FOCUS-Ärzteliste: Objektive Informationsquelle für Patient:innen
Die FOCUS-Ärzteliste hat in den vergangenen 3 Jahrzehnten ihres Bestehens einen hohen Stellenwert in der Medienlandschaft des Gesundheitswesens erlangt. Und das zu Recht, denn die Ärzteliste stellt für Patient:innen eine objektive Informationsquelle mit hohem Nutzwert dar. Ärzt:innen werden ausschließlich anhand von wissenschaftlich erhobenen Daten, öffentlichen Datenquellen, Befragungen und Empfehlungen in die Liste aufgenommen. Die Rechercheure erheben detailliert, was Ärzt:innen leisten. Die Mediziner:innen geben zum Beispiel Auskunft über ihre medizinische Qualifikation und ihr Behandlungsangebot. Auch ihr Engagement in Wissenschaft, Lehre und Forschung wird abgefragt.
Für die Erhebung steht FOCUS-Gesundheit das Rechercheinstitut FactField zur Seite, das die Methodik mit einem hochqualifizierten Team aus Research Analyst:innen, Data Scientists und IT-Spezialist:innen in Zusammenarbeit mit Spezialist:innen des jeweiligen Fachbereichs stetig weiterentwickelt.
1,2 Millionen Datenpunkte, die die Qualität von Ärzt:innen neutral definieren
Um die Ärzt:innen für die 126 Listenthemen zu recherchieren, werden deutschlandweit Spezialist:innen dieser Fachgebiete gesucht, unter anderem in öffentlich verfügbaren Datenquellen. In den engeren Recherchepool werden dann alle Ärzt:innen aufgenommen, bei denen nach langjähriger Erfahrung eine Empfehlung als FOCUS-Top-Mediziner in Betracht kommen könnte. Mögliche Kriterien sind dabei zum Beispiel, ob die Ärzt:innen eine Weiterbildungsbefugnis, eine Habilitation, eine leitende Funktion in einer Klinik oder eine führende Rolle in einer Fachgesellschaft haben. Zu rund 80.000 Mediziner:innen sammeln und erheben die Rechercheure umfangreiche Daten, um die nächste Stufe der Erhebung vorzubereiten: Etwa 38.000 Ärzt:innen erhalten dann im 2. Schritt einen Fragebogen, anhand dessen noch viel detaillierter erhoben wird, was sie jeweils leisten.
Ein Kriterium ist dabei auch die Reputation: Mediziner:innen werden gefragt, von welche Kolleg:innen sie sich selbst oder Angehörige behandeln lassen würden. In der Wissenschaft gilt die wechselseitige Beurteilung unter Kolleg:innen als zuverlässiges und gängiges Kriterium. Zusammen mit weiteren Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen kommen so insgesamt über 1,2 Millionen Datenpunkte zusammen, und somit eine sehr umfangreiche und verlässliche, Experten-gestützte Erhebung zur ärztlichen Qualität. Am Ende dieses Prozesses stehen jedes Jahr mehr als 4.000 Ärzt:innen aus 126 Fachgebieten als Top-Mediziner der FOCUS-Ärzteliste fest. Die Liste wird abschließend von der FOCUS-Gesundheit Redaktion für Leser:innen journalistisch leicht verständlich aufbereitet.
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