Nach Systemausfällen E-Rezept in meisten Arztpraxen gut etabliert
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) zieht hingegen eine durchwachsene Bilanz. „Nachdem es einige Zeit lang ordentlich geruckelt hat, hat sich das E-Rezept in den meisten Praxen nun gut etabliert“, sagte Vorstandsmitglied Sibylle Steiner der Zeitung. Allerdings dauere das Signieren der elektronischen Rezepte noch „zu lange“ und es seien noch nicht alle Verordnungen per E-Rezept möglich.
Steiner kritisierte, dass es immer wieder Systemausfälle gegeben habe. Wenn die Technik aber laufe, sei das E-Rezept „unterm Strich ein Vorteil für Ärztinnen und Ärzte“. Auch Patientinnen und Patienten könnten Zeit sparen, wenn sie für ein Folgerezept nicht in die Praxis kommen müssten, sagte sie.
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Erschienen am 05.03.2024 • In den Apotheken kommen elektronische Rezepte nach Branchenangaben inzwischen breit zum Einsatz – teils hakt es aber noch beim Einlösen.
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E-Rezept für verschreibungspflichtige Arzneimittel verpflichtend
Arztpraxen sind seit Beginn des Jahres 2024 dazu verpflichtet, Rezepte für verschreibungspflichtige Arzneimittel elektronisch auszustellen. Zur Einlösung eines solchen E-Rezepts haben Versicherte drei Optionen: per App, Papierausdruck oder mit ihrer Krankenkassenkarte. Patienten haben Anspruch auf einen Patientenausdruck, der sämtliche Informationen enthält. Nach Angaben des GKV wurden seit Jahresbeginn mehr als 240 Millionen E-Rezepte eingelöst.