Journal MED

Inhalation | Beiträge ab Seite 2

Ab Oktober 2020 stehen für Ärzte und Patienten neue Nachfüllpackungen mit jeweils 3 Patronen für Spiolto® Respimat® und Spiriva®Respimat® zur Verfügung. Der Respimat® kann somit mit bis zu 6 Patronen ein halbes Jahr lang genutzt werden. Im Vergleich zu den bisher in Deutschland erhältlichen Packungsgrößen mit einem oder 3 Patronen pro Inhalator kann so die Umweltbilanz des Respimat® noch einmal deutlich verbessert werden (1).
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Medizin

Migräne und Clusterkopfschmerz: Nasenspray in der Akuttherapie

Mit 7 Wirkstoffen und 4 Darreichungsformen bieten die Triptane Patienten mit Migräne vielfältige Optionen zur Behandlung akuter Attacken (1). Unter ihnen bewirkt das Zolmitriptan-Nasenspray AscoTop® Nasal schon nach 10 Minuten eine signifikante Schmerzlinderung (2) und bessert mit Übelkeit, Phono- und Photophobie auch die Begleiterscheinungen der Migräne (3). Wie Prof. Dr. med. Martin Marziniak, Isar-Amper-Klinikum, München-Ost, auf einem Symposium anlässlich des virtuellen Kongresses der European Headache Federation (EHF) 2020 betonte, sollten Patienten eine Migräneattacke möglichst früh behandeln – denn dann sei die Wirksamkeit am höchsten. Dies gilt PD Dr. med. Charly Gaul, Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein, zufolge auch für Patienten mit Clusterkopfschmerz, die in der Akuttherapie ebenfalls rasch auf das Zolmitriptan-Nasenspray ansprechen (4).
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Medizin

Typ-2-Inflammation: Auslöser für Asthma, AD, Rhinitiden und eosinophile Ösophagitis

Erkrankungen, denen eine Typ-2-Inflammation zugrunde liegt, findet man nicht nur in dermatologischen Praxen, sondern ebenso bei Pneumologen und beim HNO-Arzt. Denn das Feld dieser Erkrankungen ist weit gefasst. Aus diesem Grund fand das Sanofi Genzyme „ADVENT“-Symposium in diesem Jahr als interdisziplinäres Event rund um die Themen schweres Asthma, atopische Dermatitis (AD) und chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) statt. Im Fokus stand die gemeinsame Pathophysiologie der Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die unterschiedlichen Entitäten. Das hochranginge interdisziplinäre Steering Commitee führte durch neueste Erkenntnisse bei Antikörper-Therapien und erörterte gemeinsam mit den anwesenden Ärzten in praxisnahen Workshops offene Fragen aus dem Behandlungsalltag.
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Schwerpunkte

COPD: Eine neue Dreifach-Kombination bei Atemnot?

COPD-Patienten und Behandler denken beim Begriff Dreifach-Kombination normalerweise an ein Dosieraerosol mit einer festen Kombination von 3 Wirkstoffen (LAMA/LABA/ICS). Davon profitieren möglicherweise jedoch nur Patienten mit häufigen Exazerbationen. Für alle Patienten mit Atemnot verspricht hingegen eine alternative Dreifach-Kombination aus dem Repertoire der Psychopneumologie Erleichterung und bessere Lebensqualität. Monika Tempel, Regensburg, Expertin für Psychopneumologie, erläutert den Behandlungsansatz für eine personalisierte psychopneumologische Therapie.
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Medizin

Asthma und COPD: Digitale Lösungen befördern Adhärenz

Mangelnde Adhärenz sowie Fehler bei der Inhalation von Medikamenten sind die großen Herausforderungen bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen. „Um die Versorgung von Asthma- und COPD-Patienten zu verbessern und auch in Zukunft sicherzustellen, benötigen wir digitale Lösungen“, erläuterte Dr. Sabine Häussermann auf dem Kongress Pneumologische Versorgung 2019 in Berlin. Tools wie sogenannte Smart Inhaler und Apps bieten sowohl bei der Asthma- als auch der COPD-Therapie Hilfestellungen für eine korrekte Anwendung des Inhalationsgerätes. Die ersten Apps sind bereits auf dem Markt, weitere befinden sich in der Entwicklung.
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Medizin

COPD: Verbesserter Tiotropium-Olodaterol-Inhalator

Die feste Kombination der Wirkstoffe Tiotropium und Olodaterol in Form eines Inhalators ist seit Juli 2015 für Erwachsene mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) zugelassen. Ein neuer Inhalator mit denselben Wirkstoffen behält alle wesentlichen Aerosol-Eigenschaften des bisherigen bei und bietet zusätzlich verbesserte Geräte- und Umwelteigenschaften (1). Ab dem 1. April 2019 wird der verbesserte Inhalator in Deutschland verfügbar sein.
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Schwerpunkte

COPD: Update 2018

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist durch eine meist progredient verlaufende Atemwegsobstruktion charakterisiert. Prognosebestimmend und Basis für die Pharmakotherapie ist das Ausmaß der Symptome und die Exazerbationshäufigkeit. Die pharmakologische Basistherapie besteht aus der inhalativen Gabe von einem oder 2 Bronchodilatatoren, die durch ein inhalatives Kortikosteroid zur Reduktion einer erhöhten jährlichen Exazerbationsrate ergänzt wird. Die inhalative Triple-Therapie (duale Bronchodilatation zusätzlich zu einem inhalativen Kortikosteroid) eignet sich für Patienten mit ≥ 2 Exazerbationen/Jahr. In der höchsten Risikogruppe sind alle Medikamentenkombinationen möglich, wenngleich von einer dauerhaften systemischen Kortikosteroidtherapie abgeraten wird. Nicht-pharmakologische Therapiemaßnahmen wie Tabakrauchentwöhnung, Influenza-/Pneumokokken-Impfungen, Rehabilitationsmaßnahmen inkl. Lungensport und Verfahren zur Lungenemphysemreduktion flankieren die Pharmakotherapie.
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Schwerpunkte

Allergien gegen Milben

Die allergische Rhinitis betrifft ca. 20% der Population, ca. ein Drittel der Patienten hiervon sind von einer ganzjährigen Milbenallergie betroffen. Bei Patienten mit perennialer Rhinitis allergika ist die Erkrankung besonders häufig mit anderen allergisch bedingten Komorbiditäten wie Asthma bronchiale und atopischem Ekzem, Schlafstörungen, chronischer Sinusitis, Tubenfunktionsstörungen u.a. assoziiert. Die Diagnostik ist erschwert durch die oft unspezifischen Symptome, die sich zudem oft schleichend entwickeln und keineswegs immer die anfallsartigen Nies- und Juckreizattacken des Pollenallergikers beinhalten. Therapeutisch sind Karenzmaßnahmen in vielen Fällen empfehlenswert.
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Schwerpunkte

Allergenspezifische Immuntherapie

Die allergenspezifische Immuntherapie ist derzeit die einzige krankheitsmodifizierende Behandlungsmöglichkeit bei Allergie gegen Inhalationsallergene. Hohe Allergendosen induzieren regulatorische T-Zellen und drängen die Immunantwort in Richtung dauerhafter Toleranz gegenüber individuellen Allergenen. Infrage kommt die Therapie immer dann, wenn verursachende Allergene nicht gemieden werden können, oder die Meidung nicht ausreichend ist. In klinischen Studien wurde für verschiedene Allergenpräparate die Wirksamkeit der subkutanen Immuntherapie belegt; die Wirksamkeit der sublingualen Immuntherapie ist insbesondere mit Gräserpollenpräparaten dokumentiert.
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