Journal MED

Sport | Beiträge ab Seite 4

Rund zwei Drittel der Menschen mit Diabetes leben momentan in Städten (1). Aktuellen Untersuchungen zufolge liegt die Diabetesprävalenz in Berlin bei rund 10%, mit großen regionalen Unterschieden (2). So verzeichnet der Bezirk Marzahn-Hellersdorf im Gegensatz zu den anderen Berliner Bezirken eine überdurchschnittliche Diabeteshäufigkeit. Gründe dafür sind unter anderem ein stark steigender Altersdurchschnitt der Bevölkerung und ein geringes Einkommen, z.B. durch Langzeitarbeitslosigkeit. Seit Oktober 2020 ist der Stadtbezirk offiziell erste deutsche Cities Changing Diabetes (CCD) Partnerstadt. Im Rahmen der Initiative möchte der Bezirk aktiv gegen die ansteigenden Diabeteszahlen vorgehen und startet gemeinsam mit dem dänischen Pharmaunternehmen Novo Nordisk jetzt erste Präventionsmaßnahmen.
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Kinder und Sport: Alarmzeichen Rückenschmerz

Bei Kindern und Jugendlichen, die intensiv Sport treiben, sollte man auf Alarmzeichen wie Kreuz- und Rückenschmerzen unbedingt achten. Bei der noch wachsenden Wirbelsäule kann es – im Unterschied zum Erwachsenen – zu echten strukturellen Problemen kommen. Werden diese nicht erkannt und therapiert, sind Schäden im Erwachsenen-Alter vorprogrammiert. Die Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) beleuchtet dieses Thema intensiv auf ihrem 36. Jahreskongress am 1. und 2. Juli. In Live-Streams und „on demand-Sitzungen“ tauschen sich Hunderte Ärzte, Physiotherapeuten und Wissenschaftler zu Neuigkeiten in der Sportmedizin aus.
 
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Selbstkontrolle der Sauerstoffsättigung für Long-COVID-Patienten

Viatom Technology, Spezialist für mobile medizinische Überwachungsgeräte, stellt mit dem O2ring Puls Oximeter ein tragbares Messgerät zur Langzeitkontrolle von Sauerstoffsättigung und Pulsfrequenz für Long-COVID-Patienten vor. Über die angebundene VIHealth-App werden die Gesundheitsdaten in Echtzeit abgespeichert und können so auch mit behandelnden Ärzten zur Bestimmung notwendiger Rehabilitationsmaßnahmen geteilt werden.
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Medizin

App zur Normalität? Luca-App vs. Corona-Warn-App

In der Theorie klang es so einfach: Eine App, die eine Warnung sendet, sobald der Nutzer sich in der Nähe eines mit SARS-CoV-2 infizierten Menschen aufgehalten hat. Die Umsetzung der App hat sich im vergangenen Jahr jedoch als äußerst schwierig erwiesen: Technische Hürden, Widerspruch von Datenschützern, geringe Nutzerzahlen und auch die deutliche Kritik aus verschiedenen politischen Lagern haben dazu geführt, dass die ursprünglich als Pandemiebekämpfungswerkzeug angedachte Corona-Warn-App (CWA) nicht den Nutzen erbrachte, den sie rund 12 Monate zuvor versprochen hatte. – Alles besser machen wollte die Luca-App (Luca) – von einzelnen Politikern und Künstlern unterstützt, sollten die Kontaktverfolgung erleichtert, die Gesundheitsämter miteinbezogen und der Weg zurück zur Normalität geebnet werden. Aber ist Luca tatsächlich so viel besser als CWA? Wie steht es bei ihr mit der alltäglichen Umsetzung? Ist die Kritik von Sicherheits- und Datenschutzexperten gerechtfertigt? JOURNAL ONKOLOGIE erläutert die bedeutsamsten Unterschiede.
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Zusammenhang zwischen Lernen und Evolution am Beispiel Eisessen

Wie Lernen und Evolution zusammenhängen, erforschen die Verhaltenswissenschaften seit über 100 Jahren – bisher ohne allgemeingültige Antwort. Dr. Matthias Borgstede, Bamberg, sagt: „Mit unserer neuen Forschungsarbeit leisten wir einen entscheidenden Beitrag zu einer allgemeinen Theorie des Lernens, die für alle Lernprozesse bei allen Arten gleichermaßen gilt.“ Er hat gemeinsam mit dem Psychologen Prof. Dr. Frank Eggert, Braunschweig, einen aktuellen Artikel im verhaltenswissenschaftlichen Fachmagazin „Behavioural Processes“ veröffentlicht. Den Zusammenhang zwischen Lernen und Evolution erklärt Matthias Borgstede am Beispiel des Eisessens.
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COVID-19: Studierende wünschen sich psychosoziale Hilfe

