Journal MED

Diät

Niedrigere Cholesterin-, Blutzucker- und Entzündungswerte und eine positive Wirkung auf das Körpergewicht – durch die Restore-Diät. Sie kann dazu beitragen, die Gesundheit zu verbessern und das Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ 2 deutlich zu senken. Die Diät basiert auf einer ursprünglichen, pflanzenbasierten, aber nicht vegetarischen Ernährungsweise. Entwickelt wurde sie von einem internationalen Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Hohenheim in Stuttgart (1).
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Medizin

Reizdarmsyndrom und funktionelle Dyspepsie: Zwischen Patientenaufklärung und modernen Therapieoptionen

Die enge Verbindung zwischen Darm und Gehirn steht zunehmend im Zentrum aktueller medizinischer Forschung. Besonders spannend ist die Betrachtung von Störungen dieser Interaktion, die zum Reizmagen- (funktionelle Dyspepsie) und Reizdarmsyndrom führen können. Diese funktionellen gastrointestinalen Störungsbilder belasten weltweit Millionen von Menschen und beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich. Ziel ist es, betroffene Menschen leitlinienkonform mit einer multimodalen Therapie zu unterstützen. Durch den Einsatz auch digitaler Therapiemöglichkeiten können die Patientenaufklärung und der Therapieverlauf zusätzlich unterstützt werden.
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Medizin

DiGA zur Therapie von Typ-2-Diabetes reduziert HbA1c und BMI

Für Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) steht seit Anfang 2024 eine neue digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zur Verfügung. Über einen Zeitraum von 3 Monaten werden personalisierte Ernährungsanpassungen sowie etablierte Ansätze zur Lebensstilmodifikation in kleinen Schritten vorgenommen. Die DiGA reduziert die postprandiale Glukosevariabilität sowie das Körpergewicht und den Langzeitblutzuckerwert (HbA1c).
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Medizin

VDBD fordert die Anerkennung von Adipositas als Erkrankung

Jeder 5. Mensch in Deutschland gilt als adipös (1). Im Vergleich zu Normalgewichtigen haben stark übergewichtige Menschen ein erhöhtes Risiko Herzkreislauf-Beschwerden zu entwickeln oder an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Anlässlich des Welt-Adipositas-Tages fordert der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. (VDBD), Adipositas endlich zu entstigmatisieren, als Volkskrankheit medizinisch und gesellschaftlich anzuerkennen und entsprechend zu versorgen. In Anbetracht stetig steigender Fallzahlen sei das Disease Management Programm (DMP) Adipositas, das voraussichtlich im April 2024 in Kraft treten wird, ein erster wichtiger Schritt.
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Patienteninfos

Warum Fructose der Leber mehr als andere Zuckerarten schadet

Früchte und Obst sind unverzichtbarer Bestandteil einer gesunden Ernährung. Im neuen Jahr beliebte Wellness-Drinks, Smoothies und Fruchtsäfte sollten dennoch nur in Maßen genossen werden, denn die darin enthaltene Fructose kann aus dem Dünndarm direkt in die Leber wandern. In kleinen Mengen ist das unbedenklich, zu viel Fructose kann aber zu einer Fettleber führen – mehr noch als andere Zuckerarten, das belegen aktuelle Studien. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) rät dazu, verarbeiteten Fruchtzucker nur in Maßen zu genießen.
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Patienteninfos

Wie man Darmproblemen im Winter am besten entgegenwirkt

Mit dem Beginn der kälteren Monate ändern sich sehr häufig die Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten. Die Zeit, die man in der Sonne verbringt, wird immer kürzer, und natürlich nehmen die üblichen Winterkrankheiten zu. Der Darm des Menschen mag Beständigkeit, so dass sich diese vom Winter bedingten Veränderungen und Herausforderungen potenziell auf die Darmgesundheit auswirken können. Natürlich ist ein großer Teil unseres Immunsystems auch mit unserem Darm verbunden, so dass die Gesundheit des Darms dann dem Wohlergehen des gesamten Immunsystems zugutekommt.
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Patienteninfos

Gegen Arteriosklerose und Entzündungen: Speiseplan für gesunde Gefäße

Was wir essen, hat großen Einfluss auf unser körperliches Wohlergehen. Auch die Gesundheit der Gefäße hängt direkt von dem ab, was wir zu uns nehmen. So können wir mit der richtigen Ernährung die Elastizität unserer Gefäße verbessern und versteckte Entzündungsvorgänge im Körper ausbremsen, aber auch Blutdruck, Blutfette und Blutzucker optimieren. Einen Überblick darüber, wie eine gefäßgesunde Ernährung aussieht, welche Nahrungsmittel als schädlich, welche als günstig gelten können und warum das so ist, gibt die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG).
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Patienteninfos

Täglich 14 Stunden Fasten hebt die Stimmung

Wer seine Mahlzeiten in einem Zeitfenster von 10 Stunden einnimmt – also beispielsweise darauf verzichtet, abends beim Fernsehen noch Chips oder Ähnliches zu essen – hat mehr Energie, bessere Laune und wird weniger von Hungergefühlen geplagt. Dieses intermittierende Fasten funktioniert, sagt Ernährungswissenschaftlerin Sarah Berry vom King's College London. Sie stützt sich dabei auf das Ergebnis eines Experiments mit 37.545 Personen. Diese wurden gebeten, in der 1. Woche wie gewohnt zu essen und anschließend 2 Wochen lang ein 10-stündiges Essfenster einzuhalten.
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Medizin

