Fortlaufendes umfangreicheres Corona-Impfangebot angestrebt
Wie es in dem Entwurf heißt, soll sichergestellt werden, dass auch über die in der Richtlinie vorgesehenen Impfungen hinaus ein hohes Immunitätsniveau in der Bevölkerung besteht. Ein „fortlaufendes umfangreicheres Impfangebot nach ärztlicher Indikationsstellung und individueller Nutzen-Risiko-Abwägung“ könne bei der vorherrschenden Omikron-Variante dazu beitragen, im kommenden Herbst und Winter Überlastungssituationen des Gesundheitswesens zu vermeiden. „Dies gilt insbesondere, da die Immunität nach einer Schutzimpfung oder Infektion abnimmt.“
Allein nach den Festsetzungen in der Schutzimpfungsrichtlinie wären Impfansprüche davon abhängig, ob man Vorerkrankungen hat, bestimmten Alters- und Berufsgruppen angehört – oder ob Kassen es ermöglichen, heißt es zur Begründung für die geplante weitergehende Regelung.
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Nachfrage nach Corona-Impfungen stark rückläufig
Die einst stark nachgefragten Corona-Impfungen laufen seit Monaten nur noch schleppend. Bundesweit mehr als 10.000 Impfungen an einem Tag gab es nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zuletzt Anfang Februar. Insgesamt haben demnach inzwischen 63,6 Millionen Menschen oder 76,4% der Bevölkerung eine Grundimmunisierung mit 2 Impfungen. Eine oder mehrere Auffrisch-Impfungen haben darüber hinaus 52,1 Millionen Menschen oder 62,6% aller Einwohner.