Journal MED

Respiratorische Synzytial-Virus-Infektionen (RSV) | Beiträge ab Seite 3

Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat den Zulassungsantrag für Nirsevimab zur Prävention von Erkrankungen der unteren Atemwege durch das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) bei Neugeborenen und Säuglingen zu Beginn oder während der 1. RSV-Saison sowie bei Kindern bis zu 24 Monaten, die auch in ihrer 2. RSV-Saison anfällig für schwere RSV-Erkrankungen bleiben, zur Prüfung angenommen. Im Falle einer Zulassung in den USA wäre Nirsevimab dort die 1. Schutzoption für eine breite Population von Säuglingen, sowohl für gesund und reifgeborene als auch frühgeborene Säuglinge oder solche mit bestimmten Vorerkrankungen. Die FDA hat angekündigt, sich um eine umgehende Prüfung zu bemühen. Die FDA plant eine Entscheidung im 3. Quartal dieses Jahres zu treffen. Nirsevimab wurde von der Europäischen Kommission im Oktober 2022 und von der britischen Regulierungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (MHRA) im November 2022 zugelassen. Die Markteinführung von Nirsevimab in Deutschland ist für die Saison 2023/2024 gepalnt (1,2).
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Medizin

Positive Phase-3-Studiendaten für den Impfstoffkandidaten mRNA-1345 gegen RSV bei älteren Erwachsenen

Der Impfstoffkandidat mRNA-1345 zeigte eine überzeugende Wirksamkeit gegen RSV-Erkrankungen der unteren Atemwege, definiert durch 2 oder mehr Symptome bei älteren Erwachsenen (60 Jahre und älter). mRNA-1345 war im Allgemeinen gut verträglich; ein Data Safety Monitoring Board (DSMB) stellte keine Sicherheitsbedenken fest. Auf Basis dieser Ergebnisse wird mRNA-1345 in der ersten Jahreshälfte 2023 zur Zulassung eingereicht werden.
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RSV

RSV: Gefahr für unreife und frühgeborene Kinder

Corona war in den letzten Jahren immer im Mittelpunkt, aber auch die Atemwegsinfektionen wie das Rhinovirus, Pertussis, Respiratorisches Synzytial-Virus-Infektionen (RSV), Pneumokokken und Influenza dürfen deshalb nicht außer Acht gelassen werden. Influenza und RSV sind während der COVID-19-Pandemie deutlich zurückgegangen, allerdings hat sich das zu zum Auslaufen der Pandemie hin verändert. Die RSV-Infektionen sind wieder auf dem Vormarsch, was aufgrund der Lockerung der COVID-19-Maßnahmen zu erklären ist.
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