzung der Kata®-Technologie die Teilnehmererfahrung und gleichzeitig die Studienergebnisse verbessert.
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COPD: Inhalations-App unterstützt Adhärenz

VisionHealth hat die Markteinführung von Kata® Clinical bekannt, einer neuen Version der Kata®-App mit erweiterter Funktionalität. Mit Kata® Clinical will VisionHealth Sponsoren und Auftragsforschungsinstituten (CROs) ein neues Angebot für klinische Studien bei chronischen Lungenerkrankungen unterbreiten, das durch die Nutzung der Technologie die Teilnehmererfahrung und gleichzeitig die Studienergebnisse verbessert.
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COPD: Studie zeigt Dringlichkeit des Exazerbations-Managements

Kürzlich veröffentlichte Ergebnisse der großen retrospektiven Beobachtungsstudie AvoidEx zeigen die Bedeutung von Exazerbationen in der Versorgungssituation von Patientinnen und Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) (1). Die Auswertung von mehr als 250.000 Patientinnen und Patienten verdeutlicht, dass eine oder mehrere erlittene Exazerbationen die Wahrscheinlichkeit für weitere Ereignisse erhöhen und die Zeit bis zu deren Auftreten verkürzen. So erlitten nahezu die Hälfte (49,1%) der Patientinnen und Patienten ohne Exazerbationen zu Beginn der Studie mindestens eine weitere Exazerbation innerhalb des Follow-ups über 8 Jahre (1). Die Studienergebnisse weisen zudem darauf hin, dass nahezu zwei Drittel der untersuchten Patientinnen und Patienten keine der leitliniengerechten inhalativen Erhaltungstherapien in den 12 Monate vor Indexdatum erhielten. Dies schließt auch Schwer- bzw. Mehrfachexazerbierer ein. Die Daten unterstreichen nach Aussage der Autorinnen und Autoren die Notwendigkeit eines verbesserten Exazerbations-Managements mit dem verstärktem Fokus auf Exazerbationsprophylaxe durch optimale medikamentöse Behandlung im Rahmen der COPD-Therapie (1).
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Peritonealdialyse: Ursache und Lösung für Komplikationen gefunden

Die Peritonealdialyse ist, so wie die klassische Hämodialyse, eine Form der Nierenersatztherapie, die jedoch als Folge des Versagens des Bauchfells oft nur für begrenzte Zeit einsetzbar ist. Forschende der MedUni Wien konnten nun zeigen, dass ein bestimmtes Protein an der fibrotischen Degeneration des Bauchfells ursächlich beteiligt ist. Eine am Christian Doppler Labor für Molekulare Stressforschung in der Peritonealdialyse entwickelte neue Dialyselösung mit zugesetztem Lithium kann diese negative Entwicklung verhindern und Komplikationen reduzieren. Die Ergebnisse wurden im Top-Journal Science Translational Medicine veröffentlicht und als Cover-Story der Ausgabe ausgewählt.
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Neues Testverfahren: COPD oder Alpha-1?

Mit dem AlphaID®-Testkit stellt Grifols ab Juni 2021 ein neues Testverfahren zur Diagnose des Alpha-1-Antitrypsin-Mangels (AATM) zur Verfügung. AATM ist eine genetisch bedingte Erkrankung, die hinsichtlich ihrer Symptome stark einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) ähnelt (1). Dies kann eine AATM-Diagnose erschweren, sodass im Schnitt 6 Jahre bis zur korrekten Diagnose vergehen (2). Mit dem neuen AlphaID®-Testkit, dem nichtinvasiven Test, lässt sich AATM jedoch schnell und einfach per Wangenabstrich statt Blutentnahme ausschließen.
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COPD: Sind Kategorien wie Pink Puffer und Blue Bloater noch aktuell?

COPD ist eine komplexe Erkrankung mit einer Vielfalt von intra- und extrapulmonalen Komponenten (1). Diese Diversität macht es schwer, den einen Betroffenen mit COPD zu fassen (1). Bereits in den 1960er Jahren wurden deshalb unterschiedliche Typen von Betroffenen wie der Pink Puffer oder der Blue Bloater beschrieben (2, 3). Für die COPD-Therapie sind diese Typen mehr und mehr in den Hintergrund gerückt. Doch in welchen Fällen können sie nach wie vor ihre Berechtigung haben? Bei welchen Betroffenen-Merkmalen kann z. B. eine duale Bronchodilatation, wie mit Aclidinium/Formoterol, sinnvoll sein?
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COPD + Niere: Worauf muss bei der Dauertherapie geachtet werden?

Mit dem Alter nimmt häufig die medikamentöse Belastung von Betroffenen mit COPD aufgrund von Komorbiditäten wie kardiovaskulären Erkrankungen, Diabetes, Osteoporose oder Depressionen zu (1). Weniger bekannt ist, dass eine COPD-Erkrankung auch mit einer höheren Prävalenz für eine chronische Nierenerkrankung (CKD) einhergeht (2). Zusätzlich sollte bei einer Nierenfunktionsstörung bedacht werden, dass die systemische Exposition bestimmter medikamentöser COPD-Therapeutika erhöht sein kann (2).
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