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SARS-CoV-2 | Beiträge ab Seite 19

Medizin

CED in Zeiten der COVID-19-Pandemie

Im Kontext der COVID-19-Pandemie müssen Therapiekonzepte für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) hinterfragt werden. So sollten systemische Kortikosteroide möglichst zurückhaltend eingesetzt und topische Steroide bevorzugt werden, hieß es beim 32. Interdisziplinären Kolloquium Chronisch entzündliche Darmerkrankungen der Falk Foundation e.V. Kritisch diskutiert wurden zudem Treat-to-Target-Konzepte bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
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Medizin

VITT-Syndrom erfolgreich erkennen und behandeln

Nach Impfungen gegen das Coronavirus wurde ein seltenes Syndrom von Thrombosen an ungewöhnlichen Stellen im menschlichen Körper, verbunden mit einem Mangel an Thrombozyten und einer Gerinnungsstörung, festgestellt. Hierbei handelt es sich um das Syndrom VITT (vaccine-induced thrombotic thrombocytopenia), also impfinduzierter Blutplättchenmangel mit Thrombosen. Einen derartigen akuten Vorfall konnten nun Ärzte an der Universitätsklinik für Innere Medizin I in Wien erfolgreich behandeln.
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Patienteninfos

Diabetes Typ 2: Informationen und Unterstützung trotz Kontaktbeschränkungen

Sie kann sich schleichend entwickeln, jahrelang keine Symptome hervorrufen und trotzdem bereits unbemerkt Organe schädigen: Diabetes Typ 2 ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die häufig erst im Zusammenhang mit weiteren gesundheitlichen Beschwerden festgestellt wird, zum Beispiel am Herz-Kreislauf- oder Nervensystem. Über 90% der mehr als 8 Millionen Menschen mit Diabetes mellitus in Deutschland weisen den Typ 2 auf. Viele neudiagnostizierte Betroffene fühlen sich nach der Diagnose zunächst von der Komplexität der Erkrankung und ihrer Therapie überfordert. Aufgrund der Corona-Pandemie und damit einhergehender Kontaktbeschränkungen können derzeit Präsenzschulungen oder Treffen von Selbsthilfegruppen nicht im gewohnten Umfang stattfinden.
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Medizin

Überarbeitete Leitlinie: Neue Medikamente zur Therapie von Patienten mit schweren COVID-19-Verläufen empfohlen

Experten der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e.V. (DGIIN) haben die Leitlinie zur stationären Therapie von COVID-19-Patienten gemeinsam mit 14 weiteren Fachgesellschaften aktualisiert. Erstmals wird darin nun eine Empfehlung zum möglichen Einsatz des Wirkstoffs Tocilizumab neu aufgenommen, der die Sterblichkeit von schwer kranken COVID-19-Patienten reduzieren kann. Neu ist außerdem die Option, bei SARS-CoV-2-infizierten Personen, die sich bereits im Krankenhaus und in einem noch frühen Stadium der Infektion befinden, monoklonale Antikörper einzusetzen. Voraussetzung ist, dass sie noch keine respiratorischen COVID-19-Symptome wie Atemnot aufweisen und zudem Risikofaktoren für einen schweren Verlauf vorliegen. Unter diesen Voraussetzungen kann der Einsatz von monoklonalen Antikörpern dazu beitragen, einen schweren Krankheitsverlauf abzuwenden.
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Medizin

COVID-19-Pneumonie: Anakinra verbessert klinisches Gesamtansprechen von stationär behandelten Patienten

Bei der SAVE-MORE-Studie handelt sich um eine Prüfer-initiierte Studie, in der die Wirkung von Anakinra bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COVID-19-Pneumonie untersucht wurde. Der frühe und gezielte Einsatz von Anakinra zusätzlich zur aktuellen Standardtherapie bei stationär behandelten Patienten mit schlechter Prognose reduzierte die Mortalität und/oder die Entwicklung einer schweren Atemwegsinsuffizienz, während er die Anzahl der Patienten, die symptomfrei (d.h. ohne Anzeichen einer COVID-19-Infektion) entlassen werden konnten, erhöhte.
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Medizin

SARS-CoV-2-Proteine manipulieren Signalwege des Immunsystems unterschiedlich effektiv

Eine Studie zeigte, dass die SARS-CoV-2-Proteine nicht alle antiviral wirkenden Immunsignalwege komplett abschalten können. Die Wissenschaft arbeitet nun daran, solche Schwachstellen von SARS-CoV-2 zu identifizieren, um das Virus durch gezielte Immunaktivierung zu bekämpfen. SARS-CoV-2 zwingt die Immunabwehr in die Knie. "Dafür sorgt ein ganzes Bataillon an Proteinen, dessen Auftrag darin besteht, antivirale Signalwege zu blockieren, um so unser Immunsystem zu schwächen“, erklärt Dr. Konstantin Sparrer, Universität Ulm.
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Medizin

