Journal MED

Schlafstörung | Beiträge ab Seite 3

Ein Viertel der Studierenden fühlt sich in der Pandemie so belastet, dass sie psychosoziale Hilfe wünschen. Das ist ein Ergebnis einer Befragung der Universität Mainz, die im Juni 2020 während der ersten COVID-19-Welle stattfand. Wie die Auswertung zeigt, leiden Studierende stark unter Einsamkeit und depressiven Symptomen. Diese Bevölkerungsgruppe werde mit ihren Ängsten und Problemen zu sehr allein gelassen, betont die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM). Die Experten empfehlen Maßnahmen zur Verbesserung der Situation.
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Medizin

Verbesserte Anfallskontrolle durch Perampanel: Gute Chancen auch bei speziellen Patientengruppen

„Umfangreiche Erfahrungen aus dem Praxisalltag und neue Studienergebnisse zeigen, dass es bei Einsatz geeigneter Antikonvulsiva im Rahmen einer individualisierten Epilepsietherapie möglich ist, die Anfallskontrolle nachhaltig zu verbessern“, konstatierte Prof. Dr. Bernhard J. Steinhoff, Epilepsiezentrum Kehl-Kork, Vorsitzender eines Symposiums im Rahmen der DGfE-Jahrestagung. Zu den häufigen Herausforderungen im Praxisalltag zählen die Behandlung von Epilepsiepatienten mit Schlafstörungen, idiopathisch generalisierten Epilepsien sowie die Therapieentscheidung bei Hirntumor-assoziierten epileptischen Anfällen.
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Medizin

Hypertonie: Dreifach-Fixkombination senkt Blutdruck und verbessert Schlafqualität

Laut ESC/ESH-Leitlinie soll die antihypertensive Therapie – ob nun die Zweifachkombination in der ersten Stufe oder die Dreifachkombination in der zweiten Stufe – vorzugsweise mit einer Fixkombination erfolgen. In der VIACORIND-IPD-Studie führten die Umstellung der Patienten auf die Fixkombination aus Perindopril, Amlodipin und Indapamid nicht nur zu einer signifikanten Senkung des in der Praxis oder zu Hause gemessenen Blutdrucks, sondern außerdem zu einer besseren Schlafqualität.
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Medizin

Schwere chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen: CHMP-Empfehlung für Omalizumab

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine Empfehlung für die Zulassung von Omalizumab (Xolair®) für die Behandlung von Erwachsenen (ab 18 Jahren) mit schwerer chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) ausgesprochen. Im Falle einer Zulassung ist Omalizumab das erste Anti-Immunglobulin E (IgE)-Biologikum für Patienten mit Nasenpolypen, das speziell gegen IgE als Schlüsselfaktor im Entzündungsgeschehen gerichtet ist und dazu beiträgt, die Größe der Nasenpolypen (gemäß Nasenpolypenscore; NPS) zu reduzieren sowie die Symptome und die daraus resultierende Lebensqualität zu verbessern. Die positive Empfehlung des CHMP basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studien POLYP 1 und 2, die im Juni 2020 in Journal of Allergy and Clinical Immunology veröffentlicht wurden (1).
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Patienteninfos

Schlaflose Nächte und grüner Star gehen oft Hand in Hand

Menschen, die an der Augenerkrankung grüner Star (Glaukom) leiden, sind häufig auch von Schlafstörungen betroffen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass verschiedene Probleme beim Ein- oder Durchschlafen mit einem grünen Star verbunden sind1. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass Schlafstörungen entweder ein Risikofaktor für das Glaukom oder eine Folge dessen sein könnten. Die DOG – Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft erinnert vor diesem Hintergrund daran, dass der grüne Star nur durch eine augenärztliche Untersuchung entdeckt werden kann und unbehandelt zu den häufigsten Erblindungsursachen in Deutschland zählt. 
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Medizin

Chronische spontane Urtikaria: Symptomkontrolle mit Omalizumab

Jucken, Schmerzen, Hautnesseln und urtikarische Ödeme über viele Jahre hinweg: Chronische spontane Urtikaria (csU) kann die Betroffenen sehr viel länger belasten als bisher angenommen. Über die Hälfte (57%) der therapierefraktären Patienten leidet mehr als ein Jahr unter der csU, fast jeder Fünfte (18%) ist sogar mehr als 8 Jahre von der Erkrankung betroffen (1). Das zeigen Daten der AWARE-Studie.
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Medizin

Dauer-Stress gefährdet Hormongleichgewicht – Erholung oft langwierig

Ständige Überforderung und Überreizung können den Körper unter chronischen Stress setzen. Wenn er nicht ausgeglichen wird, droht eine Entgleisung des natürlichen Hormongleichgewichts – mit negativen Auswirkungen auf den gesamten Organismus. Neben Schlafstörungen und Beeinträchtigungen des Denkvermögens gehören auch schwerwiegende Krankheiten wie Depressionen, Bluthochdruck oder Krebs zu den möglichen Folgen. Ist der Stresshormon-Regelkreis erst einmal nachhaltig gestört, kann seine Erholung Monate bis Jahre dauern.
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Schwerpunkte

Allergien gegen Milben

Die allergische Rhinitis betrifft ca. 20% der Population, ca. ein Drittel der Patienten hiervon sind von einer ganzjährigen Milbenallergie betroffen. Bei Patienten mit perennialer Rhinitis allergika ist die Erkrankung besonders häufig mit anderen allergisch bedingten Komorbiditäten wie Asthma bronchiale und atopischem Ekzem, Schlafstörungen, chronischer Sinusitis, Tubenfunktionsstörungen u.a. assoziiert. Die Diagnostik ist erschwert durch die oft unspezifischen Symptome, die sich zudem oft schleichend entwickeln und keineswegs immer die anfallsartigen Nies- und Juckreizattacken des Pollenallergikers beinhalten. Therapeutisch sind Karenzmaßnahmen in vielen Fällen empfehlenswert.
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Gesundheitspolitik

DAK-Gesundheit startet Online-Programm bei Schlafstörungen

Die DAK-Gesundheit bietet ab sofort ein neues digitales Hilfsangebot bei Schlafstörungen an. Das kostenlose Programm mit dem Namen „somnovia“ können Betroffene per Smartphone, Tablet oder Computer unkompliziert nutzen. Laut aktuellem DAK-Gesundheitsreport haben 80% der Menschen Probleme beim Ein- und Durchschlafen. Obwohl jeder zehnte Arbeitnehmer unter der besonders schweren Schlafstörung Insomnie leidet, gehen nur wenige Menschen deshalb zum Arzt.
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Patienteninfos

„Sleep like a Baby“: App für digitale Schlaftherapie

Die britische Firma Abson Development hat mit "Sleep like a Baby" eine neue Lifestyle-App veröffentlicht, um Schlafprobleme von Erwachsenen, Kindern und Säuglingen zu lösen. "Schlaf ist bekannterweise sehr wichtig, aber viele Menschen haben aufgrund von verschiedenen Faktoren, wie Stress, einem neugeborenen Kind oder einem Tinnitus, immer wieder Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen", sagt Entwickler Lance Abson.
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