Typ-2-Diabetes: Remission durch Ernährungstherapie

Lange Zeit galt Typ-2-Diabetes als eine Erkrankung, die, einmal ausgebrochen, nicht mehr rückgängig zu machen ist. Dieses Bild hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Heute weiß man, dass es zumindest in den frühen Stadien des Typ-2-Diabetes durchaus möglich ist, den entgleisten Zuckerstoffwechsel wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Diese Remission sollte daher das Ziel jeder Therapie bei Menschen mit Prädiabetes oder frühem Typ-2-Diabetes sein, betont die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). Auf der Diabetes Herbsttagung, die die DDG gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) im November in Leipzig veranstaltet, wird die zentrale Rolle der Ernährung für das Erreichen einer Remission Thema sein.
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Medizin

Erste vegane vollbilanzierte Trinknahrung bei Mangelernährung

Immer mehr Menschen reduzieren bewusst den Konsum tierischer Produkte oder verzichten komplett darauf. Im vergangenen Jahr waren es laut einer Studie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft bereits 44% der in Deutschland lebenden Menschen. Doch was, wenn die normale Ernährung aufgrund einer Krankheit eingeschränkt ist, sich Patient:innen aber weiterhin pflanzenbasiert ernähren möchten?
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Medizin

Ketogene Diät: Darm-Mikrobiom könnte Hinweis auf Cholesterin-Risiko geben

Die ketogene Diät mit wenig Kohlenhydrat- und hohem Fettanteil kann bei bestimmten Personengruppen zu hohen Cholesterin-Werten im Blut führen. Letztere stehen im Verdacht, Herz-Kreislauf-Krankheiten zu begünstigen. Möglicherweise lässt sich das Cholesterin-Risiko jedoch durch eine Analyse des Darm-Mikrobioms im Vorfeld abschätzen, so die Ergebnisse einer aktuellen Studie unter Leitung der Universität Hohenheim. Dagegen scheint es jedoch nicht möglich, hohe Cholesterin-Werte im Blut durch die gezielte Förderung bestimmter Bakterien im Darm-Mikrobiom auch zu therapieren.
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Jeder dritte Erwachsene hat ein Risiko für Jodmangel

Eine ausreichende Jodversorgung ist für jeden Menschen in jeder Lebensphase wichtig – insbesondere aber in Schwangerschaft und Stillzeit. Jod ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das der Körper nicht selbst bilden kann, sondern über die Nahrung aufnehmen muss. Bei rund einem Drittel der Erwachsenen liegt die tägliche Jodzufuhr jedoch unterhalb des geschätzten durchschnittlichen Bedarfs. 44% der Kinder und Jugendlichen und 32% der Erwachsenen weisen laut Daten des Robert Koch-Institutes ein Risiko für eine zu geringe Jodzufuhr auf. Chronischer Jodmangel kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen mit Folgen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme, Konzentrationsstörungen sowie mentaler und körperlicher Leistungsminderung. Auf den rückläufigen Jodkonsum macht aktuell das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit seiner Informationsoffensive „Wenn Salz, dann Jodsalz“ aufmerksam. Verbraucher:innen sowie die Lebensmittelwirtschaft sollen über die Bedeutung von Jod für die Gesundheit informiert und für die Verwendung von jodiertem Speisesalz sensibilisiert werden.
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Wie wirksam ist Psychotherapie bei Essstörungen? Universität Osnabrück sucht Betroffene für Online-Studie

„Die Essstörung war meine beste und einzige Freundin.“ Solche oder ähnliche Aussagen werden von fast allen Betroffenen einer Essstörung getätigt und zeigen, wie sehr die Erkrankung zur Isolation führen kann. Die Verbesserung von sozialen Beziehungen ist ein Baustein von vielen, der in der Psychotherapie von Essstörungen aufgegriffen wird. Die Universität Osnabrück untersucht nun, welche Therapiebestandteile von Betroffenen als hilfreich empfunden werden und sucht dafür Studienteilnehmende jeglichen Geschlechts und jeglicher Geschlechtsidentität.
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Laktoseintoleranz: Wenn Milch auf den Magen schlägt

Die Kugel Eis im Schwimmbad, der Frozen Joghurt im Garten oder der Latte Macchiato im Straßencafé – viele Sommerleckereien enthalten Laktose. Doch manche klagen nach dem Verzehr von Milch und Co. über Verdauungsprobleme. Die Ursache kann eine Laktoseintoleranz sein. Was genau das ist und welche Symptome auftreten, weiß Solveig Haw, Ärztin und Gesundheitsexpertin der DKV Deutsche Krankenversicherung. Sie erklärt außerdem, wie die Diagnose gestellt wird und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
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Diabetes: Kombucha senkt Nüchternblutzucker

Patient:innen mit Typ-2-Diabetes, die 2 Wochen lang Kombucha getrunken haben, verfügten über niedrigere Werte beim Nüchternblutzucker als Personen, die ein ähnlich schmeckendes, aber wirkungsloses Getränk zu sich nahmen, zeigt eine klinische Studie von MedStar Health, der Georgetown University und der University of Nebraska-Lincoln. Diese Pilot-Machbarkeitsstudie mit 12 Personen liefert Hinweise darauf, dass eine dietätische Intervention die Blutzuckerwerte senken könnte. Die Expert:innen sehen darin eine Grundlage für eine größere Studie zur Überprüfung dieser Ergebnisse.
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