COVID-19: Öffnungsstrategie durch Test-Drive-In

Click, test & meet: Auf dem Außengelände von IKEA Wallau in Hofheim ermöglicht Preventim ab Donnerstag, den 29. April 2021, Teilöffnungen des Einzelhandels auch bei einer Inzidenz von mehr als 100. Ab dann testet Preventim mit einer professionellen Schnelltest-Infrastruktur bis zu 1.000 Mal pro Tag. Dank der volldigitalen Abwicklung über eine App erhalten Testpersonen schon 15 Minuten nach dem Abstrich das Ergebnis. Das Zertifikat in der Wallet der App dient als Eintrittskarte in die umliegenden Geschäfte. In dem Gewerbegebiet am Wiesbadener Kreuz profitieren weitere Handelsketten von dem Vor-Ort-Service.
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Patienteninfos

COVID-19: Perspektiven auf die aktuelle Forschung

Wissenschaft ist zentral, um mit der Corona-Pandemie umzugehen und sie zu bekämpfen – das hat das vergangene Jahr gezeigt. Forschende schaffen ständig neues Wissen über das Virus, sie beraten Politik und Wirtschaft in medizinischen, ethischen und sozialen Fragen. Führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und des Klinikums rechts der Isar geben mit den COVID-19 Lectures ab dem 14. April 2021 Einblicke in ihre aktuelle Forschung zur Pandemie – und beleuchten dabei verschiedene Fachdisziplinen.
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Medizin

COVID-19: Günstige Überlebenschance trotz schwerem Verlauf

Auswertungen über die intensivmedizinische Behandlung von COVID-19-Patienten, bei denen im Universitätsklinikum AKH Wien eine extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) durchgeführt wurde, zeigen eine günstige Überlebenschance. Rund Dreiviertel der Patienten, die zwischen Januar 2020 und April 2021 eine ECMO-Behandlung erhalten haben, konnten am Leben erhalten werden. Bei dieser anspruchsvollen intensivmedizinischen Technik übernimmt eine Maschine teilweise oder vollständig die Atemfunktionsleistungen für Patienten außerhalb ihres Körpers. Im internationalen Vergleich liegen das AKH Wien und die MedUni Wien damit im Spitzenfeld.
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Medizin

Wirksamkeit von Carragelose gegen SARS-CoV-2-Mutationen

Carragelose kann die neuen, sich schnell ausbreitenden Mutationen ähnlich wirksam inaktivieren wie Wildtyp-SARS-CoV-2: die britische oder B.1.1.7-, die südafrikanische oder B.1.351-, sowie die brasilianische oder P1-Variante. Die Daten zeigen, dass auch mit steigender Prävalenz der Virus-Varianten die freiverkäuflich erhältlichen (OTC) Carragelose-basierten Lutschtabletten, Nasen- und Rachensprays weiterhin effektiv zum Kampf gegen die Pandemie beitragen.
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Gesundheitspolitik

Corona-Impfungen: Modellversuche in Bayern dürfen nicht zu Lasten der allgemeinen Bevölkerung und der mittelständischen Wirtschaft gehen

Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) sieht die Pläne, in ausgewählten Unternehmen und Betrieben, Impfungen gegen SARS-CoV-2 durch Betriebsärzte testweise unabhängig von den Prioritätengruppen durchzuführen, kritisch und warnt davor in Unternehmen die Impfpriorisierung aufzuheben. In einem Schreiben an den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek weist die arbeitsmedizinische Fachgesellschaft auf die Gefahr hin, dass so beteiligte Unternehmen und Betriebe Vorteile erlangen, die zu Lasten sowohl der allgemeinen Bevölkerung als auch von Beschäftigten im bayerischen Mittelstand gehen könnten. Denn nach wie vor gibt es viele Menschen, die nach der aktuell geltenden Corona-Impfverordnung prioritär Anspruch auf eine Versorgung haben.
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Patienteninfos

Ein krankes Herz kann niemals warten – Trotz Corona: Warnsignale des Herzens nicht ignorieren

Mit der dritten Corona-Welle und steigenden COVID-19-Infektionen befürchten Herzspezialisten, dass in den kommenden Wochen der Pandemie Herzkranke mit akuten Herzbeschwerden erneut Kliniken und Praxen meiden könnten. Besonders fatal zeigte sich das bereits im 1. Lockdown: Menschen scheuten bei Verdacht auf Herzinfarkt und anderen notfallartigen Herzbeschwerden den lebensrettenden Notruf 112 oder den Weg in die Notfallambulanz – aus Angst vor Ansteckung mit SARS-CoV-2 oder wegen befürchteter pandemiebedingter Kapazitätsengpässe in den Kliniken im Zuge von Verschiebungen vieler elektiver Eingriffe am Herzen.  
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Medizin

