Journal MED

Ärzte | Beiträge ab Seite 19

Nach dreitägigen Verhandlungen haben sich die Verhandlungskommissionen des Marburger Bundes und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auf einen Tarifabschluss geeinigt. Der neue Tarifvertrag sieht eine Reihe von Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen vor, unter anderem zusätzliche Urlaubstage. Die Gehälter der Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern steigen rückwirkend zum 1. Oktober 2021 um 3,35%. Bereits zum 1. Januar 2023 soll angesichts der Preisentwicklung erneut über die Gehälter verhandelt werden.
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Gesundheitspolitik

Zi öffnet digitales Informationsportal zu Gesundheits-Apps für alle Interessierten

Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hat sein digitales Informationsportal zu Gesundheits-Apps für alle Interessierten geöffnet. Der KV-App-Radar ist seit November 2020 online. Bislang war die umfassende Nutzung der Website lediglich registrierten Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen vorbehalten. Ab sofort haben alle User:innen die Möglichkeit, nach sämtlichen in App-Stores gehosteten Gesundheits-Apps und DiGA zu recherchieren sowie sich zu verwandten Themen und Funktionen der jeweiligen Anwendung zu informieren. Die Möglichkeiten zum Informationsaustausch und zur Bewertung bleiben weiterhin auf die registrierten Nutzer:innen beschränkt.
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Gesundheitspolitik

Datenschatz im Gesundheitsbereich soll in der EU gehoben werden

EU-Bürger sollen ihre Gesundheitsdaten künftig ganz einfach in allen Ländern der Europäischen Union nutzen können. Die EU-Kommission präsentierte dazu einen Vorschlag, wonach ein „Europäischer Gesundheitsdatenraum“ geschaffen werden soll. Patientinnen und Patienten könnten ihre Krankengeschichte, Testergebnisse oder Verschreibungen dann mit Krankenhäusern und Ärzten in der gesamten EU teilen, sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides in Straßburg. EU-Kommissionsvize Margaritis Schinas sagte: „Das ist revolutionär.“
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Gesundheitspolitik

Kasse entsteht Millionenschaden durch betrügerische Pflegedienste

Betrügerische ambulante Pflegedienste haben bei der KKH Kaufmännischen Krankenkasse im vergangenen Jahr einen Millionenschaden verursacht. Die Pflegedienste erschwindelten sich nach Angaben der Kasse knapp 3,4 Millionen Euro zulasten der Kranken- und Pflegeversicherung. Insgesamt sei im vergangenen Jahr der KHH ein Schaden von 4,7 Millionen Euro durch Abrechnungsbetrug entstanden – so viel wie in keinem Jahr zuvor. Die KKH gehört mit mehr als 1,6 Millionen Versicherten bundesweit zu den größten gesetzlichen Krankenkassen.  
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Medizin

Quo vadis, Digitalisierung der Medizin?

Die Digitalisierung der Medizin hat das Potential, die medizinische Versorgung zu revolutionieren. Das erklärte Ziel der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) als größte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft in Europa ist deshalb, die Digitalisierung aktiv mitzugestalten und voranzutreiben. Eine erfolgreiche Umsetzung kann aus Sicht der DGIM jedoch nur gelingen, wenn auch Ärzt:innen am digitalen Wandel auf allen Ebenen aktiv beteiligt sind. Neben der gestalterischen Teilhabe gehört dazu eine ausreichende digitale Kompetenz in der Breite der Ärzteschaft.
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Gesundheitspolitik

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht dokumentieren den eigenen Willen

Die Corona-Pandemie zeigt eindrücklich, wie schnell sich das Leben von einem auf den anderen Tag durch eine Erkrankung ändern kann. Doch auch andere Ereignisse wie ein Herzinfarkt oder Schlaganfall oder ein schwerer Unfall können dazu führen, dass man selbst handlungsunfähig wird. In diesen Fällen ist es gut, wenn man vorgesorgt hat, am besten mit einer Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung und einer zusätzlichen Patientenverfügung. Erst damit ist sichergestellt, dass Angehörige in rechtlichen oder medizinischen Fragen entscheiden dürfen. Darauf weist die Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz hin.
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Gesundheitspolitik

Fachärzt:innen für Öffentliches Gesundheitswesen unverzichtbar für die Versorgung der Bevölkerung

Die Zahl der in Behörden und Körperschaften tätigen Fachärztinnen und Fachärzte für Öffentliches Gesundheitswesen hat zwischen 1998 und 2018 von 1.072 auf 784 und damit um rund 27% abgenommen. Im gleichen Zeitraum ist das durchschnittliche Alter der Fachärzt:innen für Öffentliches Gesundheitswesen von 50,2 Jahre auf 56,9 Jahre gestiegen. Das zeigt eine aktuelle Analyse in der Zeitschrift „Das Gesundheitswesen“ (1).
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Gesundheitspolitik

Kostentreiber Arzneimittel: Neue Medikamente sind häufig nicht innovativ, aber teuer

Im Jahr 2020 stiegen die Ausgaben der Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz für Arzneimittel im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 8,34% auf rund 261 Millionen Euro. Damit folgt Rheinland-Pfalz dem bundesweiten Trend (+ 8,61%). Insgesamt belaufen sich die Arzneimittelausgaben der TK im Jahr 2020 auf über 5,5 Mrd. Euro – ein Anteil von fast 18% der gesamten Leistungsausgaben.
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News

