Journal MED

chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

Patienteninfos

Rolle der Selbstmotivation bei schweren Lungenerkrankungen wie Asthma und COPD

Neben den oft schweren körperlichen Einschränkungen leiden Patienten mit einer chronischen Lungenerkrankung häufig auch an starken seelischen und psychischen Belastungen. Die Angst vor Atemnot, vor dem Fortschreiten der Krankheit oder vor sozialer Ausgrenzung kann auf Dauer Mutlosigkeit und Depressionen nach sich ziehen. Ein Teil der Therapie kann daher auch die Behandlung psychischer Belastungen sein sowie das Erlernen von Ansätzen, sich in schwierigen Zeiten selbst zu motivieren.
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Medizin

ATS 2024: BUD/GLY/FORM bietet höhere Lungendeposition im Vergleich zu BDP/GLY/FORM

Aktuelle Daten vom Kongress der American Thoracic Society (ATS) zeigen: Mit der Triple-Therapie Trixeo Aerosphere (Budesonid/Glycopyrronium/Formoterol, BUD/GLY/FORM) konnte im Vergleich zu Beclomethason/Glycopyrronium/Formoterol (BDP/GLY/FORM) und Fluticasonfuroat/Umeclidinium/Vilanterol (FF/UMEC/VI) eine höhere Deposition in der gesamten Lunge und den großen Atemwegen erreicht werden. Auch die Lungendeposition des inhalativen Corticosteroides (ICS) in den kleinen Atemwegen war im Rahmen der Studie unter BUD/GLY/FORM am höchsten (1). Diese Daten untermauern die einzigartige Evidenz zur Wirksamkeit der Triple-Therapie BUD/GLY/FORM. So hatte die ETHOS-Studie erstmalig für ein Dosieraerosol gezeigt, dass BUD/GLY/FORM das hohe Gesamtmortalitätsrisiko von Patient:innen mit COPD senken konnte (2).# Aufgrund der hohen Gesamtmortalität bei COPD ist deren Reduktion erklärtes Therapieziel in der aktuellen GOLD-Empfehlung. Die Daten der ETHOS-Studie hatten hier einen Hinweis erbracht, dass Mortalitätssenkung möglich ist (3).
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Medizin

Neue Leitlinie zur klimabewussten Verordnung von Inhalativa

Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hat in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) die S2k-Leitlinie „Klimabewusste Verordnung von Inhalativa“ verabschiedet – ein Update der vorherigen S1-Leitlinie, die sich erstmalig mit dem Thema befasst hat. Die neue Leitlinie richtet sich vor allem an Ärzt:innen sowie ihre Praxisteams, Apotheker:innen als auch Mitarbeitende anderer Gesundheitsfachberufe, um passende Wege zu weniger CO2-Emissionen aufzuzeigen.
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Medizin

Welche Bedeutung hat die Schlafqualität bei der COPD-Therapie?

Die multizentrische, prospektive Beobachtungsstudie TRITRIAL untersucht den Einfluss der Kombination aus Beclometasondipropionat (BDP), Formoterolfumarat (FF) und Glycopyrronium (G) auf Gesundheitszustand, Lebensqualität und Adhärenz bei Patient:innen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). Im Rahmen eines wissenschaftlichen Pressegesprächs wurden aktuelle Daten der Studie präsentiert. Ergänzt wurden die Daten mit Erfahrungen aus der allgemeinmedizinischen und klinischen Praxis. Die Referierenden Frau Dr. Petra Sandow und Prof. Dr. Christoph Schöbel stellten dabei heraus, dass Schlafprobleme bei COPD ein häufig unterschätztes und selten angesprochenes Symptom darstellen.
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Medizin

COPD und Komorbiditäten: Einfluss von Alter und Geschlecht

Eine kürzlich durchgeführte Studie hat Unterschiede bei COPD-Patient:innen hinsichtlich Geschlecht und assoziierten Erkrankungen aufgezeigt (1). Die Ergebnisse legen nahe, dass sich die Geschlechterunterschiede nicht nur durch eine unterschiedliche COPD-Symptomatik, Komorbiditäten und funktionale Änderungen ausdrücken, sondern auch in ihren wechselseitigen Beziehungen (1). Dies ist besonders deutlich bei Herzerkrankungen zu sehen (1).
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COPD

