Staatlicher Anteil an Gesundheitskosten auch 2021 gestiegen
Der Anteil staatlicher Transfers und Zuschüsse an den Gesundheitsausgaben ist im Jahr 2021 in Deutschland erneut gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, wurden 17,5% oder 81,4 Milliarden Euro der laufenden Gesundheitsausgaben von insgesamt 465,9 Milliarden Euro im Jahr 2021 staatlich beglichen. Damit sei der staatliche Anteil um 1,6 Prozentpunkte höher gewesen als im Vorjahr.
Kostenanstieg durch Bundeszuschüsse zur Pandemiebekämpfung
Grund für den Anstieg des staatlichen Anteils waren nach Angaben der Statistiker auch im zweiten Corona-Jahr direkte Bundeszuschüsse zur Bekämpfung der Pandemie. Zu den staatlichen Transfers und Zuschüssen gehören der jährliche Bundeszuschuss zum Gesundheitsfonds sowie etwa Beihilfen öffentlicher Arbeitgeber.Der Bund finanzierte 2021 unter anderem Ausgleichszahlungen an Krankenhäuser, Schutzmasken, Corona-Tests sowie Aufwendungen in Impfzentren und weitere Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung. Auch bezuschusste er die zentrale Beschaffung von Impfstoffen und erstattete coronabedingte Ausgaben der sozialen Pflegeversicherung.
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Erschienen am 10.04.2023 • Laut Statistischem Bundesamt stiegen die Gesundheitsausgaben 2021 auf 474,1 Milliarden Euro. Viele Ausgaben standen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.
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dpa