Anzahl der berufstätigen Ärzte in Deutschland nach Arztgruppe in den Jahren 2016 bis 2020

Die größte Arztgruppe innerhalb der deutschen Ärzteschaft sind die inneren Mediziner mit 58.155 Ärzten im Jahr 2020. Zusammen mit den Allgemeinmedizinern und Chirurgen stellen sie knapp ein Drittel aller berufstätigen Ärzte. Von den rund 72.000 Arztpraxen in Deutschland waren ein knappes Drittel Allgemeinmedizin- und praktische Arztpraxen. Dementsprechend entfiel auch der Großteil fachärztlicher Behandlungsfälle auf hausärztlich tätige Allgemeinmediziner und Internisten. Die Berufsgruppe mit dem stärksten Zuwachs in den letzten Jahren sind die Psychiater und Psychotherapeuten. Seit 2009 hat sich ihre Anzahl um rund 33 Prozent erhöht.
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News

Gesamtzahl der Ärzte in Deutschland im Zeitraum von 1990 bis 2020

Ende des Jahres 2020 verzeichnete die Bundesärztekammer deutschlandweit rund 409.121 berufstätige Ärzte. Damit setzte sich der sukzessive Anstieg der Arztzahlen der letzten Jahre fort: Verglichen mit dem Jahr 1990 hat sich die Zahl berufstätiger Ärzte um rund 65 Prozent erhöht. Die Zahl der Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit hat sich im gleichen Zeitraum sogar mehr als verdoppelt und belief sich 2020 auf 127.800 Ärzte.
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Gesundheitspolitik

Corona-Inzidenz sinkt weiter – Viele Kliniken verschieben Operationen

Die jüngste Corona-Welle flacht weiter ab, die bundesweite 7-Tage-Inzidenz geht immer stärker zurück. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1.097,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag er bei 1.141,8, am Freitag bei 1.181,2. Vor einer Woche wurde noch eine Inzidenz von 1.457,9 verzeichnet. Trotz des rückläufigen Trends werden einer Umfrage zufolge in vielen deutschen Krankenhäusern noch immer Operationen verschoben, wegen coronabedingter Personalausfälle und vieler COVID-Patienten.
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Gesundheitspolitik

Sektorenkluft überwinden, Patienten bedarfsgerecht versorgen

„Ob es uns gelingt, Patienten in der Zukunft sektorunabhängig und verstärkt am medizinischen Nutzen orientiert zu versorgen, hängt entscheidend davon ob, wie erfolgreich wir mit neuen Konzepten die strikte Sektorentrennung zwischen ambulant und stationär im deutschen Gesundheitswesen überwinden. Dies wird nur gelingen, wenn wir gleiche Leistungen, zum Beispiel chirurgische Eingriffe, auch gleich vergüten, egal, ob sie ambulant oder stationär erbracht werden. Die Regierung ist mit dem Wiederaufgriff einer schon älteren Idee im Koalitionsvertrag, nämlich einer pauschalierten Vergütung über sogenannte ‚Hybrid-DRGs‘, grundsätzlich auf dem richtigen Weg. Konkret passiert ist bisher aber noch nichts“, sagt Dr. Peter Kalbe, Vizepräsident des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC) auf dem Deutschen Chirurgenkongress (DCK) in Leipzig.
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Gesundheitspolitik

DMEA 2022: Telekom präsentiert digitale Booster-Lösungen für Krankenhäuser

Die Telekom kehrt physisch auf die DMEA (26. - 28. April) zurück. Europas wichtigste Messe für digitale Gesundheitsversorgung findet zum ersten Mal seit 2019 wieder als Präsenzformat statt. Die Veranstaltung steht im Zeichen der Digitalisierung und des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG). Die Bundesregierung stellt mit dem KHZG bis 2024 4,3 Milliarden Euro für die digitale Weiterentwicklung der rund 1.900 Kliniken in Deutschland bereit.  
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Medizin

Größerer klinischer Gesamtnutzen und ein verringertes Risiko für Nierenversagen unter Rivaroxaban

In der XARENO-Studie ist Rivaroxaban im Vergleich zu Vitamin-K-Antagonisten (VKA) bei Patient:innen mit nicht valvulärem Vorhofflimmern (nvVHF) und fortgeschrittener chronischer Nierenerkrankung (CKD) nach einer Beobachtungszeit von mindestens einem Jahr mit einem größeren klinischen Gesamtnutzen (weniger Schlaganfälle und andere thromboembolische Ereignisse, weniger schwere Blutungen und niedrigere Sterblichkeit) und einem verringerten Risiko für Nierenversagen assoziiert. Die Studienergebnisse sind jetzt auf der 71. Fachtagung des American Congress of Cardiology (ACC.22) vorgestellt worden.
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Gesundheitspolitik

Umfrage: Arztpraxen warten auf Online-Kundschaft

Digitale Gesundheitsangebote müssen sich in Deutschland noch mehr durchsetzen: Rund 3% der Patientinnen und Patienten nutzen eine Online-Sprechstunde. Rund 25% vereinbaren inzwischen den Termin über digitale Kanäle. Ebenso viele nutzen die App ihrer Krankenkasse, beispielsweise um Bescheinigungen elektronisch einzureichen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage im Auftrag von Sopra Steria, für die Marktforscher Civey 5.000 Personen befragt hat.
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