COPD und kardiale Komorbidität: Das unheilvolle Duo

Prof. Kathrin Kahnert, Germering, wies darauf hin, dass Patient:innen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) nur selten an dieser einen Erkrankung leiden. Besonders häufig besteht eine kardiale Komorbidität, die ein Treiber für ein erstes COPD-Ereignis ist, betonte sie auf einem virtuellen Presseroundtable. Die zum Welt-COPD-Tag am 15. November 2023 vorgestellte Leitlinie GOLD 2024 unterstreicht die Notwendigkeit, mögliche Komorbiditäten abzuklären und wann an eine Therapieeskalation gedacht werden sollte.
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Medizin

COPD und Kortison: Mit Gewebeproben zum Therapie-Erfolg

Forschende des Universitätsklinikums Freiburg haben einen neuen Ansatz entwickelt, um den Behandlungserfolg von Patient:innen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) mittels inhaliertem Kortison vorherzusagen. Die Studie mit dem Titel HISTORIC wurde Mitte September auf dem Jahreskongress der European Respiratory Society in Mailand mit über 20.000 Teilnehmenden vorgestellt. Die medizinischen Fachzeitschriften New England Journal of Medicine und European Respiratory Journal, bezeichneten die Studie zudem als eine der 4 bedeutendsten Publikationen des Jahres 2023 im Bereich der Lungenmedizin.
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Medizin

Mukoviszidose: Langanhaltende Verbesserung mit Elexacaftor + Tezacaftor + Ivacaftor

Der Schleim in den Atemwegen ist weniger zäh, die Entzündung in der Lunge geht deutlich zurück: Diese positiven und langanhaltenden Effekte kann eine Dreifachtherapie bei Patient:innen mit Mukoviszidose erzielen. Das belegen Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max Delbrück Center jetzt in der Fachzeitschrift European Respiratory Journal (1). Die Medikation lindert demnach die Lungenerkrankung bei vielen Betroffenen.
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COPD

COPD: LAMA/LABA einmal täglich meistens ausreichend

In Deutschland gibt es circa 8 Millionen Menschen, die an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) erkrankt sind. Es ist deshalb wichtig, dass eine umfassende Diagnostik stattfindet, um eine adäquate und effektive Therapie einleiten zu können. Außerdem muss dabei bedacht werden, dass viele Patient:innen auch noch kardiale Probleme haben. Die GOLD-Leitlinie 2023 favorisiert bei neu diagnostizierten Patient:innen für die Mehrheit die LAMA/LABA Kombination.
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Medizin

COPD und Rauchen: Verminderte Immunantwort bei Virusinfektionen

Rauchen hemmt die Antwort des Immunsystems auf Virusinfektionen und stellt damit einen Risikofaktor für Patient:innen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) dar. Ein internationales Team unter der Leitung des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum konnte nun entschlüsseln, wie und an welchen Stellen Zigarettenrauch auf die Aktivierung des Immunsystems einwirkt. Die Ergebnisse dieser Studie sind nun der Fachzeitschrift European Respiratory Journal erschienen.
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Medizin

COPD: Aktuelle Daten zu Dupilumab

Auf dem internationalen Jahreskongress 2023 der American Thoracic Society (ATS) wurden die positiven Ergebnisse der Phase-III-Studie BOREAS zur Beurteilung der investigativen Anwendung von Dupilumab im Vergleich zu Placebo bei Erwachsenen mit unkontrollierter COPD (chronisch-obstruktive Lungenkrankheit) mit Evidenz für eine Typ-2-Inflammation, die aktuell mit maximaler Standard-of-Care-Inhalationstherapie (SoC, 3-fachtherapie) behandelt werden, vorgestellt. Gleichzeitig wurden die Ergebnisse im New England Journal of Medicine (NEJM) veröffentlicht (1).
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