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Bewegung | Beiträge ab Seite 3

Gesundheitspolitik

Stiftung zeichnet Marburger Neurologie erneut aus

Die Marburger Neurologie erhält erneut internationale Anerkennung: Die Parkinson’s Foundation hat dem Zentrum für Bewegungsstörungen und Neuromodulation der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Marburg den „Center of Excellence Award 2023“ zuerkannt – zum 2. Mal in Folge. Auch im Vorjahr nahm die Einrichtung bereits einen Preis der Stiftung entgegen. Die Ehrung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 60.000 US-Dollar verbunden.
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Gesundheitspolitik

Corona-Herbst: Berufstätige für Maskenpflicht und Tests, aber kaum Homeoffice

Gewohnte Maßnahmen wie Maskenpflicht und regelmäßige Corona-Tests am Arbeitsplatz präferiert jede und jeder Zweite weiterhin, wenn in diesem Herbst eine erneute starke Corona-Welle anrollt. Auch ein Lüftungskonzept, weniger Personen pro Raum sowie die Desinfektion von Flächen sind weiterhin erwünscht. Jeder Siebte (14%) hat allerdings genug von jeglichen Maßnahmen und möchte keinerlei coronabedingte Einschränkungen mehr. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „Arbeiten 2022“ der pronova BKK, für die im September 2022 rund 1.200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 18 Jahren befragt wurden.
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Gesundheitspolitik

DAK-Präventionsradar 2022: Coronazeit verschärft Bewegungsarmut bei Schulkindern

In der Pandemie hat sich die ohnehin schon schwierige Situation noch einmal verschärft. Im Vergleich zur Zeit vor Corona ist bei sozial benachteiligten Jungen und Mädchen der Anteil an ausreichend Aktiven um fast ein Fünftel von 27 auf 22% gefallen. Laut Präventionsradar der DAK-Gesundheit besteht nach wie vor bei zwei Dritteln der Schulkinder Bewegungsmangel, was die kindliche Entwicklung massiv gefährdet. Im Durchschnitt verbringen Schulkinder mehr als 12 Stunden täglich im Sitzen. Der Präventionsradar zeigt zudem, dass mehr als jedes dritte Schulkind in der Coronazeit nach eigenen Aussagen weniger sportlich aktiv war. Von den sozial benachteiligten Schulkindern berichten sogar 44% von einem negativen Einfluss der Pandemie auf den Sport.
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Gesundheitspolitik

Verhaltenstherapie statt Medikamente: Gesunder Schlaf kann Demenzverlauf positiv beeinflussen

Immer mehr Erwachsene über 60 Jahre leiden an Schlafstörungen. Mittlerweile klagt in Deutschland rund die Hälfte dieser Altersgruppe über erhebliche Beeinträchtigungen beim Ein- und Durchschlafen. „Dies kann ein Frühzeichen für erste, minimale kognitive Einschränkungen sein“, sagt Professor Geert Mayer, ehemals Ärztlicher Leiter der Hephata-Klinik in Schwalmstadt. „Es könnten eine Alzheimer-Demenz oder eine andere neurodegenerative Erkrankung vorliegen. Umgekehrt kann dann eine Demenz auch weiter zu vermehrten Schlafstörungen führen – es handelt sich um eine bidirektionale Beziehung“, so der Neurologe und Schlafmediziner.
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Gesundheitspolitik

Pandemie-Folge: Outdoor-Aktivitäten beliebter als Fitnessstudio oder Sportverein

Sport in Innenräumen, wie im Fitnessstudio oder im Sportverein, hat während der Pandemie stark abgenommen. Sie will auch im Laufe dieses Jahres kaum jemand mehr besuchen. Zu den beliebtesten Aktivitäten derzeit zählen immer noch Spazierengehen, Radfahren und Fitnessübungen zuhause. Letztere werden häufiger als vor Corona online durchgeführt: Während vor der Pandemie nur neun% regelmäßig virtuell angeleitetes Home-Training durchführten, sind es derzeit schon 14%. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „Fitness 2022“ der pronova BKK, für die im Januar 2022 insgesamt 1.000 Menschen ab 18 Jahren befragt wurden.
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Gesundheitspolitik

Experten fordern bessere Versorgung für Menschen mit Adipositas

Etwa 17 Millionen Menschen in Deutschland sind stark übergewichtig – und während der Corona-Pandemie sind es nach ersten Erkenntnissen noch mehr geworden. Die Betroffenen erfahren häufig zu spät und nicht ausreichend Hilfe, kritisieren Experten und Selbsthilfe-Gruppen. „Die Adipositas-Therapie ist in Deutschland chronisch unterfinanziert“, sagte der Präsident der Deutschen Adipositas-Gesellschaft, Jens Aberle, der Deutschen Presse-Agentur.
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Gesundheitspolitik

Studie: Gesundheitliche Auswirkungen der Pandemie

Corona hat auch körperlich Spuren hinterlassen: Insgesamt nehmen 65% der Deutschen nach 2 Jahren Pandemie gesundheitliche Folgen bei sich wahr. Neben Bewegungsmangel (35%) und Rücken- sowie Nackenschmerzen (27%) stellt ein Viertel der Deutschen psychische Probleme bei sich fest. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Studie "Fitness 2022" der pronova BKK, für die im Januar 2022 insgesamt 1.000 Menschen ab 18 Jahren befragt wurden.
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Medizin

Risiko für einen Herzinfarkt: 8,6 Millionen Erwerbstätige betroffen

Fast ein Fünftel der Erwerbstätigen in Deutschland ist von einem psychischen Risikofaktor für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung betroffen. Das zeigt der aktuelle DAK-Gesundheitsreport „Risiko Psyche: Wie Depressionen, Ängste und Stress das Herz belasten“. Hochgerechnet auf die Erwerbsbevölkerung haben 8,6 Millionen Menschen ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko durch eine psychische Erkrankung oder arbeitsbedingten Stress. Und: Psychische Risiken kommen oft mit klassischen Risiken zusammen, zum Beispiel mit dem Rauchen. Nur 41% der Beschäftigten mit einem erhöhten Herzrisiko erhalten von ihrem Arbeitgeber passende Angebote zur Gesundheitsförderung. Jedes Jahr sterben rund 340.000 Menschen bundesweit an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung.
 