Leichte bis mittelschwere COVID-Erkrankung: Erste Phase-III-Studienergebnisse zu Molnupiravir

Aktueller Stand zu Molnupiravir, einem oral verfügbaren antiviralen Wirkstoffkandidaten: Basierend auf einer geplanten Interimsanalyse von Daten der Phase-II-Studien, Dosisfindungsstudien (Teil 1) von 2 laufenden Placebo-kontrollierten Phase-II/III-Studien, in denen Molnupiravir 2x täglich für 5 Tage bei ambulanten (MOVe-OUT) und stationären Patienten (MOVe-IN) mit COVID-19-Erkrankung verabreicht wurde, und einer zuvor abgeschlossenen Phase-IIa-Dosisfindungsstudie bei ambulanten Patienten, wurde die Entscheidung getroffen, mit der Phase-III-Studie (Teil 2) bei ambulanten Patienten (MOVe-OUT) mit COVID-19-Erkrankung fortzufahren. Darin wird die 2x tägliche Gabe der 800-mg-Dosis von Molnupiravir untersucht. Die Daten aus MOVe-IN deuten darauf hin, dass Molnupiravir wahrscheinlich keinen klinischen Nutzen bei hospitalisierten Patienten zeigt, die schon vor Studieneinschluss im Allgemeinen länger symptomatisch waren. Daher wurde entschieden, nicht mit der Phase-III-Studie bei stationären Patienten (MOVe-IN) fortzufahren.
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Medizin

EMA empfiehlt weiterhin Einsatz des AstraZeneca-Impfstoffs – allerdings mit Warnhinweis

Nach dem Stopp von Corona-Impfungen mit dem Präparat von AstraZeneca in Deutschland und anderen Ländern hat die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) seine Sicherheit bekräftigt. Allerdings werde in den Hinweisen eine extra Warnung vor möglichen seltenen Fällen von Thrombosen in Hirnvenen hinzugefügt. Das teilte die EMA nach einer Sondersitzung des Sicherheitsausschusses mit. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) äußerte sich zunächst noch nicht zum weiteren Vorgehen.
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Medizin

Zulassung für 25-minütigen COVID-19 PCR-Test

XPhyto Therapeutics hat die europäische Zulassung seines Point-of-Care SARS-CoV-2 (COVID-19) RT-PCR-Testsystems („Covid-ID Lab“) bekanntgegeben. Covid-ID Lab ist nun innerhalb der Europäischen Union als kommerzieller In-vitro-Diagnosetest (CE-IVD) registriert. „Unser Test ist einer der schnellsten PCR-basierten COVID-19 Tests, die aktuell zugelassen sind. Mit einer Laufzeit von der Probenentnahme bis zum Ergebnis von 25 Minuten kombiniert Covid-ID Lab die Geschwindigkeit eines Screening-Schnelltests mit der Genauigkeit der PCR-Diagnostik“, kommentierte Hugh Rogers, XPhyto. „Covid-ID Lab ist für Point-of-Care-Tests konzipiert, insbesondere in Satelliten- und Kleinlaboren, wie z.B. an Verkehrsknotenpunkten, Grenzen, Apotheken, Pflegeeinrichtungen, Schulen und im Gastgewerbe.“
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Medizin

CED: Vedolizumab adressiert zusätzliche Sicherheitsaspekte

Die Sicherheit einer medikamentösen Therapie spielt während der aktuellen Pandemiesituation eine noch größere Rolle als zu „normalen“ Zeiten. Dies gilt insbesondere für Menschen, die aufgrund einer chronischen Erkrankung einer dauerhaften Medikation bedürfen. Zusätzliche Sicherheitsaspekte in der SARS-CoV-2-Pandemie adressiert der Darm-selektiv wirkende α4β7-Integrin-Antagonist Vedolizumab (Entyvio®) bei der Behandlung von Patienten mit mittelschweren bis schweren aktiven Formen von Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn: Der aktuellen Studienlage zufolge kommt es unter Vedolizumab zu keiner Erhöhung des Risikos für eine SARS-CoV-2-Infektion (1).
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Medizin

WHO-Impfrat empfiehlt Zulassung von Johnson & Johnson-Impfstoff

Ein unabhängiger Expertenrat für Impfstoffe empfiehlt der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Zulassung des Corona-Impfstoffs der Firmen Janssen und Johnson & Johnson. Das Mittel habe eine Effizienz von 93,1% gegen Krankenhauseinweisungen, sagte der Vorsitzende des Rates (SAGE), Alejandro Cravioto, am Mittwoch in Genf. Die Effizienz gegen einen schweren Verlauf von COVID-19 liege nach 28 Tagen bei 85,4%.
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