Ein Viertel der Studierenden fühlt sich in der Pandemie so belastet, dass sie psychosoziale Hilfe wünschen. Das ist ein Ergebnis einer Befragung der Universität Mainz, die im Juni 2020 während der ersten COVID-19-Welle stattfand. Wie die Auswertung zeigt, leiden Studierende stark unter Einsamkeit und depressiven Symptomen. Diese Bevölkerungsgruppe werde mit ihren Ängsten und Problemen zu sehr allein gelassen, betont die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM). Die Experten empfehlen Maßnahmen zur Verbesserung der Situation.
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Kinder im zweiten Lockdown: Bewegungszeit sinkt

Durchschnittlich 75 Minuten am Tag betrug die Bewegungszeit von Kindern und Jugendlichen im zweiten pandemiebedingten Lockdown seit Dezember 2020. Damit lag sie deutlich unter den Werten aus dem Frühjahr letzten Jahres, als alle Sportvereine und Freizeitangebote zum ersten Mal wegen der Corona-Pandemie schließen mussten. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Auswertung einer Langfrist-Studie von Wissenschaftlern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), für die Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 17 Jahren befragt wurden. Vor einem Jahr zog das Team noch eine positive Gesamtbilanz: Die Kinder und Jugendlichen hatten sich alternative Bewegungsmöglichkeiten im Alltag gesucht – und sich sogar mehr bewegt.
 
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Sport für Kinder: Warum richtiges Training und die vernünftige Dosis so wichtig sind

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Ihre Knochen, Muskeln, Sehnen sowie ihr Stoffwechsel, „ticken“ im Alter des Heranwachsens noch anders. Deshalb sollte beim Sport explizit darauf geachtet werden, kind- und entwicklungsgerechtes Training anzubieten und kein reduziertes Erwachsenen-Training durchzuführen. Die Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) widmet sich als Partner auf dem Sports, Medicine and Health Summit 2021 unter anderem diesem Thema.
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Medizin

Kardiorenales Syndrom: Welche Rolle spielen SGTL-2-Inhibitoren?

Kardiorenale Syndrome (KRS), also die Interaktionen zwischen akuten oder chronischen Herz- und Nierenerkrankungen (1), spielen klinisch eine wachsende Rolle. Die Verschlechterung der Nierenfunktion (worsening renal function, WRF) zählt dabei zu den stärksten Prädiktoren für eine Dekompensation bei Herzinsuffizienz, wie Prof. Dr. Felix Mafoud, Homburg/Saar, jetzt auf der Jahrestagung der DGK erläuterte. Herzpatienten mit reduzierter glomerulärer Filtrationsrate (GFR) haben z.B. eine mehr als doppelt so hohe Mortalitätsrate wie Patienten ohne diese Beeinträchtigung (2).
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Medizin

ADHS: Flipbook erleichtert Arzt-Patienten-Kommunikation

Jungen Patienten wesentliche Grundlagen zu ihrer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) zu vermitteln, kann bisweilen eine Herausforderung sein. Um die Kommunikation des Arztes mit seinen jungen Betroffenen zu unterstützen, wurde ein übersichtlicher Leitfaden erstellt – das Flipbook ADHS. Es wurde gemeinsam mit Experten in Zusammenarbeit mit der AG ADHS erarbeitet und ist jetzt über den Außendienst von Medice kostenfrei erhältlich.
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COVID-19: Perspektiven auf die aktuelle Forschung

Wissenschaft ist zentral, um mit der Corona-Pandemie umzugehen und sie zu bekämpfen – das hat das vergangene Jahr gezeigt. Forschende schaffen ständig neues Wissen über das Virus, sie beraten Politik und Wirtschaft in medizinischen, ethischen und sozialen Fragen. Führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und des Klinikums rechts der Isar geben mit den COVID-19 Lectures ab dem 14. April 2021 Einblicke in ihre aktuelle Forschung zur Pandemie – und beleuchten dabei verschiedene Fachdisziplinen.
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Oft unerkannt: Hüftdysplasie beim Erwachsenen

Eine leichte Form der Hüftdysplasie – eine Fehlbildung der Hüftgelenkpfanne – bleibt häufig Jahrzehnte lang unerkannt, weil sie zunächst keine Schmerzen verursacht. Bei Erwachsenen kann eine Hüftdysplasie jedoch zur Zerstörung der Hüftpfanne führen. Vor allem sportlich aktive Menschen können davon betroffen sein. Bei unspezifischen Schmerzen im Rücken und in der Leiste empfehlen Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) deshalb anlässlich des Tages der Rückengesundheit am 15. März 2021, stets auch an die Hüfte zu denken.  
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Medizin

