Kritik an den Bemühungen Pflegekräfte aus dem Ausland anzuwerben
Sorge, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, kritisierte die Bemühungen: „Die Bundesregierung tut zu wenig, um Pflegekräfte aus dem Ausland nach Deutschland zu holen. Dabei wäre das Potenzial enorm: In vielen Ländern gibt es gut ausgebildete Fach- und Hilfskräfte, die in deutschen Pflegeeinrichtungen sofort einsetzbar wären.“ Sorge bemängelte unter anderem zu langwierige Visaverfahren.
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Erschienen am 05.12.2022 • Aktuell wird in der Pflege von 200.000 fehlenden Vollzeitkräften ausgegangen. Vor allem in der Pädiatrie zeigt sich der Personalmangel gerade besonders deutlich.
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Das Gesundheitsministerium verwies in seiner Antwort auf einen Bewerberstand von 2.108 Menschen, „der hinsichtlich Teilnahme, Voraussetzungen und Vorbereitung von Einreise und Arbeitsaufnahme betreut wird. Hieraus ist das Potenzial der Einreisen in 2023 ersichtlich.“
Vermittlungsabsprachen und Kooperationsvereinbarungen der Bundesagentur für Arbeit
Die BA hat den Angaben zufolge im Pflegebereich in den vergangenen Jahren Vermittlungsabsprachen und Kooperationsvereinbarungen gehabt mit: Bosnien und Herzegowina, Philippinen, Tunesien, El Salvador, Serbien, Vietnam, Indien, Indonesien, Mexiko, Jordanien, Brasilien und Kolumbien.