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Gesundheitspolitik

Forschungskompetenz für die Gesundheitswirtschaft von morgen

Wie können Software-Anwendungen Fachpersonal und Patienten bei der Prävention, der Diagnostik und der Therapie unterstützen? Wie gelingt die Früherkennung kardiovaskulärer Krankheiten? Wie kann eine ganzheitliche Digitalisierung von Behandlungspfaden funktionieren? Diese und weitere Fragen zur Gesundheits-IT von heute und morgen beantworten Expertinnen und Experten der Fraunhofer-Gesellschaft auf der DMEA 2022 vom 26. bis 28. April 2022 in Berlin am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand E106 in Halle 2.2.
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Gesundheitspolitik

Rheinland-Pfalz: Rückenbeschwerden gehören zu den Top 3-Gründen für eine Krankmeldung

In Rheinland-Pfalz geht rund jeder 5. Fehltag auf das Konto von Muskelskeletterkrankungen, wie etwa Rückenleiden. Somit zählen Rückenschmerzen oder Bandscheibenprobleme, neben psychischen Leiden und Atmungssystemerkrankungen wie beispielsweise Erkältungen, zu den 3 häufigsten Gründen für eine Krankmeldung im Land. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK).
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Gesundheitspolitik

Neues telemedizinisches Gesundheitsprogramm für Versicherte mit Vorhofflimmern

Zum 01. März 2022 hat die AOK Rheinland/Hamburg als erste gesetzliche Krankenkasse mit dem Startup iATROS sowie der Johanniter GmbH einen Versorgungsvertrag für ein telemedizinisches Angebot zur Nachsorge von Versicherten mit der Diagnose Vorhofflimmern geschlossen. Ziel des Vertrages ist es, ein innovatives digitales Gesundheitsprogramm zu etablieren, in dem Patientinnen und Patienten nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus künftig engmaschiger begleitet werden können.
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Medizin

Herzinsuffizienz: Welche Rolle spielt die Psyche?

12 europäische Expert:innen haben im Auftrag der European Association of Preventive Cardiology (EAPC) erstmals den wissenschaftlichen Stand und die klinische Bedeutung psychosozialer Fragen für das Krankheitsbild Herzinsuffizienz erarbeitet. Ihre Ergebnisse haben sie in einem Positionspapier veröffentlicht, das auch aufzeigt, wie die Versorgung der Patient:innen verbessert werden kann, wenn Faktoren wie Depressionen und Einsamkeit angemessen behandelt werden.
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Gesundheitspolitik

Sporttherapie gegen Depression: Neue Wege in der Gesundheitsversorgung

Depression mit Bewegung zu lindern, wird in deutschen Leitlinien als effektive Behandlungsoption empfohlen. Trotzdem wird das Potenzial der Sporttherapie in der Versorgung bisher wenig genutzt. Mit STEP.De bietet die BKK VBU eine Therapie mit qualifizierten Sport- und Psychotherapeuten, die von Erkrankten ohne Wartezeiten begonnen werden kann. Als Modellprojekt in der Region Berlin-Brandenburg angelegt, könnte diese neue Versorgungsform nach Prüfung der Evaluationsergebnisse in die Versorgung überführt werden und damit allen gesetzlich Versicherten zur Verfügung stehen.
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Medizin

Parkinson: Unterschiede zwischen Frauen und Männern

Trotz der fortschreitenden Alterung der Bevölkerung ist die Anzahl der Morbus Parkinson-Diagnosen in Deutschland seit 2016 leicht zurückgegangen. Während die bundesweiten Fallzahlen der Parkinson-Krankheit seit 2010 von 360.000 Patient:innen kontinuierlich angestiegen waren und 2016 mit knapp 400.000 Betroffenen den Höchststand erreicht hatten, sind diese Zahlen seitdem kontinuierlich gesunken. 2019 lag der Wert nur noch bei gut 380.000 Erkrankten.
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Patienteninfos

Notfall Sepsis – die verkannte Gefahr

Jährlich erkranken in Deutschland rund 320.000 Menschen an einer Sepsis, umgangssprachlich Blutvergiftung genannt. Dazu kann es kommen, wenn das eigene Immunsystem nicht in der Lage ist, eine Entzündung lokal in Schach zu halten. Die Krankheitserreger, z. B. einer Lungen- oder Harnwegsentzündung oder einer infizierten Wunde, können sich dann über das Blut im ganzen Körper ausbreiten und andere Organe in Mitleidenschaft ziehen.
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Medizin

Erste S3-Leitlinie zur Divertikelkrankheit/Divertikulitis: Weitreichende Diagnose- und Therapieempfehlungen

Ungefähr die Hälfte der deutschen Bevölkerung über 70 Jahre leidet nach Angaben von Gesundheitsinformation.de unter Divertikeln, ein Teil davon entwickelt eine Divertikulitis, wie auch Papst Franziskus sie im Sommer hatte. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e. V. veröffentlicht nun erstmals gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) eine S3-Leitlinie. Diese umfasst die gesamte Patient Journey – von der Diagnose bis zur ambulanten sowie stationären Therapie – und soll Ärzt:innen klare Handlungsempfehlungen geben.
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