Diabetesmanagement: INPUT jetzt mit Patientenleitfaden

Menschen mit Diabetes nutzen vermehrt moderne Technologien wie Insulinpumpen und kontinuierliche Glukosemessung. Aber wie lernen sie, damit umzugehen? Das Schulungs- und Behandlungsprogramm für Insulinpumpentherapie INPUT ist das erste evaluierte und produktneutrale Schulungsprogramm weltweit, das sich speziell an Patienten mit Insulinpumpentherapie richtet. Natürlich wurde auch darauf geachtet, dass die kontinuierliche Glukosemessung (CGM) und die Möglichkeit zur automatisierten Basalratensteuerung ebenfalls im Programm integriert sind. Ganz aktuell im INPUT-Portfolio ist ein umfangreicher Patientenleitfaden, der Betroffenen helfen kann, mehr Kontrolle über den eigenen Glukoseverlauf und ihren Diabetes zu bekommen.
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Falsches Sitzen im Homeoffice und zu wenig Bewegung: Klinikum Nürnberg gibt Tipps für einen gesunden Rücken!

Statistiken zufolge ging im vergangenen Jahr jeder 12. Fehltag in Deutschland* auf das Konto von Rückenschmerzen. Spätestens seitdem rund ein Viertel der Berufstätigen mit dem Laptop im Esszimmer sitzt und „Homeoffice macht“, nimmt die Zahl der Menschen mit Beschwerden im Kreuz zu. Anlässlich des Tags der Rückengesundheit erklärt Dr. med. Sabine Rikart, Oberärztin der Abteilung für Physikalische Therapie im Klinikum Nürnberg, wie schon Kleinigkeiten Rückenschmerzen vermeiden oder zumindest lindern können.
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Medizin

Sportlerleiste: Symptome – Therapie – Nachbehandlung

Leistenschmerz bei Sportlern ist keine Bagatelle. Der plötzliche Ausfall eines professionellen Athleten kann nicht nur für seine eigene berufliche Karriere, sondern auch für seine Mannschaft enorme Folgen haben. Besonders hoch ist die Quote dieser Verletzung im Fußball und Eishockey. Während bei Eishockeyspielern eine Leistenverletzung in zwischen 13 bis 20%der Fälle bekannt ist, liegt die Inzidenz unter männlichen Fußballspielern für chronischen Leistenschmerz bei bis zu 18%. Eine zuverlässige Diagnose, was wirklich den Leistenschmerz auslöst, ist oft sehr schwierig, aber wichtig.
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Im Fakten-Check: 7 Vorurteile über die Darmkrebsvorsorge

Die gesetzliche Vorsorge-Darmspiegelung ist mittlerweile 19 Jahre alt und hat sich auch seit ihrer Einführung 2002 stetig weiterentwickelt. Trotzdem existieren immer noch Vorurteile und Mythen über diese Untersuchung. Und manches hat sich regelrecht in eine Art kollektives Gedächtnis eingebrannt: So denken immer noch viele, dass man vor der Untersuchung tagelang Diät halten und unzählige Liter Abführmittel trinken müsse.
Wie falsch es sein kann, die Vorsorge aufgrund dieser Vorbehalte hinauszuzögern, zeigt diese Auswertung: Aktuell erkranken rund 61.000 Menschen jedes Jahr neu an Darmkrebs. Rund 24.600 Menschen sterben pro Jahr daran.
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Medizin

Zulassung für 25-minütigen COVID-19 PCR-Test

XPhyto Therapeutics hat die europäische Zulassung seines Point-of-Care SARS-CoV-2 (COVID-19) RT-PCR-Testsystems („Covid-ID Lab“) bekanntgegeben. Covid-ID Lab ist nun innerhalb der Europäischen Union als kommerzieller In-vitro-Diagnosetest (CE-IVD) registriert. „Unser Test ist einer der schnellsten PCR-basierten COVID-19 Tests, die aktuell zugelassen sind. Mit einer Laufzeit von der Probenentnahme bis zum Ergebnis von 25 Minuten kombiniert Covid-ID Lab die Geschwindigkeit eines Screening-Schnelltests mit der Genauigkeit der PCR-Diagnostik“, kommentierte Hugh Rogers, XPhyto. „Covid-ID Lab ist für Point-of-Care-Tests konzipiert, insbesondere in Satelliten- und Kleinlaboren, wie z.B. an Verkehrsknotenpunkten, Grenzen, Apotheken, Pflegeeinrichtungen, Schulen und im Gastgewerbe.“
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Für gut befunden: App „Atemwege gemeinsam gehen“

Die App „Atemwege gemeinsam gehen“ (AGG) von AstraZeneca erhielt als eine der ersten pneumologischen Apps das kürzlich eingeführte PneumoDigital Siegel der Atemwegsliga e.V. Es ist die erste, gemeinsam mit LungenfachärztInnen und SportwissenschaftlerInnen speziell entwickelte Trainings-App für Menschen mit (schwerem) Asthma. Die Übungen für die NutzerInnen erläutert die sportliche AGG-Botschafterin Heike Drechsler in kurzen Videos. Das PneumoDigital Siegel stuft die App als übersichtlich gestaltet, gut anwendbar und motivierend ein.
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